Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Ergebnisse des Kindergipfels 2018 werden dem Gemeinderat vorgestellt
Am 14. November 2018 hat der zweite Mannheimer Kindergipfel stattgefunden. Insgesamt haben dabei etwa 150 Kinder von acht bis 13 Jahren zu vier Themen gearbeitet: Schulen, Verkehr und Umwelt, Raum zum Spielen und Freizeitangebote. Die Kindergruppen aus Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, Schulen, Hortgruppen, Jugendhäusern, Vereinen und aus Verbänden, stellten ihre Anliegen und Vorschläge für ein kinderfreundliches Mannheim in Zukunftslaboren zur Diskussion. Mitglieder des Gemeinderates, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Mitglieder aus Vereinen und Verbänden hörten den Kindern zu und nach anschließender Diskussion wurden die Anliegen und Vorschläge, die alle Kindergruppen gemeinsam am wichtigsten fanden, als „Kernaussagen“ in ein Weißbuch eingetragen. Dieses Weißbuch wurde Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb und Mitgliedern des Gemeinderates am Ende der Veranstaltung übergeben.
In der Sitzung vom 5. Februar wurden die Ergebnisse des Kindergipfels und das Weißbuch den Mitgliedern des Gemeinderats vorgestellt, mit dem Ziel, dass die Anliegen und Vorschläge der Kinder für ein kinderfreundliches Mannheim sichtbar werden und nach dem Kindergipfel von Erwachsenen und Kindern aufgegriffen und – wenn möglich – umgesetzt werden. „Wir müssen ein Bewusstsein dafür schaffen, dass bei Entscheidungen die Interessen der Kinder gezielt betrachtet und Kinder gehört werden müssen“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz nach der Präsentation der Kinder.
Raum für Freizeit, weniger Verkehr und mehr Sauberkeit Blättert man durch das Weißbuch, wird schnell deutlich, dass die Kinder vor allem Räume fordern, in denen sie ihre Freizeit sinnvoll gestalten können und das in einer kindgerechten Umgebung, die auch Rückzugsorte bietet. Die Gestaltung und Ausstattung von Spielplätzen oder Schulhöfen ist den Kindern sehr wichtig. Dabei spielt auch das Thema Sauberkeit eine große Rolle und das nicht nur auf Spielplätzen, sondern in der ganzen Stadt.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Frage der Verkehrssituation. Weniger Autos und mehr ÖPNV-Nutzung sowie ein sicherer Schulweg stehen hier ganz oben in der Liste der Forderungen.
Mögliche Umsetzung der Ergebnisse Der Gemeinderat dankte den Kindern für ihr Engagement und will die Ergebnisse des Kindergipfels nicht „nur“ zur Kenntnis nehmen. Dabei wies der Gemeinderat darauf hin, dass nicht alle Wünsche und Forderungen aus dem Kindergipfel umgesetzt werden können, manche aber bereits umgesetzt sind und dass andere Vorschläge von der Verwaltung oder den Gemeinderatsmitgliedern zum Beispiel im Rahmen der Etatberatungen in den Gemeinderat eingebracht und dann auch beschlossen werden könnten.
Von Februar bis April 2019 wird das 68DEINS! Kinder- und Jugendbüro die Kindergruppen besuchen und berichten, was bis dahin aus den Ideen und Anliegen der Kinder geworden ist. Zudem soll im 1. Quartal 2019 die Dokumentation des zweiten Mannheimer Kindergipfels mit allen Anliegen und Ideen der Kindergruppen vorliegen.
Der Kindergipfel Der Kindergipfel ist ein Format der 68DEINS! Kinder- und Jugendbeteiligung in gemeinsamer Trägerschaft der Stadt Mannheim, des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt und des Fachbereichs Demokratie und Strategie/Kinderbeauftragte sowie des Stadtjugendring Mannheim e.V… Zusammen mit dem Jugendgipfel ergänzt der Kindergipfel die stadtteilbezogenen Kinder- und Jugendversammlungen. Er findet alternierend zum Jugendgipfel alle vier Jahre statt.
Kinder- und Jugendbeteiligung in Mannheim Mannheim hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kinder und Jugendliche aktiv an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen. Kinder und Jugendliche sollen in kommunale Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse eingebunden werden. Dazu müssen sie mitreden, mitbestimmen, mitgestalten dürfen und wollen – möglichst oft und öffentlich und dabei auch lernen, mit unterschiedlichen Interessengruppen Lösungen auszuhandeln und so erfahren können, dass Politik gestaltbar ist. Das Recht auf Beteiligung ist ein zentrales Recht der UN-Kinderrechtskonvention.
Pop macht Schule – Popakademie kommt im Frühjahr an sechs Schulen der Metropolregion Rhein-Neckar – SIEHE FOTO
Sechs Schulen der Metropolregion Rhein-Neckar bekommen von Ende Februar bis Mitte März 2019 zwei Tage lang Popmusik auf den Lehrplan. Auch Studierende und Dozenten des Weltmusik-Studiengangs der Popakademie Baden-Württemberg sind wieder Teil der 14. Ausgabe von „Pop macht Schule“. Hauptsponsor des pädagogischen Projekts ist die BASF SE.
