Frankfurt: Stadtnotizen

Frankfurt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Feier des 10-jährigen Jubiläums der UN-Behindertenrechtskonvention im HMF

„Museum inklusiv: Werkstattbeschäftigte werden Museums-Guides“ Präsentation der neuen Multimedia-Guide–Tour mit anschließender inklusiven Afterwork-Disco Freitag, 22. Februar 2019 16 – 18 Uhr, Präsentation der neuen Tour im Leopold Sonnemann-Saal 18 – 21 Uhr, Disco im Schneekugel-Foyer

Frankfurt, 13.02.19. Vor zehn Jahren, am 24. Februar 2009 trat in Deutschland die UN-Behindertenrechtskonvention in Kraft. Sie fordert die gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben. Als „inklusives Museum“ verpflichtet sich das Historische Museum Frankfurt (HMF) dem Ziel, mit seiner Ausstellungsgestaltung, seinem Programm und seinen Sammlungen alle Bevölkerungsgruppen anzusprechen.

Das umfassende Konzept im HMF versteht Inklusion als universelles menschenrechtliches Prinzip des sozialen Zusammenlebens und ist in der hessischen Museumslandschaft einzigartig. Dafür wurde das Museum im letzten November mit dem Anerkennungspreis des Hessischen Staatspreises “Universelles Design 2018” ausgezeichnet.

Eine besondere Bedeutung bei der Vermittlung von Wissen im Museum kommt dem mehrsprachigen und inklusiven Multimedia-Guide zu, der jetzt durch die Museumstour von zehn Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ergänzt wurde. Während eines einwöchigen Workshops haben zehn Beschäftigte der Praunheimer Werkstätten im Museum elf Museumsstücke ausgewählt und sich in Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum intensiv mit den Exponaten beschäftigt. Sie haben recherchiert, Texte verfasst, Präsentationen erarbeitet, vor der Kamera gestanden. Die dabei entstandenen Videoclips spiegeln die Idee des „inklusiven Museums“ wider: diverse Perspektiven von Frankfurter*innen ins HMF zu holen. Bei der neuen digitialen Museumstour können diese Beiträge angehört und angesehen werden.

Es sprechen:

  • Jan Gerchow, Direktor des Historischen Museums
  • Winfried Kron, Referatsleiter Vereinte Nationen Behindertenrechtskonvention im Hessischen Ministerium für Soziales und Integration
  • Andreas Schadt, Geschäftsführer der Praunheimer Werkstätten gGmbH
  • Anne Gemeinhardt, Kuratorin für Bildung und Vermittlung des Historischen Museums anschließend Präsentation der elf Videoclips (ca. 40 Minuten)

Um den neuen Multimedia-Guide und 10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention zu feiern, laden wir im Anschluss ab 18 Uhr zu einer inklusiven Afterwork-Party im unteren Foyer rund um die Schneekugel ein. Sie sind herzlich eingeladen, mitzutanzen! Die Multimedia-Guide-Tour und die inklusive Afterwork-Disco sind eine Kooperation von den Praunheimer Werkstätten und dem HMF. Das Projekt wird gefördert vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration. Die Tour „Museum inklusiv“ steht ab 22. Februar 2019 online zur Verfügung unter: https://mmg.historisches-museum-frankfurt.de/xpedeo/. Sie kann kostenlos mit dem eigenen Smartphone, Tablet oder PC genutzt werden. Im Museum stehen außerdem Leihgeräte zur Verfügung. Mehr Informationen zur Barrierefreiheit im Historischen Museum finden Sie hier:www.historisches-museum-frankfurt.de/barrierefrei

Präsentation der neuen Multimedia-Guide–Tour

Freitag, 22. Februar 2019 16 – 18 Uhr Ort: Leopold Sonnemann-Saal, HMF Eintritt frei! Inklusive Afterwork-Disco Freitag, 22. Februar 2019 18 – 21 Uhr Ort: Schneekugel-Foyer, HMF Eintritt: 4 € / 2 € ermäßigt Historisches Museum Frankfurt

Karriere in der IT-Branche

Mehr als Nullen und Einsen: Die IT-Branche bietet vielfältige Berufsmöglichkeiten – egal, ob mit Ausbildung oder Studium.

Welche genau und wie der Einstieg in die Welt der Bits und Bytes gelingt, klärt der nächste abi>> Chat am 20. Februar. Von 16 bis 17.30 Uhr beantworten kompetente Expertinnen und Experten alle Fragen zum Thema „Karriere in der IT-Branche“.

Welche Ausbildungen und Studiengänge führen in die IT-Branche? Was muss man für eine erfolgreiche Karriere mitbringen? Und wie gelingt der Berufseinstieg? Antworten auf diese und andere Fragen geben die Expertinnen und Experten des nächsten abi>> Chats am 20. Februar. Von 16 bis 17.30 Uhr hauen unter anderem Christian Bogner (TU Kaiserslautern) und Bernd Wöllner (Capgemini Deutschland) in die Tasten. Unterstützt werden sie von den Redakteurinnen und Redakteuren der abi>> Redaktion.

