Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Gießen: Medikamente entwendet
In der Rudolf-Bucheim-Straße hat ein 26 – Jähriger am Samstagnachmittag offenbar Medikamente entwendet. Der Verdächtige hatte die Klinik betreten und mehrere verschreibungspflichtige Arzneimittel stibitzt. Zeugen hatten den Diebstahl entdeckt und die Polizei informiert. Bei der Durchsuchung des Mannes stellten die Beamten noch ein Messer sicher. Gegen ihn wird nun wegen Diebstahl mit Waffen ermittelt. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: Drogen, aber keinen Führerschein
Für einen 32 – Jährigen hat eine Kontrolle am Samstagabend in der Gießener Straße in Wieseck einige Folgen. Der Gießener war angehalten worden. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten kleinere Mengen an Kokain. Es stellte sich auch heraus, dass er vor der Fahrt Drogen zu sich genommen hatte. Zu der Strafanzeige kommt noch eine weitere Anzeige: der 32 – Jährige hatte keinen Führerschein. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Grünberg: Mehrere Autos beschädigt
In Grünberg haben Unbekannte in der Nacht zum Samstag offenbar mehrere PKW beschädigt. Beispielsweis wurde der Außenspiegel eines Opel Zafira abgetreten oder abgeschlagen. Dabei entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Der Polizeistation liegen noch mehrere ähnlich gelagerte Straftaten vor. Es werden Zeugen gesucht, die im Bereich der Straße Brückelchen verdächtige Personen am frühen Samstagmorgen gesehen haben. Hinweise bitte an die Polizeistation in Grünberg unter der Telefonnummer 06401 – 91430.
Buseck: Verkehrskontrolle endet mit Haft
Für einen 24 – Jährigen, der am Samstag, gegen 02.45 Uhr, mit seinem PKW von Bersrod nach Beuern unterwegs war, endete eine Kontrolle mit einer Festnahme. Die Beamten stellten bei einer Überprüfung fest, dass gegen ihn ein Haftbefehl vorlag. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter der Rufnummer 0641 – 7006 3755.
Hungen: Handgranate gefunden
Eine Handgranate, die dort offenbar schon länger lag, wurde am Sonntagnachmittag an den drei Teichen bei Hungen gefunden. Experten des Kampfmittelräumdienstes wurden verständigt und sprengten die Handgranate noch an Ort und Stelle. Für andere Personen bestanden keine Gefahren.
Langgöns: Mit etwa 2,7 Promille erwischt
Seinen Führerschein erst Mal los ist ein 41 – Jähriger aus Langgöns nach einem Unfall am Freitagabend zwischen Hüttenberg und Niedere-Kleen. Der Fahrer eines PKW war auf der Landesstraße unterwegs und kam in einer Kurve von der Straße ab. Das Fahrzeug prallte gegen die Leitplanke. Dabei entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Bei der Unfallaufnahme ergab sich der Verdacht, dass der in Lang-Göns wohnende Fahrer zu tief ins Glas geschaut hatte. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von etwa 2,7 Promille. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Hungen: Unfall auf der B 457
Mehrere Verletzte und hoher Schaden waren die Folge eines Verkehrsunfalls am Montagmorgen, gegen 06.50 Uhr, auf der B 457 am Montag, gegen 06.50 Uhr, bei Rodheim. Eine 48 – Jährige aus Hungen war mit ihrem PKW auf der Kreisstraße 188 aus Richtung Rodheim unterwegs und wollte geradeaus über die B 457 weiter in Richtung Steinheim fahren. Dabei übersah sie offenbar den PKW einer 61 – Jährigen aus Laubach. Die Hungenerin, eine Beifahrerin und die Laubacherin wurden bei dem Unfall verletzt. Der Schaden wird auf etwa 18.000 Euro geschätzt.
Lich: Unfall auf der B 457
Ebenfalls auf der B 457 kam es bei Lich am Montag, gegen 09.20 Uhr, zu einem Unfall mit zwei beteiligten PKW. Ein 87 – Jähriger war mit seinem PKW auf der Landesstraße 3481 (zwischen Lich und Nieder-Bessingen) unterwegs und wollte auf die Bundesstraße 457 in Richtung Hungen auffahren. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß mit dem PKW einer 36 – Jährigen aus Hofbieber. Sie war auf der Bundesstraße 457 aus Richtung Gießen unterwegs und wollte links abbiegen auf die Landesstraße 3481. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Schaden von etwa 7.000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation in Grünberg unter der Telefonnummer 06401 – 91430.
