Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Frankfurter Altstadt-Wiederaufbau für internationale Auszeichnung nominiert
(ffm) Die neue Frankfurter Altstadt ist seit ihrer Eröffnung ein echter Besucher- und Touristenmagnet. Die aufwendig gestalteten Fassaden und der Mix aus Alt und Neu begeistern jedoch nicht nur die Besucher, sondern sorgen auch auf internationaler Ebene für Aufmerksamkeit: Jüngst gab die renommierte Fachjury der internationalen Immobilienfachmesse MIPIM, die vom 12. bis 15. März in Cannes stattfindet, die Nominierung der Altstadt für einen MIPIM-Award bekannt. Nominiert ist das Projekt in der Kategorie Stadterneuerung („Best Urban Regeneration Project“), gemeinsam mit drei weiteren Projekten aus China, Taiwan und Russland. Die MIPIM, kurz für „Marché International des Professionnels de l’immobilier“ zählt zu den wichtigsten europäischen Immobilienfachmessen.
„Diese Nominierung allein ist schon eine Auszeichnung. Noch schöner wäre es, den MIPIM-Award zu gewinnen“, sagt Oberbürgermeister Peter Feldman. „Ich denke, unsere neue Altstadt hat beste Aussichten, den Preis zu holen – ein solches Ensemble sucht nicht nur national, sondern auch international seinesgleichen. Und wenn man erlebt, wie viele Menschen täglich durch die Gassen zwischen Dom und Römer spazieren, stehen bleiben und die Fassaden betrachten oder an einer Führung teilnehmen, weiß man – Frankfurt hat mit der Entscheidung für die neue Altstadt alles richtig gemacht.“
Für Planungsdezernent Mike Josef ist die Aufnahme in die Shortlist des prestigeträchtigen MIPIM-Awards eine große Auszeichnung und Bestätigung für den eingeschlagenen Weg. „In der Frankfurter Altstadt wird der urbane Nutzungsmix lebendig, der Städte auszeichnet und lebenswert macht. Wohnungen, Geschäfte, Cafés, Museen und öffentliche Plätze sorgen zusammen mit der gelungenen Mischung aus Alt und Neu für ein besonderes Lebensgefühl.“
Der Wettbewerb um die begehrten Awards ist groß: 200 Projekte aus 58 Ländern standen der Jury zur Auswahl. In elf Kategorien gibt es einen Preis zu gewinnen; verliehen werden diese am 14. März im Rahmen der Messe. Gewinnen wird am Ende das Projekt, das nicht nur die Jury überzeugt, sondern auch die Messebesucher. Diese können in den ersten Messetagen für ihre Favoriten abstimmen.
„Wir freuen uns sehr über die Nominierung, die zeigt, wie groß die internationale Aufmerksamkeit für den Frankfurter Altstadt-Wiederaufbau ist“, erklärt Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH. „Wir werden selbst die Messe in Cannes besuchen und sind schon sehr gespannt auf die Verleihung“, ergänzt Marion Spanier-Hessenbruch, Projektleiterin bei der DomRömer GmbH. „Natürlich freuen wir uns auf tatkräftige Unterstützung der Besucher durch die Abstimmung für unser Projekt. Nun heißt es: Daumen drücken!“
Weitere Informationen zur MIPIM finden sich auf https://www.mipim.com/ im Internet.
Oberbürgermeister Peter Feldmann empfängt 150 neue Polizeikräfte im Römer
(ffm) Ein neuer Jahrgang an Polizeikräften hat zum ersten Februar seinen Dienst im Frankfurter Polizeipräsidium angetreten. Bei einem Empfang im Kaisersaal des Römers begrüßten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Polizeipräsident Gerhard Bereswill am Dienstag, 5. Februar, die neuen Schutzmänner und -frauen in der Mainmetropole.
„Frankfurt ist eine spannende, lebendige und wachsende Stadt. Dabei ist im besten Sinne des Wortes nicht entscheidend, ob und wie viele Investmentbanker nach Frankfurt ziehen, sondern dass normal arbeitende Menschen wie Sie sich ein Leben in dieser Stadt leisten können“, begrüßte der Oberbürgermeister die Nachwuchs-Polizisten im Rathaus. Das gemeinsame Ziel von Polizei und Politik sei es, den lebendigen und freiheitlichen Charakter Frankfurts zu erhalten. „Daher ist es gut so, dass Frankfurt zu Ihrem Zuhause wird“, sagte Feldmann.