Chatprotokoll mit allen Fragen und Antworten

Interessierte loggen sich ab 16 Uhr ein unter http://chat.abi.de und stellen ihre Fragen direkt im Chatraum. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer zum angegebenen Termin keine Zeit hat, kann seine Fragen auch gerne vorab an die abi>> Redaktion richten (abi-redaktion@meramo.de) und die Antworten im Chatprotokoll nachlesen, das nach dem Chat im abi>> Portal veröffentlicht wird.

Informationstechnik begleitet uns auf Schritt und Tritt, von früh bis spät. Zum Frühstück gibt’s die neuesten News aufs Handy, in Schule und Arbeit helfen Laptop und Bürorechner und zum Feierabend entspannt man mit der Lieblingsserie über den Internet-Streaming-Stick. Auch in der Industrie sind Digitalisierung und Rechenleistung nicht mehr wegzudenken. Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ vernetzen sich Mensch, Maschine und Prozesse – moderne Fertigung dank Internet.

Für all diese Technologien braucht die Wirtschaft gut ausgebildete Fachkräfte. Laut aktueller Prognose des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) sind in der Informations- und Telekommunikationsbranche (ITK) etwa 1,17 Millionen Menschen tätig (Stand: Januar 2019). Damit ist sie der größte Industrie-Arbeitgeber Deutschlands.

Bits, Bytes und jede Menge Berufe

Entsprechend vielfältig ist die Auswahl an Berufen. So finden sich im Bereich IT neben Fachinformatikern und Informatikkaufleuten auch IT-Projektmanager, Software-Entwickler, Systemelektroniker, Data Scientists, IT-Berater und Wirtschaftsinformatiker. Sie arbeiten nicht nur bei Softwarefirmen und Hardware-Herstellern, sondern in beinahe allen Unternehmen der freien Wirtschaft sowie im öffentlichen Dienst.

„BIZ & DONNA“, die Veranstaltungsreihe für Frauen im Februar: Passende Stellen da finden, wo sonst niemand sucht

Nur jede dritte Stelle wird in Deutschland tatsächlich öffentlich ausgeschrieben. Bei der klassischen Suche in Zeitungen oder im Internet bleiben also mehr als 66 Prozent der Job-Chancen praktisch ungenutzt. Das lässt sich ändern.

Manfred Fock – erfahrener Trainer von Life-work planning Seminaren und Workshops – hat schon viele Menschen unterstützt, die glaubten keine Chance zu haben.

Im Workshop erleben interessierte Frauen anhand praktischer Übungen, wie der „verdeckte Arbeitsmarkt“ funktioniert, wie sie mit der richtigen Strategie ganz gezielt auf Jobsuche gehen können und wie sie passende Stellen auch da finden, wo sonst niemand sucht – ganz ohne Bewerbungen, Lebensläufe und unangenehme Vorstellungsgespräche.

Sie werden sehen, dass sie – wenn sie mit etwas System vorgehen – nicht einmal „Vitamin B“ brauchen, um unsichtbare Stellen sichtbar zu machen.

Eine Anmeldung ist nur für Gruppen erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Die Informationsveranstaltung beginnt am

Mittwoch, dem 20. Februar 2019 um 9:00 Uhr

und endet etwa gegen 12:30 Uhr.

Die genaue Anschrift:

Berufsinformationszentrum Main-BiZ , Raum 1

Agentur für Arbeit Frankfurt am Main

Fischerfeldstraße 10-12

60311 Frankfurt am Main

Weitere Termine und Veranstaltungen für das laufende Jahr können in der Veranstaltungsdatenbank der Agentur für Arbeit abgerufen werden.

Informationen rund um das Thema Chancengleichheit und die Kontaktdaten der Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA), Andrea Mohr, gibt es unter www.arbeitsagentur.de > Partner vor Ort > Frankfurt > Agentur > Bürgerinnen und Bürger > Chancengleichheit.

Marathonläufer erfüllen letzte Wünsche

Teilnehmer des Mainova Frankfurt Marathon spenden 15.000 Euro für das Projekt „Der Wünschewagen“ des ASB Hessen / Mainova generiert weitere 5.000 Euro mit der Aktion „Laufen statt Fahren“ / „Wir freuen uns sehr, dass wir viel Gutes für schwerstkranke Menschen tun können.“

Einen Scheck über eine Gesamtsumme von 15.000 Euro hat Renndirektor Jo Schindler dem 1. Landesvorsitzenden des Arbeiter-Samariter-Bund Hessen e.V. Ludwig Frölich in deren Landesgeschäftsstelle überreicht. Das Geld ist durch Spenden der Läufer beim Mainova Frankfurt Marathon am 28. Oktober 2018 zusammengekommen und wurde vom Veranstalter aufgerundet. Auch bei der 37. Ausgabe des Laufklassikers am Main haben wieder tausende Athleten das Spendentor an der Hauptwache durchquert. Mit jedem Durchlauf spendeten die Läufer vier Euro für das Projekt „Der Wünschewagen – Letzte Wünsche wagen“, das die Erfüllung von letzten Wünschen schwerstkranker Menschen in Hessen finanziert. Das Spendentor, das bei Kilometer 7 und 39 unübersehbar auf der Strecke steht, gehört nunmehr seit zwölf Jahren fest zum Laufklassiker am Main. In diesem Jahr ging der Erlös zum zweiten Mal an den Charity-Partner ASB Hessen.

