Das Hinspiel war knapp, aber damals siegten die GEQUOS in eigener Halle mit 84:76 gegen die MTV Stuttgart. Jetzt knapp drei Monate später erwartet die Karlsruher am Samstag das unbequeme Auswärtsspiel bei dem MTV Stuttgart. Zu Saisonbeginn gestaltete sich die Konstellation noch einigermaßen ausgeglichen, nun sind die Stuttgarter Viertletzter und Karlsruher Zweiter.
Die Rollenverteilung hat sich stark geändert. Eine Seite benötigt Punkte gegen den Abstieg, die andere für den Aufstieg. Es wird ein ganz anderes Spiel. Zumal Stuttgart kaum eine Partie in der Liga chancenlos verloren hat – ausgenommen den verpatzten Jahresauftakt vor einer Woche als sie mit 78:99 gegen Limburg verloren. In den restlichen Spielen taten sich fast alle Gegner sehr schwer. Aufpassen muss die Scepanovic-Truppe wie immer auf die Routniniers David Rotim und Marco Schlafke, welche das komplette Spiel bestimmen. Sie sind die Stützen des MTV und haben schon im Hinspiel ein ums andere Mal die Verteidigung des KIT SC alt aussehen lassen.
Bei den GEQUOS herrscht derweil gute Laune nach dem erfolgreichen Auftakt gegen Trier. Trotzdem sei angemerkt, dass auch Trier zwischenzeitlich mal auf neun Punkte herangekommen ist. Mit einer einfachen Umstellung von Zonen- auf Mannverteidigung bekamen die Karlsruher enorme Probleme. Sie brauchten einige Zeit, um sich darauf einzustellen. Das kann gegen Stuttgart genauso schnell wieder passieren.