Bereswill freut sich ebenfalls über den starken Zuwachs von rund 150 neuen Kolleginnen und Kollegen für die Frankfurter Polizei: „Neue Kolleginnen und Kollegen bedeuten auch immer neue Impulse und frischen Wind. Ich begrüße Sie ganz herzlich im Polizeipräsidium Frankfurt am Main und freue mich, dass Sie hier sind und mit Ihrem Engagement und Ihrer Tatkraft für die Sicherheit in der Stadt sorgen werden“, sagte der Polizeipräsident.
Der Oberbürgermeister unterstrich, dass die hohe Wertschätzung für Polizeipräsidenten und Polizei in Frankfurt auf die Offenheit, Gesprächs- und Dialogbereitschaft der Beamten zurückzuführen sei. „Sie verteidigen – unter hohem persönlichem Einsatz – als gesamtgesellschaftlichen Auftrag unsere freiheitliche Grundordnung gegen Extremismus, religiösen Fanatismus, gegen Rassismus und Antisemitismus sowie gegen Kriminelle. Mich beschäftigt es sehr, wenn es zu Gewalt gegen Polizei und Rettungskräfte sowie Feuerwehr kommt. Wenn Ihnen so etwas widerfahren sollte, sagen Sie es mir“, appellierte Feldmann an die jungen Beamten, sich notfalls direkt an ihn zu wenden.
Der Oberbürgermeister betonte zudem, dass er sowie die gesamte Stadt hinter ihrer Polizei stünden und in Frankfurt null Toleranz gegenüber Gewalt herrsche: „Sicherheit ist ein hohes Gut. Die körperliche Unversehrtheit von Polizei und Bürgern ist unser höchstes Gut“, sagte Feldmann. Umso wichtiger sei es, dass auch Polizisten bezahlbarer Wohnraum zur Verfügung stehe und diese sich aktiv in ihrer Nachbarschaft einbringen können, anstatt den Weg zur Arbeit mit zeitraubender Pendelei zu verbringen.
‚Sehen, wo es anzupacken gilt!‘
Oberbürgermeister Feldmann empfängt Stadtbezirksvorsteher im Römer und der neuen Altstadt
(ffm) Frankfurts Stadtbezirksvorsteher arbeiten in ihren Stadtteilen nah an Problemen. Ein für das Funktionieren unserer Stadt wertvolles Engagement, für das Oberbürgermeister Peter Feldmann bei einem Empfang am Dienstag, 5. Februar, im Namen der Stadtregierung gedankt hat. Die 83 Stadtbezirksvorsteher und deren Stellvertreter sind Ehrenbeamte des Magistrats. Als solche vertreten und unterstützen sie dessen kommunalpolitische Ziele. Zugleich agieren sie als Verbindungsglied zwischen Bevölkerung und Verwaltung.
„Sie leiten Anregungen, Beschwerden und Anträge der Bürger weiter. Dazu haben Sie Mängel in den Stadtteilen im Blick und unterstützen den Magistrat bei Informationsveranstaltungen. Stehen Wahlen an, ist Ihre Hilfe gefragt. Ebenfalls übernehmen die Ehrenbeamten wichtige Servicefunktionen. Wer etwa für Renten- oder Ruhegehaltsangelegenheiten eine Bescheinigung braucht, erhält diese von den Stadtbezirksvorstehern“, erläuterte Feldmann.
„Sie sehen die Probleme in den Stadtteilen vor Ort und wissen, wo es anzupacken gilt“, würdigte der Oberbürgermeister deren Arbeit. Denn Anliegen aus den Quartieren hätten es nicht immer einfach, bis in Stadtverordnetenversammlung und Magistrat vorzudringen. Feldmann bezeichnete die Stadtbezirksvorsteher als „Partner für kleine und große Nöte unserer Bevölkerung.“ Ihre Arbeit ermögliche es dem Magistrat, gezielt Stadtteilpolitik zum Wohle der Bevölkerung zu betreiben.