„Ich freue mich, dass tausende Läuferinnen und Läufer beim Mainova Frankfurt Marathon im letzten Jahr die tolle Aktion von Jo Schindler zugunsten des ASB Hessen unterstützt haben. Es zeigt mir erneut, welche integrative Kraft der Sport in unserer Gesellschaft hat. Das Projekt Wünschewagen genießt meine volle Unterstützung“, so Stadtrat Markus Frank.

Außerdem überreichte die Mainova AG den Erlös aus der Charity-Aktion „Laufen statt Fahren“ zugunsten des ASB-Wünschewagens. Auf Facebook hatte der Marathon-Titelpartner dazu aufgerufen, fünf Millionen Schritte zu sammeln. Die Community hat sich nicht zweimal bitten lassen und fleißig mit den Füßen abgestimmt. Ziel erreicht.

Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Wünsche in den Vordergrund. Doch gerade schwerstkranke Menschen sind häufig nicht mehr in der Lage, sich auf den Weg zu machen, um Versäumtes nachzuholen, noch einmal wichtige Menschen wiederzusehen und das Leben in Ruhe hinter sich zu lassen. Genau hier setzt der ASB mit seinem Engagement an und reist mit den Fahrgästen zu ihren letzten Sehnsuchtsorten. Die für die Fahrgäste und jeweils eine Begleitperson kostenlose „Wunschfahrt“ lebt von der ehrenamtlichen Mitarbeit und wird ausschließlich durch Spenden finanziert.

„Der Mainova Frankfurt Marathon ist für tausende Teilnehmer und Zuschauer ein Tag voller Freude und großer Emotionen. Wir freuen uns sehr, dass wir an einem solchen Tag ebenfalls viel Gutes für schwerstkranke Menschen und deren Angehörige tun können.“, sagte Renndirektor Schindler.

Dr. Constantin H. Alsheimer, Vorstandsvorsitzender der Mainova AG, sagte: „Wir sind für Frankfurt und unsere Heimatregion Rhein-Main mehr als ein zuverlässiger Energiedienstleister. Als Partner der Menschen und Institutionen kümmern wir uns um soziale Belange. Deshalb haben wir unsere Facebook-Fans im Vorfeld des Mainova Frankfurt Marathons aufgefordert, bei der Aktion ‚Laufen statt Fahren‘ fleißig Schritte für den guten Zweck zu sammeln. Und die Initiative war ein im doppelten Sinn ein voller Erfolg, von dem nun viele Menschen profitieren.“

Der ASB war an drei Tagen rund um den 37. Mainova Frankfurt Marathon mit 120 Helferinnerinnen und Helfern aus ganz Hessen im Einsatz. Insgesamt wurden so mit großer Begeisterung über 1.250 ehrenamtliche Stunden für den guten Zweck und den Sport geleistet. „Dank der großartigen Unterstützung der Helfer und Läufer können wir mit dieser Spendensumme eine Menge letzter Wünsche erfüllen und viele Menschen sehr glücklich machen. Das rührt uns sehr“, sagte Landesvorsitzender Ludwig Frölich. „Es war ein tolles Event und wir freuen uns schon auf den nächsten Mainova Frankfurt Marathon.“

Weitere Informationen zum Projekt „Wünschewagen“ des ASB sowie das Spendenkonto unter: www.wuenschewagen.de

Der Mainova Frankfurt Marathon 2019 findet am 27. Oktober statt. Anmeldung unter www.frankfurt-marathon.com

Cindy Sherman mit Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt geehrt

(ffm) Kulturdezernentin Ina Hartwig hat am Dienstag, 12. Februar, den Max-Beckmann-Preis der Stadt Frankfurt an die US-amerikanische Künstlerin Cindy Sherman verliehen. Die Auszeichnung zählt deutschlandweit zu den bedeutendsten Kunstpreisen. Im Kaisersaal des Römers erhielt Sherman den mit 50.000 Euro dotierten Preis für ihr Lebenswerk vor rund 250 geladenen Gästen aus Politik, Kultur und Gesellschaft und trug sich anschließend in das Goldene Buch der Stadt ein. Cindy Sherman, geboren am 19. Januar 1954, ist eine Schlüsselfigur der konzeptuellen Fotografie. In ihrem Werk verhandelt sie die Repräsentation der Frau in einer von Konsum und Medientechnologie getriebenen Gesellschaft und hinterfragt tradierte, vor allem männlich geprägte Sehgewohnheiten und einen nicht selten voyeuristischen Blick auf die Frau.

