Eschwege: Die Polizei-News

Eschwege – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Polizei Eschwege

Betrug durch fehlerhafte Arbeiten an der Dachrinne

Am 06.02.2019 gg. 11.30 Uhr ist in Wanfried eine 4-köpfige Tätergruppierung osteuropäischer Herkunft aufgetreten, die dort bei Privatpersonen Arbeiten an der Dachrinne angeboten haben. Eine 83-jährige Frau aus Wanfried nahm die Dienste der Arbeiter für 30.-EUR in Anspruch, wurde aber zwischenzeitlich misstrauisch und kontaktierte ihre Schwiegertochter, die daraufhin sofort die Polizei verständigte.

Nachdem die Täter mitbekommen hatten, dass die Polizei verständigt wird, stellten die Männer sofort ihre Arbeiten ein und verließen fluchtartig das Grundstück der 83-jährigen. Hinterher stellte sich heraus, dass die Arbeiten fehlerhaft und unfachmännisch ausgeführt wurden, so dass eine entsprechende Instandsetzung der Dachrinne einen finanziellen Schaden von 300.-EUR für die 83-jährige Frau bedeuten.

In diesem Zusammenhang hofft die Polizei auch um Hinweise aus der Bevölkerung zu der besagten Tätergruppe. Zu der Personengruppe kann bislang angegeben werden, dass es sich um -4- Täter vmtl. osteuropäischer Herkunft gehandelt hat, die gebrochen deutsch sprachen und mit typischer Arbeitskleidung bekleidet waren. Außerdem sollen die Männer einen weißen Kleintransporter mit der Schwalm-Eder-Kreis Zulassung HR- benutzt haben. Hinweise zu der Gruppe oder dem verwendeten Fahrzeug nimmt die Kriminalpolizei in Eschwege unter 05651 / 925-0 entgegen.

Für derartige Fälle gibt die Polizei folgende Tipps:
  • Lassen Sie nur Handwerker in ihre Wohnung/Haus, die sie selbst bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt worden sind.
  • Lehnen Sie jegliche Angebote von Wanderarbeitern ab, die ihnen spontane Bauarbeiten auf ihrem Grundstück (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten) anbieten.
  • Tatsächlich sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden nicht beendet.
  • Derartige Arbeiten werden meistens unfachmännisch, fehlerhaft und unvollständig ausgeführt. Eine spätere Instandsetzung ist oftmals teurer und aufwändiger, als vorher.
  • Zahlen Sie niemals Geld im Voraus.

Verkehrsunfall

Vergangene Nacht wurde zwischen 23:30 Uhr und 00:45 Uhr auf der L 3242 zwischen Frankershausen und Albungen ein Reh angefahren. Den Unfallspuren nach kam das Fahrzeug dann von der Straße ab und fuhr anschließend mehrere Meter durch den Straßengraben. Dabei wurde ein Leitpfosten und eine Netzknotenmarkierung umgefahren und beschädigt (Schaden: 300 EUR). Aufgrund der vorgefundenen Fahrzeugteile dürfte es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen blauen Hyundai handeln. Hinweise: 05651/9250.

Diebstahl, Sachbeschädigung

In der Augustastraße Eschwege begaben sich unbekannte Täter in ein Mehrfamilienhaus, wo gezielt der Keller aufgesucht wurde. Dort wurden acht Kellertüren geöffnet, indem die Riegel nach hinten geschoben und dabei teilweise verbogen wurden. Durch einen Zeugen wurden um 02:55 Uhr drei dunkel gekleidete Personen gesehen, die sich vom Haus entfernten. Inwieweit Gegenstände entwendet wurden, bedarf noch der Abklärung. Sachschaden: ca. 100 EUR. Hinwiese: 05651/9250.

Zwischen dem 29.01.19 und dem 07.02.19, 11:00 Uhr drangen unbekannte Täter in eine Gartenparzelle im Schützenweg in Eschwege ein. Aus einem Schuppen wurden Benzin, Gartengeräte, eine Kettensäge und eine Motorsense entwendet, Schaden: ca. 1200 EUR; Hinweise: 05651/9250.