Stadtbezirksvorsteher und Magistrat eint nach Feldmanns Worten mehr als die Suche nach Lösungen im Interesse der Menschen. Gemein sei beiden wie auch den Bürgern die starke Frankfurter Identität. Diese drücke sich seit vergangenem Jahr auch in der neuen Altstadt aus. Deren Entstehung hätten die Bürger mit ganzem Herz begleitet. Feldmann nannte sie „Ausgangspunkt der 800-jährigen Messegeschichte und Grundstein unserer Internationalität“. Zugleich erzähle die Altstadt von Goethe, dem Frankfurter Weinbau sowie von Friedrich Stoltze und der Demokratie. Diese für die Mainmetropole typische Vielfalt vereine das Areal zu einer einzigartigen Balance von Emotionalität und historischen Spuren.
Ein Quartier, das für den Oberbürgermeister immer eine Entdeckungsreise wert ist. Sprach es und brach mit den Stadtbezirksvorstehern zu einer Führung durch die Altstadt auf, wobei er selbst eine der vier Gruppen führte.
Stadtbücherei führt PressReader ein
Neues Leseangebot mit rund 7000 Zeitungen und Zeitschriften aus aller Welt
(ffm) Leserinnen und Leser der Stadtbücherei Frankfurt können jetzt ein neues Online-Angebot nutzen. PressReader präsentiert mehr als 7000 tagesaktuelle Zeitungen und Zeitschriften aus 60 Ländern. Neben ganzen Magazinen und Zeitungen, die man online durchblättern oder downloaden kann, bietet die Plattform auch die Möglichkeit, die Presse nach Artikeln zu ausgewählten Themen zu durchsuchen. Der Service kann von jedem PC und mit der PressReader-App auch mobil genutzt werden. PressReader ist eine Ergänzung zur bereits eingeführten Onleihe, die unter anderem ebenfalls ePaper und eMagazine im Angebot hat. Beide digitalen Services können einfach und bequem mit einem gültigen Bibliotheksausweis der Stadtbücherei genutzt werden.
Grünflächenamt fällt Bäume auf Friedhöfen
(ffm) In den kommenden Wochen muss das Grünflächenamt verschiedene Bäume auf dem Hauptfriedhof und dem Friedhof Enkheim fällen. Sie sind abgestorben, in ihrer Entwicklungsmöglichkeit eingeschränkt oder weisen zum Teil erhebliche Mängel wie Fäulen oder Morschungen auf. Sie sind deswegen nicht mehr standsicher und können somit akut die Besucher des Friedhofes gefährden.
Dritte Grundschule am Riedberg im Zeitplan
Amt für Bau und Immobilien bestellt Raummodule für provisorischen Standort
(ffm) Zum Beginn des kommenden Schuljahres soll die dritte Grundschule Riedberg am provisorischen Standort an der Hans-Leistikow-Straße in Betrieb gehen. Das Amt für Bau und Immobilien hat jetzt die dafür nötigen rund 160 Raummodule aus Stahl bestellt. „Wir haben einen extrem engen Zeitplan“, sagt Baudezernent Jan Schneider. „Weil aber alle Beteiligten an einem Strang ziehen, bin ich guter Dinge, dass es uns gelingt, in einem Zeitraum von nur rund einem Jahr eine neue Schule zu planen und zu errichten.“
Die Schülerzahlen am Riedberg steigen deutlich schneller als noch vor einigen Jahren angenommen. Deshalb reichen die Kapazitäten an den beiden vorhandenen Grundschulen trotz Erweiterungen nicht aus. Um die Marie-Curie-Schule zu entlasten, ist geplant, vier bereits bestehende Lerngruppen im flexiblen Schulanfang sowie eine dritte Klasse in die neue vierzügige Grundschule umzulenken. Für diese wird während einer Übergangszeit von zwei Jahren ein für Kleingärten vorgesehenes Grundstück am Ende der Hans-Leistikow-Straße genutzt. Zum Schuljahr 2020/21 zieht sie in das Holzmodul-Gebäude der IGS Kalbach-Riedberg an der Carl-Hermann-Rudloff-Allee. Die IGS wiederum bezieht dann ihren Neubau an der Gräfin-Dönhoff-Straße.