Bands gründen, Instrumente lernen und Songs texten – zwei ganze Tage lang steht im Coaching-Zeitraum von 25. Februar bis 22. März 2019 wieder Popmusik auf dem Lehrplan von sechs ausgewählten Schulen der Metropolregion. Während viele Schüler morgens zum Schulbeginn das erste Mal ein Instrument in den Händen halten, stehen sie schon mittags auf der Bühne und präsentieren Songs mit teils selbstgeschriebenen Texten vor ihren Mitschülern und den Lehrern. Bereits bestehende Schulbands und Musik-AGs erhalten Tipps und Tricks von erfahrenen Musikern, um ihren einstudierten Songs den letzten Schliff zu verleihen.
Intensives Coaching in kleinen Gruppen macht diesen schnellen Erfolg möglich. Spielerisch fördert der kreative Umgang mit der Popmusik die soziale Kompetenz der Jugendlichen.
Beim Abschlusskonzert der teilnehmenden Schulen stehen am 24. Mai 2019 alle Bands vor großem Publikum auf der Bühne in der Popakademie in Mannheim.
Die sechs teilnehmenden Schulen von „Pop macht Schule“ 2019:
- 26.02. – 27.02. Kraichgauschule Mühlhausen
- 28.02. – 01.03. Biedensandschule Lampertheim
- 07.03. – 08.03. Pfrimmtalschule Worms
- 11.03 – 12.03. Geschwister-Scholl-Schule Heidelberg
- 13.03 – 14.03. Realschule Plus Kandel
- 18.03. – 19.03. Pfalzinstitut für Hören und Kommunikation Frankenthal
„Pop macht Schule“ wird in den Popakademie-Studiengängen Popmusikdesign und Weltmusik durchgeführt. Nach der Auszeichnung mit dem Landeslehrpreis Baden- Württemberg 2009 folgte die Prämierung des Projekts als Ort im Land der Ideen 2010.
Unterstützt wird „Pop macht Schule“ durch die BASF SE, die das Projekt gemeinsam mit der Popakademie 2005 unter dem Namen „School of Rock“ ins Leben gerufen hat.
Weitere Informationen zum Projekt und zur Bewerbung unter:
www.popakademie.de/de/dabei-sein/pop-macht-schule Weitere Informationen zur Popakademie Baden-Württemberg: www.popakademie.de.
FUCHS PETROLUB kündigt für 2019 Wachwechsel im Aufsichtsrat an
FUCHS PETROLUB SE
Im Rahmen der langfristigen Gestaltung des Aufsichtsrats der FUCHS PETROLUB SE beabsichtigt Dr. Jürgen Hambrecht sein im Jahr 2011 übernommenes Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrats mit Ablauf der Hauptversammlung am 7. Mai 2019 niederzulegen. In seiner Nachfolge schlägt der Aufsichtsrat der Hauptversammlung Dr. Kurt Bock, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der BASF SE, zur Wahl in den Aufsichtsrat vor. Im Fall seiner Wahl beabsichtigt der Aufsichtsrat, Dr. Bock zum Vorsitzenden zu wählen.
Bei der im Jahr 2020 anstehenden Neuwahl der Aufsichtsratsmitglieder wird Dr. Erhard Schipporeit aus dem Aufsichtsrat ausscheiden. Dr. Schipporeit ist seit 2008 Mitglied des Aufsichtsrats der FUCHS PETROLUB SE und dessen Prüfungsausschussvorsitzender, seit 2017 ist er zudem stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender. Der Aufsichtsrat wird der Hauptversammlung im Jahr 2020 vorschlagen, Dr. Christoph Loos, Vorsitzender der Konzernleitung der HILTI AG, in den Aufsichtsrat zu wählen.
FUCHS PETROLUB SE freut sich, mit diesen beiden Nachfolgevorschlägen erneut anerkannte Unternehmerpersönlichkeiten mit internationaler Erfahrung für den Aufsichtsrat des Unternehmens zu gewinnen.
„Club der unmöglichen Fragen“ beschäftigt sich mit dem Thema Konsum
Die Weltbevölkerung lebt derzeit so, als hätte sie 1,7 Erden zur Verfügung. Der Ressourcenverbrauch ist regional sehr unterschiedlich verteilt. Würde die gesamte Weltbevölkerung auf dem hohen Konsumniveau von Deutschland leben, wären sogar mehr als drei Erden nötig. Damit eine soziale und wirtschaftliche Entwicklung im Rahmen der Tragfähigkeit der Ökosysteme stattfinden kann, müssen wir unsere Konsumgewohnheiten grundlegend ändern. Welche Beiträge können Frauen in Mannheim für mehr Nachhaltigkeit leisten? Wie viel Macht haben Frauen durch Konsum?
Diese und weitere Fragen werden im Rahmen des von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Mannheim, dem FrauenKulturRat und dem Nationaltheater der Stadt Mannheim angebotenen offenen Dialogformats »Club der unmöglichen Fragen« am Donnerstag, den 14. Februar 2019, von 17.30 Uhr bis 19.30 Uhr im Lobby Werkhaus des Nationaltheaters Mannheim diskutiert. Silvana Kraka und Dr. Susanne Wichert, beide Mitglieder des FrauenKulturRats moderieren das Gespräch.