Betrug – die Polizei warnt

(ots) – In den vergangenen Tagen wurden bei der Polizeidirektion Werra-Meißner mehrere Anzeigen erstattet, wonach mit ausgespähten Daten missbräuchlich vom Konto der Geschädigten Geldüberweisungen getätigt wurden. Als Verwendungszweck ist immer ein Fahrt (Fahrtkarte) für Flix-Bus-Fahrten angegeben. Nachdem die Geschädigten der Lastschrift widersprachen folgte eine 1. Mahnung seitens “RatePay Gmbh”. Aktuell wurde gestern ein weiteres Mahnschreiben (RatePay) postalisch übersandt, mit der Aufforderung 56,70 EUR samt Mahngebühren für entsprechende Leistungen zu überweisen. In diesem konkreten Fall soll die Fahrt mit Flix-Bus am 09.01.19 stattgefunden haben, wo die Geschädigte definitiv im Ausland weilte. Auch eine vorausgegangene angebliche “Zahlungserinnerung” hat es nie gegeben.

Daher ermittelt die Eschweger Kripo in diesem Zusammenhang in allen Fällen wegen Ausspähen von Daten und Leistungskreditbetruges. Für die Polizei sowie die Verbraucherzentralen ist diese Form des Betruges nichts Neues und zeigt wieder einmal, wie wichtig es ist, mit persönliche Daten verantwortungsvoll umzugehen. Die Polizei rät daher auch Strafanzeige zu erstatten, sofern unberechtigte Kontoverfügungen getroffen wurden und der Verdacht auf einen Missbrauch der persönlichen Daten vorliegt.

Weitere Tipps:

Phishing und Schadsoftware per E-Mail

Als seriöse Bank oder Firma getarnt, schöpfen Betrüger Passwörter, Kreditkarten- und Kontoinformationen oder PIN / TAN für das Online-Banking ab.

  • Überprüfen Sie Ihre Nachrichten mit dem 3-Sekunden-Sicherheits-Check: Achten Sie auf Absender, Betreff und Anhänge und ob diese Ihnen plausibel erscheinen.
  • Nutzen Sie einen Anti-Viren-Scanner, um mögliche Schadprogramme zu entfernen.
  • Führen Sie Updates immer automatisch durch.
  • Nutzen Sie starke Passwörter, vor allem für Zugänge zu Kunden-Accounts bei Banken, Online-Shops, sozialen Medien und für E-Mail-Postfächer.
  • Passwortmanager können eine hilfreiche Unterstützung sein. Sofort reagieren bei Datenklau

Personen, deren sensible Daten öffentlich gemacht oder für andere Zwecke missbraucht wurden, müssen umgehend reagieren:

  • Überprüfen Sie, von welchen Konten Ihre Daten abgegriffen wurden.
  • Setzen Sie die Konten zurück und wählen Sie starke Passwörter. Beginnend mit den Accounts, die für das Zurücksetzen von Passwörtern in anderen Anwendungen notwendig sind (z.B. E-Mail-Konten). In einem zweiten Schritt setzen Sie Online-Profile wie Facebook zurück, weil Sie sich mit diesem Account bei anderen Diensten anmelden können.

Jede Straftat anzeigen: Opfer von Cybercrime sollten jede Straftat bei der Polizei anzeigen. Eine Strafanzeige kann bei jeder Polizeidienststelle erstattet werden. Existierendes Datenmaterial – wie E-Mails, Chat-Verläufe in Messenger-Diensten, digitale Fotos oder Videos – sind wichtige Beweismittel, die Sie bis zum ersten Kontakt mit der Polizei bestenfalls komplett unverändert lassen.

Weiterführende Informationen zum Grundschutz gibt der Sicherheitskompass von Polizei und BSI.

Polizei Sontra

Wildunfall

Auf der K 22 zwischen Renda und Altefeld kollidierte gestern Nachmittag, um 16:50 Uhr, ein 32-jähriger Pkw-Fahrer aus der Gemeinde Ringgau mit einem Reh, wodurch ein Sachschaden von ca. 100 EUR an dem Auto entstand.

Polizei Hessisch Lichtenau

Wildunfall

Am 07.02.19, um 04:45 Uhr befuhr ein 43-Jähriger aus Hessisch Lichtenau mit einem Sprinter die L 3228 von Quentel in Richtung Eiterhagen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Wildschwein, das anschließend weiter lief. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von ca. 1000 EUR.