Die schnelle Lieferung der Stahlmodule ist deshalb möglich, weil die Stadt Frankfurt Ende vergangenen Jahres den Rahmenvertrag zur Lieferung und Anmietung mobiler Anlagen für Schulen erheblich erweitert hat. „Damit können wir ohne größere Verzögerungen handeln, da wir die Übergangsquartiere für die Schulen nicht mehr einzeln ausschreiben müssen“, betont Schneider. Wenn die Container in zwei Jahren nicht mehr für die dritte Grundschule am Riedberg benötigt werden, können sie mit vertretbarem Aufwand demontiert und für andere Schulen verwendet werden. „Wegen der stark steigenden Schülerzahlen und der Sanierung zahlreicher Schulen haben wir in den kommenden Jahren einen hohen Bedarf an Übergangsquartieren“, erläutert der Baudezernent. „Wir achten darauf, dass die provisorischen Lösungen eine hohe Qualität haben, damit sowohl die Schülerinnen und Schüler als auch die Lehrerinnen und Lehrer sich wohlfühlen.“
Stadträtin Daniela Birkenfeld unterstützt die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung
(ffm) Stadträtin Daniela Birkenfeld hat am Montag, 4. Februar, die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) im Medicentrum des Markus-Krankenhauses besucht. Das Angebot der MMM richtet sich an Menschen, die ohne gültigen Aufenthaltsstatus in Frankfurt leben oder aus den EU-Mitgliedsländern kommen und hier keine Krankenversicherung besitzen.
Bereits seit über zehn Jahren leistet die MMM nachhaltige medizinisch-humanitäre Gesundheitsversorgung. „In Frankfurt gibt es einen breiten Konsens, dass für diesen Personenkreis ein Mindestmaß an humanitären Hilfen zu leisten ist. Die Malteser Medizin ergänzt das bestehende Angebot seitens des Gesundheitsamtes und anderer Träger sinnvoll“, erklärt Birkenfeld. Laut James Jacobsen, leitender Arzt der MMM Frankfurt, würden diese Patienten an meist leicht zu behandelnden Krankheiten leiden oder gar sterben – in einem Land mit der nahezu besten medizinischen Versorgung der Welt. „Immer wieder geht unser Einsatz auch über das Medizinische hinaus“, berichtet Jacobsen. „Schulden, Asylrecht oder der Aufenthaltsstatus sind Probleme, die dem Team bekannt sind.“
Das ehrenamtliche Team, welches aus 14 Ärzten und Assistenten besteht, versorgt den Personenkreis wöchentlich in festen Sprechstunden und darüber hinaus. „Viele unserer Patienten möchten weder eine Praxis noch ein Krankenhaus aufsuchen. Wir helfen unter Wahrung der Anonymität und können im Bedarfsfall weitere Hilfen vermitteln“, sagt James Jacobsen. Stadträtin Birkenfeld unterstützt die Arbeit der Malteser mit 5000 Euro. „Ich finde es toll, dass sich das Team ehrenamtlich engagiert. Das ist alles andere als selbstverständlich und deshalb habe ich auch gleich zugestimmt, als mich Ihre Bitte um eine Spende erreichte.“ Die Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung befindet sich im Medicentrum des Markus-Krankenhauses und bietet jeden Montag eine Sprechstunde von 15 bis 19 Uhr an.
Drei Sterne für Frankfurter Gästeführerinnen und Gästeführer
Bürgermeister Becker überreicht das Gästeführerzertifikat des Bundesverbandes
(ffm) 600 Stunden Ausbildung müssen die Gästeführerinnen und Gästeführer nachweisen, um bei einer praktischen Prüfung mit einem Proberundgang das Drei-Sterne-Zertifikat, die höchstmögliche Qualifikation des Bundesverbandes der Gästeführer in Deutschland zu erhalten. Am Montag, 4. Februar, hat Bürgermeister Uwe Becker erstmals im Frankfurter Römer 17 Gästeführerinnen und Gästeführer das Drei-Sterne-Zertifikat und fünf Gästeführerinnen und Gästeführer das Zwei-Sterne-Zertifikat verliehen.