Kulturdezernentin Hartwig dankte den Kuratoriumsmitgliedern für ihre hervorragende Entscheidung: „Die Wahl der Jury, den Max-Beckmann-Preis der amerikanischen Künstlerin Cindy Sherman zu verleihen, ist nicht nur die Würdigung ihres Werkes, das mit seiner Bildsprache bahnbrechend ist, sondern es bedeutet auch die Verbindung von Europa nach Amerika zu halten. Cindy Sherman kommt aus New York zu uns, Max Beckmann musste die Alte Welt verlassen, um in ebendieser Millionenstadt nach dem Zweiten Weltkrieg dauerhaft Exil zu finden. Er hat als Künstler über die Grenzen hinaus den Grundstein für Frankfurt als Stadt der Künste gelegt. Diese Preisverleihung ist gleichzeitig ein Bekenntnis zur traditionellen deutsch-amerikanischen Freundschaft und Wertegemeinschaft in diesen politisch schwierigen Zeiten – eine Wertegemeinschaft, zu der nicht nur Meinungsfreiheit zählt, sondern auch über alle Schranken hinweg die Freiheit der Künste.“

Die Laudatio hielt der Kunstkritiker und Feuilletonredakteur der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung Kolja Reichert, der in seiner Rede das Werk und Wirken Shermans charakterisierte: „Cindy Sherman hat sich nicht nur über die Kultur lustig gemacht. Sie hat sie verändert. Sie hat uns das Gegengift geschenkt gegen alles Falsche, alle irreführenden Illusionen, gegen die Manipulation durch Bilder, gegen die Objektivierung des weiblichen Körpers, gegen die Einschüchterung durch Luxus, Reichtum und Glamour. Sie verwirrt uns mit ihren rätselhaften Bildern, an denen das Rätselhafteste ist, dass in ihnen nichts rätselhaft ist, weil alles offen daliegt“, so Reichert. „Das ist die Bedrohung, die von ihren Bildern ausgeht: Sie sind wie Laufmaschen, von denen aus sich die gewohnte Welt auftrennen könnte.“

Cindy Sherman sprach im Anschluss zu den Gästen und dem versammelten Kuratorium im Kaisersaal und bedankte sich für die Auszeichnung der Stadt Frankfurt am Tag des Geburtstages von Max Beckmann: „Es ist eine große Ehre für mich hier zu sein und den Preis entgegen nehmen zu dürfen. Max Beckmann hatte einen großen Einfluss auf mich und meine Arbeit! Herzlichen Glückwunsch Max Beckmann.“

Max Beckmann, der von 1925 bis 1933 als Künstler und Lehrer an der Städelschule gearbeitet hat, gehört zu den bedeutendsten Malern des 20. Jahrhunderts. Ihm zu Ehren hat die Stadt 1976 den nach ihm benannten Preis eingerichtet, der im Drei-Jahres-Turnus verliehen wird. Mit dem Preis ehrt die Stadt hervorragende Leistungen in den Bereichen Malerei, Grafik, Bildhauerei und Architektur. Über die Vergabe des Preises entschied ein zehnköpfiges Kuratorium, dem Oberbürgermeister Peter Feldmann vorsteht und dem die Kulturdezernentin Ina Hartwig, die Vorsitzende des Kulturausschusses Nina Teufel, der Vorsteher der Stadtverordnetenversammlung Stephan Siegler, Städeldirektor Philipp Demandt, die Direktorin des Frankfurter Kunstvereins Franziska Nori und in diesem Jahr die Künstlerin und stellvertretende Direktorin der Städelschule Judith Hopf, der Künstler Tobias Rehberger, der Architekt Peter Cachola Schmal und der Kunstkritiker Niklas Maak angehörten. Die Auszeichnung wurde seit 1978 insgesamt vierzehn Mal vergeben. Nach Maria Lassnig, Barbara Klemm und Agnès Varda ist Cindy Sherman erst die vierte weibliche Preisträgerin. Weitere Informationen unter https://www.fkv.de/press/max-beckmann-preis/ .

Kreuzung an der Berger Straße: Kurz gesperrt, schnell saniert

(ffm) Die Stadt Frankfurt saniert in einer zügigen Aktion die Kreuzung Berger Straße/Ecke Eichwaldstraße im Stadtteil Bornheim. Nach Planung des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) beginnen die Arbeiten am Montag, 25. Februar, und sind bis Anfang März abgeschlossen.

Entsprechend den Anregungen des Ortsbeirats 4 wird die komplette Asphaltdeckschicht in diesem Bereich abgefräst und neu asphaltiert. Zudem werden auch die Fußgängerüberwege neu angelegt. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 30.000 Euro.

Verkehrliche Auswirkungen: Wegen einer Deckenerneuerung durch das Amt für Straßenbau und Erschließung wird die Kreuzung Berger Straße und Eichwaldstraße von Montag, 25. Februar, bis Freitag, 1. März, voll gesperrt. In der Berger Straße und in der Eichwaldstraße werden hierzu die Einbahnstraßen aufgehoben.

Die Zufahrt zur Tiefgarage des Saalbaus Bornheim bleibt über die Arnsburger Straße gewährleistet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.

Ein Jahrhundert Wissen für alle

Oberbürgermeister gratuliert Annegret Kramp-Karrenbauer zum 100-jährigen Bestehen des Volkshochschul-Verbands

(ffm) 1919 gilt als das Geburtsjahr der Volkshochschule moderner Prägung. Dieses Jubiläum wurde am Mittwoch, 13. Februar, mit einem Festakt in der Frankfurter Paulskirche gefeiert. Der Deutsche Volkshochschul-Verband wählte das Frankfurter Wahrzeichen, die „Wiege der deutschen Demokratie“, für die zentrale Veranstaltung mit 600 geladenen Gästen aus Politik, Bildung und Gesellschaft. Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte sie im Namen der Stadt Frankfurt sowie Annegret Kramp-Karrenbauer, die Präsidentin des Deutschen Volkshochschul-Verbands. Festredner war Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfassungsgerichts.