Gießen: Missachtete Vorfahrt kostet mindestens 6.000 Euro
Ein 47-jähriger Mann aus Ingelheim am Rhein war am Montag (04.02.2019), gegen 6 Uhr, mit seiner Sattelzugmaschine auf der Grünberger Straße unterwegs. Der LKW kam vom Ludwigsplatz und beabsichtigte in Richtung Röder Straße zu fahren. Zeitgleich fuhr eine 39-jährige Frau aus Gießen in ihrem roten Ford Focus auf der Straße “An der Volkshalle” in Richtung Grünberger Straße. An der Kreuzung versuchte die Ford-Fahrerin auf die Grünberger Straße einzubiegen und übersah dabei offenbar den vorfahrtsberechtigten LKW. Es kam zum Zusammenstoß. Verletzt wurde dabei niemand allerdings waren beide involvierten Fahrzeuge beschädigt.
Linden: 2.500 Euro Sachschaden
Ein 66-jähriger Mann aus Linden, parkte seinen grauen Daimler SLK am Samstag (26.01.2019) um 13 Uhr ordnungsgemäß am rechten Fahrbahnrand der Straße “Am Haanes” in Fahrtrichtung Dresdner Straße. Als er am Donnerstag (31.01.2019), gegen 18:10 Uhr, zu seinem Fahrzeug zurückkam war die vordere Stoßstange auf der linken Seite zerkratzt und eingedellt, der linke Vorderreifen war platt und die Felge zerkratzt. Außerdem war der linke Außenspiegel kaputt. Der bisher unbekannte Unfallverursacher hat den Schaden nicht bei der Polizei gemeldet und auch keine Nachricht am Daimler hinterlassen. Daher ist der Tatbestand der Fahrerflucht erfüllt. Hinweise zu dem Unfallfahrer und dessen PKW nimmt die Polizeistation Gießen Süd, unter 0641-7006-3555, entgegen.
Gießen: 3.000. Euro Sachschaden
Am Samstag (02.02.2019), zwischen 10:30 Uhr und 13:30 Uhr ereignete sich in der Schlachthofstraße eine Fahrerflucht. Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer in einem blauen Fahrzeug touchierte im Vorbeifahren einen brauen BMW X1 und beschädigte dabei die Fahrertür. Danach suchte der Unfallfahrer das Weite, ohne sich um den hinterlassenen Schaden in Höhe von 3.000 Euro zu kümmern. Daher sucht nun die Polizei nach ihm. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord, unter 0641-7006-3750.
Biebertal: 3.000 Euro Sachschaden
Am Sonntag (01.02.2019) hatte ein 34-jähriger Mann aus Wettenberg seinen schwarzen Mercedes Kombi auf dem Parkplatz des Biebertaler Schwimmbades geparkt. Als er gegen 13:00 Uhr zu seinem Fahrzeug zurückkam war dieses am Kotflügel vorne rechts eingedrückt. Der bisher unbekannte Unfallverursacher hatte sich von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um den Schaden zu kümmern und ohne seine Personalie zu hinterlassen.
Buseck: 200 Euro Sachschaden
Ein bisher unbekannter Verkehrsteilnehmer war am Sonntag (01.02.2019), gegen 8:00 Uhr auf der Troher Straße in Richtung Flußgasse unterwegs. Dabei kollidierte der Unbekannte mit dem am rechten Fahrbahnrand auf Höhe der Hausnummer 3 geparkten VW Transporter. Danach suchte der Unfallfahrer das Weite, ohne sich um den entstandenen Schaden auf linken Außenspiegel zu kümmern. Damit ist auch in diesem Fall der Tatbestand der Unfallflucht erfüllt. Hinweise nimmt die Polizeistation Gießen Nord, unter 0641-7006-3755, entgegen.
Gießen: Bundespolizei nimmt 20-Jährigen mit zwei Promille fest
(ots) Das Scheppern von Mülleimern machte am vergangenen Freitag (1.2.), gegen 17 Uhr, Bundespolizisten im Bahnhof Gießen auf einen jungen Mann aufmerksam. Infolge übermäßigen Alkoholgenusses trat ein 20-Jähriger aus Somalia gegen Mülleimer und Türen in der Bahnhofshalle. Anschließend lief er in Richtung Bahnsteig.
Um weiteren Schaden abzuwenden, insbesondere für die Person selbst, nahmen die Ordnungshüter den Trunkenbold in Gewahrsam. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von knapp über zwei Promille.
Nach richterlicher Entscheidung blieb der 20-Jährige die nächsten Stunden im Gewahrsam des Bundespolizeireviers Gießen. Gegen 3 Uhr nachts kam der Mann wieder frei.