„Frankfurt am Main ist voller Geschichten und Anekdoten. Die Stadt und ihre Geschichte ist spannend, interessant und vielseitig. Gästeführinnen und Gästeführer müssen nicht nur zur Nationalversammlung in der Paulskirche, zu den Kaiserkrönungen im Dom oder der neuen Altstadt viel Fachwissen haben, sondern sie sollten auch die vielen kleinen und großen Ereignisse dazwischen kennen“, betont der Bürgermeister. „Diese Geschichtchen authentisch den Teilnehmerinnen und Teilnehmern während einer Führung näherzubringen, darin liegt die Herausforderung.“
Schätzungsweise gibt es in Frankfurt 150 Gästeführerinnen und Gästeführer. 94 davon sind im Verein der Frankfurter Stadt- und Gästeführer organisiert. Hauptberuflich arbeiten circa 25 Mitglieder als Gästeführer oder Gästeführerin. Die Basisausbildung in Frankfurt wird von der Tourismus und Congress GmbH Frankfurt angeboten. Diese findet je nach Bedarf alle zwei bis drei Jahre statt und dauert rund dreieinhalb Monate.
Außenstelle Fechenheim des Bürgeramtes am 11. Februar geschlossen
(ffm) Die Außenstelle Fechenheim des Bürgeramtes ist am Montag, 11. Februar, aufgrund einer Qualifizierungsmaßnahme geschlossen.
Für Fragen und Terminvereinbarungen ist das Servicecenter unter der Rufnummer 115 telefonisch erreichbar.
Frankfurt deutschlandweit Vorreiter: Kinder bis 14 Jahre können ab sofort kostenfrei ins Schwimmbad
Oberbürgermeister Feldmann und Sportdezernent Frank stellen Konzept für familienfreundliche Schwimmbäder vor
(ffm) Ab sofort können Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre kostenlos die 13 städtischen Frei- und Hallenbäder besuchen. Dies hat der Magistrat der Stadt Frankfurt am Freitag, 21. Dezember, beschlossen. Am Donnerstag, 31. Januar, stimmte die Stadtverordnetenversammlung diesem Magistratsbeschluss zu. Am Montag, 4. Februar, stellten Oberbürgermeister Peter Feldmann und Sportdezernent Markus Frank jetzt das Konzept Pressevertretern im Rebstockbad vor.
„Das ist ein großes Signal – nach dem kostenlosen Eintritt in die städtischen Museen schaffen wir nun auch bei den Schwimmbädern zusätzliche gesellschaftliche Teilhabe“, betont Oberbürgermeister Feldmann. Der Schritt sei vor allem für Familien erfreulich: „Viele können sich einen Schwimmbadbesuch nicht ohne Weiteres leisten – das ändert sich nun. So kostet etwa der Besuch im Textorbad für einen Vater und seine zwei Kinder bis 14 Jahren künftig nicht mehr 13, sondern nur noch 5 Euro“. Dies werde manchen Kindern sicher helfen, ihre Schwimmkompetenz zu verbessern und entlaste zugleich den Geldbeutel ihrer Eltern.
„Ob Seepferdchen oder Deutsches Jugendschwimmabzeichen in Gold, Kinder bis 14 Jahren können jetzt ganz einfach schwimmen lernen und ihre Schwimmfähigkeit ausbauen. Mit dem freien Eintritt für Kinder bis 14 Jahre werden unsere Frankfurter Bäder attraktiver und familienfreundlicher und bieten unserem Nachwuchs eine gute Grundlage, um sportlichen Erfolg zu haben. Vielleicht gibt es schon bald eine neue Franziska van Almsick oder einen neuen Michael Groß aus Frankfurt“, hofft Sportdezernent Frank. „Wenn ich an die wachsende Zahlen von Kindern mit medizinisch festgestellten Bewegungsmangel bei Einschulungsuntersuchungen denke, aber auch im Hinblick auf die Zunahme von Handy-, PC- und Spielkonsolen-Gebrauch, sehe ich eine absolute Notwendigkeit, den Zugang von Kindern zu sportlichen Einrichtungen zu erleichtern“, betont der Sportdezernent.