„Damals wie heute offerierten und offerieren die Volkshochschulen ein breitgefächertes Bildungsangebot. Und bleiben ihren Grundprinzipen dabei treu: Die Kurse sind für jeden zugänglich, erschwinglich, der Aufklärung verpflichtet“, sagte Feldmann in seiner Begrüßungsansprache. „Schon vor 100 Jahren waren viele Kommunen davon überzeugt, dass ihre Bürgerinnen und Bürger die neugewonnenen demokratischen Mitbestimmungsmöglichkeiten nur dann wirklich nutzen können, wenn sie über Zugang zur Bildung verfügen können. Der Gedanke von Volksbildung für alle hat damals den Zeitgeist getroffen und ist auch heute wichtig wie eh und je.“

Seit 100 Jahren fungieren die Volkshochschulen als Orte der demokratischen Bildung, sie sind Treffpunkte für Menschen aus aller Herren Länder und unterschiedlicher sozialer Herkunft, sie bieten Räume, um miteinander und voneinander zu lernen. Die Regierenden der Weimarer Republik hatten sich zum Ziel gesetzt, demokratisches Bewusstsein zu fördern und den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, Erwachsenenbildung und Volkhochschulen sollten gefördert werden. Verankert wurde dieses Ziel in Artikel 148 der Weimarer Verfassung. Dies löste eine deutschlandweite Gründungswelle aus – allerorten eröffneten Volkshochschulen.

Das Themenspektrum der Volkshochschulen heute ist so vielfältig wie die Menschen, die sie besuchen. „An der Volkshochschule Frankfurt kann man Italienisch und Japanisch lernen – und natürlich auch Deutsch. Man kann über Politik und Philosophie diskutieren und seinen Schulabschluss nachholen – damit wird die Volkshochschule dem Anspruch der Allgemeinbildung gerecht“, sagte Feldmann. Die Frankfurter Volkshochschule leiste mit ihren 6000 Kursen im Jahr 2019 einen zentralen Beitrag für den sozialen Zusammenhalt. Für Neubürger biete sie sprachliche und kulturelle Erstorientierung – und damit Zugang zu Teilhabe.

„Damals wie heute ist Bildung Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben. Ich gratuliere dem Volkshochschul-Verband zu 100 Jahren Wissen für alle“, so Feldmann.

Landkreis startet Kampagne für mehr Respekt im Alltag: Respekt ist ein Menschenrecht

(ffm) Der Landkreis Marburg-Biedenkopf startet im Februar 2019 eine Plakat-Aktion. Deren Motive setzen sich mit dem gegenseitigen Respekt auseinander und werden in den Bussen des Landkreises zu sehen sein. Unterstützt wird der Landkreis von der Stadt Frankfurt, die 2016 eine eigene Respektkampagne verwirklicht hat.

Im Zusammenhang mit Gewaltvorfällen in Bussen im vergangenen Jahr entstand im Dialog mit der Polizeidirektion Marburg die Idee, der Kampagne Respekt beizutreten. Der Erste Kreisbeigeordnete Marian Zachow und Kriminaldirektor Bodo Koch vereinbarten unter anderem die Plakataktion.

Mit dieser Aktion möchte der Landkreis dem Verlust von Respekt im alltäglichen Miteinander begegnen und damit Präventionsarbeit leisten. Landrätin Kirsten Fründt und der Erste Kreisbeigeordnete sowie der Stadtrat der Stadt Frankfurt, Markus Frank, und Klaus-Dieter Strittmatter vom Präventionsrat Frankfurt unterzeichneten aus diesem Grund einen entsprechenden Nutzungsvertrag zur Verwendung der Plakatmotive. Mit der Unterzeichnung tritt der Landkreis der Respektkampagne bei.

Für Landrätin Kirsten Fründt habe Respekt einen Wert und sei unabdingbar für das gesellschaftliche Zusammenleben. „Ohne gegenseitigen Respekt ist das Zusammenleben nicht möglich und auch nicht besonders lebenswert“, sagte Fründt bei der Vorstellung der Kampagne am Mittwoch, 13. Februar, in Marburg. „Mit Respekt ist die grundsätzliche Anerkennung und Achtung eines anderen Menschen gemeint, also dessen Anerkennung als gleichberechtigt und gleichwertig“, sagte die Landrätin. „Immer häufiger sind Rettungskräfte in Ausübung ihres oft ehrenamtlichen Dienstes Beschimpfungen oder Angriffen ausgesetzt.“ Das verlangt nach deutlichem Widerspruch. „Respekt ist ein Menschenrecht, weil er eng verknüpft ist mit der zu schützenden Würde eines jeden Einzelnen“, betonte Fründt.