Erneut großangelegte Lkw-Kontrollen in Hessen: Gefahrgutfahrer mit 2,8 Promille die Abfahrt untersagt
Gießen (ots) – Mit einer weiteren großangelegten Kontrolle des gewerblichen Güterverkehrs in Hessen hat die Polizei ihren Einsatz gegen Alkohol am Steuer intensiviert. Rund 250 Polizistinnen und Polizisten waren am gestrigen Sonntagabend zwischen 17:00 und 01:30 Uhr auf hessischen Autobahnen unterwegs und führten Kontrollen durch.
Nach den rein präventiven Kontrollen am 27.01. kontrollierte die hessische Polizei am gestrigen Sontag auch Fahrer des gewerblichen Güterverkehrs aus dem fließenden Verkehr heraus. Insgesamt 688 Fahrer konnten in der Nacht zum Montag von der Polizei auf ihre Fahrtüchtigkeit hin im fließenden und ruhenden Verkehr überprüft werden. Insgesamt 464 LKW-Fahrer hielt die Polizei in ganz Hessen aus dem fließenden Verkehr heraus an. Bei drei von ihnen ergab sich der Verdacht auf den Einfluss von Drogen, bei drei weiteren der Verdacht auf den Einfluss von Alkohol.
Neben den präventiv ausgerichteten Kontrollen auf den Wetterauer Raststätten an der Autobahn 5 in Mittelhessen, kontrollierte beispielweise auch die Polizei in Nordhessen bei Diemelstadt die LKW-Fahrer vor ihrem Fahrtantritt. Bei der Kontrolle stellten die nordhessischen Beamten einen LKW-Fahrer aus Bulgarien fest, bei dem der Atemalkoholtest 2,8 Promille anzeigte. Auf seinem LKW hatte er Gefahrgut als Stückgut geladen, welches er am heutigen Montagmorgen, gegen 10 Uhr in Korbach entladen wollte. Ihm wurde die Abfahrt untersagt. Neben der mittelhessischen Polizei, die ausschließlich sogenannte Präventivkontrollen durchführte, waren Beamte in Nord- und Südosthessen neben den “Repressivkontrollen” auch präventiv auf Raststätten und Parkplätzen im Einsatz. Insgesamt wurden in Mittel-, Nord- und Südosthessen auf den Rastplätzen vor dem möglichen Fahrtantritt 224 Lasterfahrer kontrolliert. Davon standen 59 unter Alkoholeinwirkung. 19 Fahrern musste die Weiterfahrt aufgrund der 0,5 Promille-Grenze untersagt werden. Auf den beiden Wetterauer Raststätten wurden etwa 130 Personen überprüft. 15 Fahrer standen dort unter dem Einfluss von Alkohol. Fünf der Fahrer hatten über 0,5 Promille. Sie durften nicht weiterfahren. Die Spitze dabei bildete ein bulgarischer Fahrer. Bei ihm zeigte das Messgerät einen Wert von 1,92 Promille. An seinem Laster kam auch die Parkkralle zum Einsatz.
Bei den Kontrollen aus dem fließenden Verkehr stellte sich ein bulgarischer LKW-Fahrer als trauriger Spitzenreiter heraus. 1,6 Promille zeigte der Atemalkoholtest bei seiner Kontrolle auf der Bundesstraße 252 bei Twiste an. Der Fahrer musste eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Die gleichen Maßnahmen führte die Polizei auch bei einem bulgarischen Fahrer durch, der in Südhessen mit 1,32 Promille aus dem Verkehr gezogen wurde. Für Fahrer von Gefahrguttransporten gilt die 0,0 Promille-Grenze. Daran hielt sich ein türkischer LKW-Fahrer nicht, den die Polizei in Südosthessen mit 0,74 Promille kontrollierte. Eine Sicherheitsleistung von 1000 Euro musste er zur Sicherung des Strafverfahrens entrichten und selbstverständlich auch mit zur Blutentnahme. Den Verdacht auf das Vorliegen einer Fahruntüchtigkeit haben die Beamten aus Südosthessen ebenso bei dem Fahrer eines Kleintransporters aus Polen. Auf THC und Amphetamine reagierte der Urintest bei dem Mann positiv. Nach der erfolgten Blutentnahme ging er aufgrund eines noch offenen Haftbefehles in andere Sache in Haft.
In den letzten drei Jahren ereigneten sich in Hessen 382 Verkehrsunfälle, an denen alkoholisierte Lkw-Fahrer beteiligt waren. Dabei kamen 4 Personen ums Leben, 29 wurden schwer und 101 leicht verletzt.
Im Zuge der aktuellen Maßnahmen gegen Alkohol an Lkw-Steuern hat die hessische Polizei bereits am 27. Januar bei großangelegten Präventionsmaßnahmen rund 1.200 Fahrer vor deren Abfahrt kontrolliert: 190 Personen hatten unter Alkoholeinfluss gestanden, 79 Fahrern musste der Fahrtantritt untersagt werden.