„Wir sind mit dieser Entscheidung Vorreiter in ganz Deutschland. Solch ein Angebot gibt es sonst nirgendwo. Manche mögen sagen: Was ist dieser kostenlose Eintritt in Schwimmbäder für Kinder schon? Das verkennt, dass es in dieser Stadt viele Eltern gibt, bei denen das Geld nicht locker sitzt, die jeden Euro umdrehen müssen! Es verkennt, dass dieser Schritt nicht isoliert betrachtet werden darf. Der kostenlose Eintritt reiht sich ein in das Angebot kostenloser Kitas, kostenfreier Kultureinrichtungen und des Zoo“, erläutert der Oberbürgermeister.
Es sei gut und wichtig, dass das Angebot des Schulschwimmens existiere und in Frankfurt verpflichtend in der dritten Klasse angeboten werde. „Heute flankieren wir mit dieser Entscheidung den Sport in der Schule und sorgen dafür, dass Kinder neben der Schule nicht ihr Taschengeld zählen müssen, um nach einem Schwimmkurs weiterzumachen“, betonte Feldmann.
„Ich freue mich, dass wir das Angebot des freien Eintritts von Kindern bis 14 Jahren so schnell umsetzen konnten. Denn nur wenige Wochen nach dem Beschluss der Koalition, sind unsere Bäder schon seit dem 1. Februar auf die neue Situation eingestellt“, dankte Frank den an der Umsetzung beteiligten Akteuren und den Mitarbeitern der Bäder-Betriebe Frankfurt (BBF).
Polizeibeamte besuchen Historisches Museum
(ffm) Am Montag, 4. Februar, begrüßte Stadtrat Markus Frank rund 100 Polizeibeamte im Historischen Museum, die das Deutsche Sportabzeichen und das Europäische Sportleitungsabzeichen abgelegt haben. Gemeinsam händigten Vizepolizeipräsident Walter Seubert und Sicherheits- sowie Sportdezernent Frank die Sporturkunden aus.
Stadtrat Frank lobte die gute und enge Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium und dankte stellvertretend den anwesenden Beamtinnen und Beamten. Frank sagte: „Mit ihrem persönlichen Engagement in den Revieren, Fachdiensten und Kommissariaten leisten sie einen großen Beitrag für die Sicherheit der Stadt. Wir schätzen ihre Arbeit sehr, die bisweilen auch an die menschlichen Belastungsgrenzen heran reicht. Die Stadt Frankfurt am Main steht zu der Frankfurter Polizei.“
Nach der Urkundenübergabe nutzten die Polizisten die Gelegenheit, sich in den Ausstellungsräumen des Historischen Museums umzusehen.
FES testet vollelektrisches Müllfahrzeug ‚Futuricum‘
(ffm) Als erstes Unternehmen der deutschen Abfallwirtschaft testet die Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH das vollelektrisch betriebene Müllfahrzeug „Futuricum“. Die Entwickler von Designwerk Products aus Winterthur in der Schweiz stellten das Fahrzeug am Montag, 4. Februar, der Frankfurter Umweltdezernentin Rosemarie Heilig, dem Geschäftsführer von Remondis Südwest, Siegfried Rehberger, sowie den FES-Geschäftsführern Benjamin Scheffler und Dirk Remmert vor.