„Ich bin der Geschäftsstelle unseres Präventionsrats dankbar, das Thema Respekt aufgegriffen und durch Aktionen wie die Plakatkampagne in die Öffentlichkeit getragen zu haben. Die Stadt Frankfurt tritt dem Verlust von Respekt im alltäglichen Miteinander, aber auch bei ernsten Angelegenheiten, wenn beispielsweise Rettungskräfte und Polizei bei ihrer Arbeit behindert und beleidigt werden, mit ihrer Kampagne ‚Frankfurt zeigt Respekt‘ entgegen“, sagte Stadtrat Markus Frank. „Gegenseitiger Respekt ist die Grundlage für ein friedliches Zusammenleben in unserer Gesellschaft. Umso mehr freut es mich, wenn wir den Landkreis Marburg-Biedenkopf bei seiner Kampagne ‚Der Landkreis Marburg-Biedenkopf zeigt Respekt‘ unterstützen können und wir dadurch dem wichtigen Thema noch mehr Beachtung verleihen können“, betonte Frank.

„Viele Menschen sind im Alltag gestresst und vergessen vor lauter eigenen Problemen, dass es auch andere Menschen gibt. Die berühmten Scheuklappen versperren häufig den Blick zum Nachbarn“, so der Erste Kreisbeigeordnete Zachow. „Jedoch würde sofort jeder den Satz unterschreiben: Behandle jeden so wie du selbst auch behandelt werden möchtest. Das ist ein wichtiger Gedanke, den wir mit der Respektkampagne wieder ins Bewusstsein der Menschen bringen wollen.“

„Unsere Online-Befragung hat uns deutlich gemacht, dass das Thema Respekt wieder in den öffentlichen Fokus gerückt werden muss. Die Befragten bemängelten gerade bei der Anwesenheit oder Nutzung des öffentlichen Raums den mangelnden Respekt. Das haben wir aufgegriffen und ich denke, dass es mit der Plakataktion gelungen ist, diese Aufmerksamkeit herzustellen“, sagte Klaus-Dieter Strittmatter vom Präventionsrat.

„Respekt ist die Kunst der gegenseitigen Wertschätzung – hierfür sind Toleranz und die Verständigung auf Augenhöhe erforderlich, damit Menschen friedlich zusammenleben können. Wir freuen uns sehr über das Engagement von Frau Fründt, Herrn Zachow und Herrn Döhler vom Landkreis Marburg-Biedenkopf für dieses wichtige Thema, das den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stärkt, und wir hoffen auf weitere Unterstützer für die Respekt-Kampagne. Die Polizei wird sich dabei intensiv einbringen!“, sagte Kriminaldirektor Bodo Koch, Leiter der Polizeidirektion Marburg-Biedenkopf.

Auf acht verschiedenen Motiven werden in flächigen Farben typenhafte Männer und Frauen gezeigt, die stellvertretend unterschiedliches Aussehen, Alter, andere Herkunft oder Einstellung thematisieren. Und die durch provokative Fragen, wie zum Beispiel mit Blick auf Rettungskräfte und Polizisten: „Ich helfe gerne. Aber muss ich mich dafür beschimpfen lassen?“, die Betrachter zum Nachdenken anregen sollen. Hintergrund

Der Präventionsrat der Stadt Frankfurt fragte 2016 Frankfurter Bürgerinnen und Bürger „Was bedeutet für Sie Respekt?“ und gab mit einer Fotostrecke dem Thema Respekt ein Gesicht. Gleichzeitig mit einer stadtweiten Bürgerumfrage war die Fotoaktion der Auftakt einer Kampagne zum Thema Respekt.

Wiedereröffnung der Kaiserpassage durch Wirtschaftsdezernent Markus Frank und DIC Vorstandsvorsitzende Sonja Wärntges

(ffm) Das Immobilienunternehmen DIC Asset AG hat am Mittwoch, 13. Februar, die Kaiserpassage im Frankfurter Bahnhofsviertel wiedereröffnet. Zahlreiche Gäste aus Politik und Wirtschaft, Mieter und benachbarte Geschäftsbesitzer sowie Anwohner konnten sich persönlich von der vollständig modernisierten Passage ein Bild machen. Die Passage ist ab Donnerstag, 14. Februar, nach rund zweijähriger Modernisierung, in die DIC als Eigentümer gut 20 Millionen Euro investiert hat, wieder vollständig geöffnet.

Die Vorstandsvorsitzende der DIC Asset AG, Sonja Wärntges, bedankte sich bei der Stadt Frankfurt und allen beteiligten Behörden für die konstruktive Zusammenarbeit. Sie betonte, DIC und die Stadt Frankfurt hätten für die Kaiserpassage das gemeinsame Ziel verfolgt, ein Konzept zu realisieren, das den Charakter des Viertels wahrt und stärkt sowie wirtschaftlich belastbar ist, und das Projekt so zum Erfolg gebracht. Sie bedankte sich zudem bei allen beteiligten Planern und Projektverantwortlichen sowie den DIC Mitarbeitern. Die neuen und alten Mieter hieß sie herzlich willkommen und wünschte ihnen erfolgreiche Geschäfte.

