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Schulsanitätsdienst an BBS Technik I gegründet – DRK-Kreisverband Vorderpfalz unterstützt mit Rat und Tat
DRK Kreisverband
Mit einer kleinen Gründungsfeier wurde der Schulsanitätsdienst an der Berufsbildenden Schule Technik I ins Leben gerufen. „Wir freuen uns über das Engagement unserer zehn Schülerinnen und Schüler. In Ludwigshafen sind wir mit rund 3100 Schülern die größte Schule und haben daher auch häufig Notfälle. Dank des Geschenks von elf Reanimationspuppen des Vereins „Herzinfarkt-Projekt Ludwigshafen“ im März 2018 ist daraus eine Projektwoche vor den Sommerferien und schließlich nun ein Schulsanitätsdienst entstanden“, freute sich Mirko Taus, Schulleiter der Berufsbildenden Schule Technik I. Schulsanitäter/-innen sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und an ganz normalen Schultagen für die Sicherheit ihrer Mitschüler/-innen bei Notfällen.
Die Schulsanitäter/-innen üben in ihrer Schule eine wichtige Aufgabe aus. „Sie unterstützen die Lehrkräfte bei der Ausübung der Ersten Hilfe, übernehmen Verantwortung für ihre Mitschüler/-innen und sind bei Unfällen in der Schule meist als erste zur Stelle. Das sind wichtige Aufgaben, die Wissen und Einfühlungsvermögen, aber auch Selbstbewusstsein und Teamarbeit erfordern“, erklärte Selina Link, Bildungsreferentin Schularbeit vom Jugendrotkreuz (JRK) des Landesverbandes Rheinland-Pfalz. Dieser unterstützte auch den Aufbau des Schulsanitätsdienstes. Als Sanitätsausstattungsmaterial überreichte Selina Link einen Rucksack und zwei gelbe Westen mit dem Aufdruck „Schulsanitätsdienst- Jugendrotkreuz“.
Bei einer Präsentation zeigten die Schüler/-innen ihr Können an einer Reanimationspuppe. Während Katherina Ketterle und Nadine Fischer ihre Erfahrungen aus mehrjähriger Schulsanitätsdienstarbeit an anderen Schulen einbringen, sind Sofa Demirci und Merwe Duymaz auf ihren ersten Einsatz gespannt. Alle wollen helfen und dazu beitragen, dass ihre Mitschüler/-innen sich geborgen und sicher fühlen.
„Ich freue mich, dass diese Schüler und Schülerinnen der zwölften Klassenstufe sich für die Schulgemeinschaft einsetzen und mit Begeisterung die Erste Hilfe Ausbildung beim Deutschen Roten Kreuz absolviert haben“, ergänzte Kooperationslehrerin Elaine Philipp. „Wir freuen uns über das soziale Engagement der jungen Menschen und unterstützen mit Rat und Tat“, sagte Willi Dörfler, Präsident des DRK-Kreisverbandes Vorderpfalz, und überreichte weiteres Verbands-material. Oberstufenleitung Christiane Vollrath wünschte sich einen dauerhaften Schulsanitätsdienst in den kommenden Jahren.
In Rheinland-Pfalz bestehen derzeit an rund 60 weiterführenden Schulen Schulsanitätsdienste des Jugendrotkreuzes (JRK) mit über 1200 ehrenamtlichen Schulsanitäter/-innen. Das JRK ist der eigenverantwortliche Jugendverband des Roten Kreuzes, bei dem sich landesweit knapp 4.200 Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 27 Jahren engagieren.
Lions Club Ludwigshafen unterstützt Kinder- und Jugenddorf Silz mit 2.500 Euro
Silz, Ludwigshafen (kahy). Große Freude gestern bei Kindern und Erziehern im Kinderdorf Maria Regina in Silz. Prof. Dr. med. Gerhard Inselmann, Präsident des Lions Club Ludwigshafen, und Vizepräsident Franz Pertsch waren mit einem besonderen „Geschenk“ ins Kinderdorf nach Silz gekommen, nämlich einem Spendenscheck über 2.500 Euro. Sie nutzten auch die Gelegenheit sich über die wichtige Arbeit der Einrichtung zu informieren, in der 90 Kinder und Jugendliche leben – vom Kleinkind bis zum 18. Lebensjahr. Hauptaufgabe sei die Stabilisierung der Kinder, die oft aus wirklich schweren Verhältnissen stammen, beschreiben die Verantwortlichen der Jugendhilfeeinrichtung in Silz. Hierfür wird die Spende eingesetzt.
„Durch das Geld können wir viele Dinge ermöglichen und Kinder gezielt fördern“, erklärt Kinderdorfleiter Michael Eberhart. Er ist sehr dankbar für die Unterstützung. Durch Spenden sind zum Beispiel in Familien „selbstverständliche Dinge“, wie die Teilnahme an Schul- und anderen Freizeiten für die im Kinderdorf Silz betreuten Kinder und Jugendlichen möglich. Auch viele der zahlreichen Angebote im Kinderdorf, wie der Unterhalt der eigenen Pferde, werden durch Spenden unterstützt. „Wir haben damit sehr positive Erfahrungen gemacht. Das ist ganz wichtig für die Kinder“, so die Kinderdorfmitarbeiter.
„Wir haben die Notwendigkeit gesehen und wollen das Kinderdorf und die darin lebenden Kinder und Jugendlichen langfristig unterstützen“, betonen die Besucher aus Ludwigshafen. Der Lions Club Ludwigshafen hilft auch anderen sozialen Einrichtungen in Ludwigshafen und der Pfalz, wie dem Hospiz Elias, der Gräfenau Schule oder Donum Vitae.