Stadträtin Heilig, zugleich Vorsitzende des FES-Aufsichtsrats, informierte sich gleich am ersten Testtag direkt beim Hersteller: „Wir reden darüber, wie wir die Luft in unseren Städten sauberer machen können. Wir diskutieren, wie wir mit dem drohenden Fahrverbot in Frankfurt umgehen werden. Deshalb ist es wichtig für uns als Stadt und als FES, bei zukunftsweisender schadstoffarmer Technologie bei Fahrzeugen ganz vorn dabei zu sein. Neben dem öffentlichen Personen-Nahverkehr kommt sicherlich auch der Entsorgung hierbei eine Schlüsselrolle zu. Auf die Ergebnisse des Tests bin ich sehr gespannt.“
Siegfried Rehberger, Geschäftsführer von Remondis Südwest, der als Vertreter des Anteilseigners auch Mitglied im Aufsichtsrat von FES ist und den Kontakt zu den Schweizern vermittelt hat, sagte: „Auch ich bin sehr gespannt auf die Ergebnisse. Als größtes deutsches Entsorgungsunternehmen wollen wir für unsere Branche eine Vorreiterrolle auf dem Weg ins postfossile Zeitalter einnehmen. Unsere größte öffentlich-private Partnerschaft FES hat schon in der Vergangenheit stets als erstes von technischen Neuerungen profitiert. Insofern ist es nur logisch, dass dieses Fahrzeug auch in Frankfurt als erstes getestet wird.“
„Unser ‚Futuricum‘ mit seinen vier insgesamt 680 PS starken Elektro-Motoren ist ein Versprechen für eine wesentlich leisere und nahezu schadstofffreie Entsorgung“, erläuterte Tobias Wülser, Designwerk-Geschäftsführer und zugleich Erfinder des Fahrzeugs. Dem Test unter den Bedingungen einer typischen FES-Entsorgungstour sehe er zuversichtlich entgegen. „Wir haben hier ein Fahrzeug entwickelt, das auch die Herausforderungen der engen und dicht bebauten Großstadt meistern wird.“
Der Fokus im Test liegt auf dem für die Frankfurter Entsorgung typischen Stop-and-Go. Eine Restmüll-Sammeltour bei FES umfasst 800 bis 900 Abfalltonnen pro Tag, die binnen 8,5 Stunden geladen werden müssen. Das Fahrzeug wird vor allem im Frankfurter Nordwesten und damit in der Nähe des Depots im Stadtteil Heddernheim fahren. Längere, die Batterie strapazierende Fahrten ins Sammelgebiet entfallen. Ein Aufladen der Batterien zur Mittagszeit ist nicht vorgesehen. Erst abends soll das Fahrzeug an eine Schnellladestation angeschlossen werden.
Neben dem schweizer Hersteller gibt es aktuell nur zwei weitere Anbieter für Müllfahrzeuge mit reinem Elektroantrieb. Von „Futuricum“ gibt es bisher vier Fahrzeuge, die allesamt in der Schweiz zum Einsatz kommen. Dort haben sie bereits mehrere zehntausend Kilometer im Entsorgungsbetrieb erfolgreich absolviert. Der Fuhrparkleiter der Stadtwerke Thun, Toni Zimmermann, berichtete von den positiven Erfahrungen in seiner Stadt.
Das Fahrzeug basiert auf einem Chassis der schwedischen Firma Volvo. Es liegt wie ein herkömmlicher Müllwagen auf drei Achsen. Seine Nutzlast beträgt, abhängig von der Batteriegröße, maximal elf Tonnen – ebenso viel wie beim Dieselfahrzeug. Die E-Motoren werden mit Lithium-Ionen-Akkus betrieben. Deren Kapazität beträgt je nach Anforderung zwischen 170 und 340 Kilowattstunden (kWh). Die Spannung liegt bei 400 Volt. Die beim Bremsen freiwerdende Energie wird zurückgewonnen und erneut den Speichern zugeführt.
Ob „Futuricum“ künftig in größerer Stückzahl in Frankfurt fahren kann, entscheiden nicht nur die Testergebnisse. Noch ist der Anschaffungspreis etwa doppelt so hoch wie beim herkömmlichen dieselbetriebenen Müllfahrzeug. Einer Berechnung des Herstellers zufolge haben sich die Kosten erst nach acht Jahren amortisiert. Eingerechnet ist dabei die steuerliche Begünstigung für E-LKW in der Schweiz, die es in Deutschland so bisher nicht gibt. Allerdings könnte der Preis noch sinken. Designwerk hat 2019 ein neues Produktionsareal bezogen, um in Serie zu produzieren.