„Als Unternehmen mit Schwerpunkt auf gewerbliche Immobilien konzentrieren wir uns bewusst auf Städte und Regionen, die wir gut kennen und in denen wir lokal verwurzelt und präsent sind, wie hier in unserer Heimatstadt Frankfurt“, betont Wärntges in ihrer Ansprache und ergänzte: „Natürlich misst sich unser unternehmerischer Erfolg an harten Kriterien, da unterscheiden wir uns nicht von anderen Unternehmen und wir schlagen uns im herausfordernden Markt für gewerbliche Immobilien sehr gut. Doch die Kaiserpassage zeigt, dass umfeldverträgliche Stadt- und Projektentwicklung und wirtschaftlicher Erfolg keine Gegensätze sein müssen.“

Markus Frank, Wirtschaftsdezernent der Stadt Frankfurt, sagte in seiner Festansprache, das Projekt sei ihm ein besonderes Anliegen gewesen und lobte das Ergebnis des Umbaus: „Mit einer gewaltigen und nachhaltigen Investition hat die DIC der Stadt und im Besonderen dem Bahnhofsviertel einen historischen und sensiblen Ort zurückgegeben: versehen mit neuer Ästhetik unter Bewahrung des einzigartigen Flairs der Kaiserpassage. Mit einem modern aufgestellten Nahversorger und der Rückkehr der kleinen einzigartigen Ladengeschäfte bringt die Einkaufspassage ein Stück urbanes Leben ins Quartier zurück. Dafür möchte ich mich bei der DIC sehr bedanken: Sie sind ein großartig und umsichtig agierender Partner für die Stadt Frankfurt am Main!“

Von Fechenheim in den Orbit – Auch 2019 fördert Stadt Frankfurt den Umbau von Räumen für Kreative

(ffm) In der Orber Straße 24, einem ehemals leerstehenden Bürogebäude aus den 1970er Jahren, konnten mit Hilfe der städtischen Umbauförderung bereits mehrere Räume für Kreative und Künstler geschaffen werden.

Seit Ende 2018 wird auch die oberste Etage für kreative Zwecke genutzt. Die Künstlerinnen Eva Weingärtner und Dede Handon haben auf der lichtdurchfluteten Fläche ihre Arbeitsräume eingerichtet und wollen ihr „ATELIER ORBIT24“ auch interessierten Gästen durch die Veranstaltung von Kunstsalons zugänglich machen.

„Da wir Performance unter dem Aspekt des erweiterten Kunstbegriffs betrachten, ist der Salon auch selbst ein Kunstprojekt. Geplant sind Ausstellungen in loser Reihenfolge, Lesungen und Performance-Events. Unsere Atelierküche steht bereit für kreative Prozesse, wir freuen auf gemeinsames Speisen und Diskutieren“, erläutert Handon.

Ihr „erhabener Ort“, von dem Handon und Weingärtner schwärmen, scheint mit seiner Nähe zum Himmel für produktives Arbeiten und geistige Höhenflüge der ideale Ausgangspunkt zu sein.

Auch 2019 sollen weitere Kreativräume entstehen. Das „Frankfurter Programm zur Förderung des Umbaus leerstehender Räume“ und die Beratung durch die Leerstandsagentur RADAR stehen weiterhin zur Verfügung.

Weitere Informationen finden sich im Internet unter http://www.dede-handon.com, http://www.eva-weingaertner.de und http://www.radar-frankfurt.de .

Prinzenpaar im Dauereinsatz

(ffm) Knapp drei Wochen vor den Fastnachts-Umzügen in Frankfurt und Klaa Paris sind Seine Tollität und Ihre Lieblichkeit im Dauereinsatz. Die Inthronisationssitzung am Freitag, 15. Februar, ist bereits ein erster Höhepunkt der Kampagne 2018/19 – zumindest, was die Saalfastnacht betrifft. Bei keiner anderen Sitzung stehen Pascal I. und Selina I. derart im Rampenlicht. Entsprechend aufwändig werden die beiden ab 19.31 Uhr im Narrenzelt am Ratsweg in Szene gesetzt. Und die Kampagne der Nachhaltigkeit wird an diesem Abend zum ersten Mal farbig und grell.

Mindestens ebenso aufwändig dann ist das Setting bei Rosa Cloudchen am Montag, 18. Februar. Das FES-Prinzenpaar ist kleidungstechnisch und auch sonst bestens vorbereitet, um bei der Sitzung „bella figura“ zu machen. Dazu werden 3000 Leuchtstäbe das Festzelt in ein stimmungsvolles Licht tauchen.

Der Samstag davor, 16. Februar, ist übrigens der Tag mit den meisten Auftritten: 15 Besuche bei Frankfurter Vereinen absolvieren die Hoheiten an einem einzigen Tag. Bei so viel Einsatz braucht es wieder sportlichen Ausgleich. Nach ihren Besuchen beim Eishockey und beim Basketball sind die beiden am Donnerstagabend, 14. Februar, in der Fraport Arena beim Volleyball-Championsleague-Spiel United Volleys Frankfurt gegen Zenit Kazan. Pascal I. und Selina I. zeigen sich vor Beginn den Volleyball-Anhängern in prächtigen Gewändern aus Altpapier beziehungsweise Recycling-Kunststoff.

Girls‘Day 2019: Erlebnistag in der Stadtbahn-Zentralwerkstatt

(ffm) Am Donnerstag, 28. März, öffnen wieder deutschlandweit Unternehmen, Betriebe, Hochschulen und Forschungszentren mit vorwiegend technischer Ausrichtung ihre Türen für interessierte Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen beim Girls’Day Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher weniger vertreten sind. Auch die VGF bietet einen Schnuppertag in ihrer Stadtbahn-Zentralwerkstatt an, in der die Instandhaltung aller U-Bahnen und Straßenbahnen ausgeführt wird.

Ob sich tatsächlich einige der jungen Besucherinnen für den Beruf des Mechatronikers oder des Zugsicherungstechnikers entscheiden, steht dabei nicht im Vordergrund. Der VGF ist es wichtig, Hemmungen abzubauen und Neugierde bei den Mädchen für unbekannte Berufsfelder zu wecken. Auch in diesem Jahr bietet das Unternehmen Interessentinnen von 12 bis 16 Jahren einen spannenden Aktionstag in der Praunheimer Stadtbahn-Zentralwerkstatt. Auf dem Programm stehen neben einer Führung durch die Werkstätten eine Fahrt mit einem Steigerfahrzeug sowie das Fahren am Befehlsgeber einer Bahn unter Anleitung eines Fahrlehrers.

Interessierte Schülerinnen können zur Anmeldung eine formlose E-Mail mit ihrem Namen, ihrer Adresse und der Adresse ihrer Schule bis Montag, 4. März, an presse@vgf-ffm.de schicken.

Aus organisatorischen Gründen ist nur eine Gruppe von maximal 20 Mädchen möglich, die ersten Anmeldungen werden berücksichtigt.

Da es bei der VGF kein Berufsfeld gibt, in dem überwiegend Frauen vertreten sind und an das männliche Bewerber heran geführt werden sollten, wird die VGF an diesem Tag keine Plätze für Jungen anbieten.

Jupiter, Minerva und Hercules – Heiteres und Spannendes von römischen Göttern und Helden

(ffm) Römische Soldaten besetzten im 1. Jahrhundert nach Christus auch das Gebiet im heutigen Frankfurt. Aus dem Lagerdorf entwickelte sich eine römische Stadt, die an der Nidda gelegen, „Nida“ genannt wurde. Römisches Leben ist in vielen archäologischen Funden zu fassen: zum Beispiel römische Münzen, mit denen auf dem Forum gehandelt wurde, oder römische Tonwaren, die in den Haushalten verwendet wurden. Römischen Göttern zu Ehren wurden Altäre und Säulen errichtet. Man erbat mit den Opfern ihre Hilfe, Schutz und Wohlergehen. Diese Göttinnen und Götter hatten ungewöhnliche göttliche Kräfte, aber auch viele Ähnlichkeiten mit Menschen: Sie zankten sich, konnten sehr zornig werden oder beleidigt sein, aber auch hilfsbereit und gütig sein und viele Abenteuer erleben.

In der Führung für Kinder und Jugendliche mit Simone Ganss werden am Sonntag, 17. Februar, Göttinnen, Götter und Helden anhand archäologischer Funde und Erzählungen vorgestellt.

Die Veranstaltung für Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre beginnt um 11 Uhr. Treffpunkt ist das Foyer des Museums, Karmelitergasse 1.

Die Führung ist kostenlos. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist der Eintritt frei. Für Erwachsene gilt der reguläre Eintritt (7 Euro, ermäßigt 3,50 Euro). Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich.

Ich an meinem 100. Geburtstag: Comic zeichnen im Weltkulturen Museum

(ffm) Am Sonntag, 17. Februar, von 15 bis 17 Uhr lädt das Weltkulturen Museum ein zum Workshop mit Ausstellungsbesuch „Ich an meinem 100. Geburtstag“, bei dem Kinder ab acht Jahren Comics über ihre Zukunft zeichnen.

Wie stellst du dir deinen 100. Geburtstag vor? Wer wird bei dir sein und was bekommst du geschenkt? Wie sieht deine Welt in hundert Jahren aus? Nach einem kurzen Besuch in der Ausstellung „Grey is the new Pink – Momentaufnahmen des Alterns“ zeichnet jedes Kind seinen eigenen Comic.

Die Teilnahme kostet 6 Euro, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Vollsperrung Eschersheimer Landstraße zwischen Hügelstraße und An den Weiden

(ffm) Wegen Kabelzugarbeiten der Versatel wird die Eschersheimer Landstraße zwischen Hügelstraße und An den Weiden von Montag, 18. Februar, 22 Uhr, bis Dienstag, 19. Februar, 6 Uhr, stadtauswärts voll gesperrt.

Der Verkehr wird über Hügelstraße, Reinhardstraße, Kirchhainer Straße, Am Lindenbaum, Nußzeil, Josephskirchstraße, Klauerstraße, und An den Weiden umgeleitet. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Die Arbeiten wurden in die Nachtstunden gelegt, um die Beeinträchtigung des Verkehrs und der Anlieger so gering wie möglich zu halten. Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de im Internet.