FES-Geschäftsführer Remmert berichtete, dass die mehrheitlich kommunale Frankfurter Entsorgungs- und Service bereits seit 2009 auf Elektromobilität setzt. „Unser Unternehmen wartet seit über einem halben Jahr auf die Bewilligung von zwei Förderanträgen, um ein Müllfahrzeug und einen Mülltonnentauscher auf Elektroantrieb umzurüsten. Außerdem testen wir immer wieder Fahrzeuge mit alternativem Antrieb.“
Größtes Projekt derzeit ist der erdgas-elektrisch angetriebene Prototyp eines Müllfahrzeugs („Silent Green“), der – verbunden mit umfangreichen Messungen der Frankfurt University of Applied Sciences (FRA UAS) – aktuell ebenfalls getestet wird. Zum FES-Fuhrpark gehören außerdem fünf Pedelecs, fünf Segways, 14 E-PKW sowie zwei Elektro-Nutzfahrzeuge.
Mainova erneut ‚Top-Lokalversorger‘
(ffm) Das unabhängige Energieverbraucherportal hat Mainova in vier Sparten als „Top-Lokalversorger“ ausgezeichnet. So errang der Frankfurter Energiedienstleister direkt die Auszeichnung im erst vor kurzem neu eingeführten Segment Wärme. In den Sparten Strom und Gas überzeugte das Unternehmen bereits zum zehnten Mal und bestätigte zudem das Qualitätssiegel für Wasser.
Das Prädikat „Top-Lokalversorger“ vergibt das Energieverbraucherportal an Versorger mit besonders verbraucherfreundlichen Angeboten und besonders gutem Kundenservice. Ausschlaggebend sind beispielsweise die Kriterien Preis-Leistungsverhältnis, Umweltengagement, regionales Engagement, Servicequalität und Datenschutz.
Im Segment Wasser erfüllt Mainova die Anforderungen seit der Erstvergabe der Auszeichnung im Jahr 2015. Zu den bewerteten Merkmalen zählen unter anderem Transparenz, Kundeninformation und -zufriedenheit, Wasserqualität, Ökologie sowie Engagement bei Zukunftsthemen.
Neu ist: Das Energieverbraucherportal zeichnet seit Mitte 2018 verantwortungsbewusste Unternehmen im Bereich Wärme aus, die ihren Kunden faire Tarife sowie eine nachhaltige und sichere Wärmeversorgung bieten. Wie in den übrigen Sparten stehen Unternehmen mit überdurchschnittlichen Qualitätsstandards im Mittelpunkt des unabhängigen Vergleichs.
Mainova-Vorstandsmitglied Norbert Breidenbach sagt: „Die wiederholte Auszeichnung bestätigt unsere Unternehmensphilosophie, im Wettbewerb mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, fairen Vertragsbedingungen und hoher Servicequalität zu überzeugen. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden passgenaue Energielösungen. Dass auch unser Engagement für eine zuverlässige, nachhaltige und marktgerechte Wärmeversorgung auf Anhieb gewürdigt wird, freut uns besonders. Diesen Weg wollen wir künftig weiter verfolgen.“ Über das Gütesiegel
Seit 2009 vergibt das unabhängige Energieverbraucherportal das Siegel „Top-Lokalversorger“ in den Sparten Strom und Gas, seit 2015 im Segment Wasser und seit Mitte 2018 im Segment Wärme. Bei der Bewertung werden neben dem Preis unter anderem das Umweltengagement, die regionale Verbundenheit sowie die Servicequalität berücksichtigt. Weitere Informationen unter http://www.top-lokalversorger.de und http://www.energieverbraucherportal.de .
Linie 11: In den frühen Morgenstunden nicht bis Höchst
(ffm) Wegen kurzfristig notwendig gewordener Arbeiten an einem Fahrleitungsmast fahren die Straßenbahnen der Linie 11 am Mittwoch, 6. Februar, etwa von 2 bis 3.40 Uhr nicht zwischen Mönchhofstraße und Höchst Zuckschwerdtstraße. Es wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Die Ersatzhaltestellen sind in der Nähe der Originalhaltestellen zu finden. Hiervon ausgenommen ist Haltestelle Nied Kirche in Fahrtrichtung Zuckschwerdtstraße – diese entfällt.