Ludwigshafen: Stadtnotizen

Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Ortsvorsteher Priolo hält Bürgersprechstunde

Ortsvorsteher Antonio Priolo bietet am Donnerstag, 21. Februar 2019, im Soziale Stadt Büro Bürgertreff West, Valentin-Bauer-Straße 18, eine Sprechstunde für Bürgerinnen und Bürger an. Zwischen 17 und 18 Uhr steht er Menschen im Stadtteil West für Fragen, Anregungen und Anliegen zur Verfügung. Um eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer 0621 5299296 wird gebeten.

Art After Work – Visuelles Spiel

Die aktuelle Kabinettausstellung Visuelles Spiel steht im Mittelpunkt der Art After Work Kurses am Mittwoch, 20. Februar 2019, im Wilhelm-Hack-Museum. Von 17.30 bis 20.30 Uhr können sich die Teilnehmenden nach Feierabend von den Werken der Düsseldorfer Künstlergruppe ZERO und ihrer Weggefährten inspirieren lassen. Unter der Anleitung von Maike Kreichgauer können die unterschiedlichen künstlerischen Ansätze zu den Themen Licht, Farbe, Raum, Bewegung und Struktur in eigene kreative Arbeiten und Experimente umgesetzt werden. Der Kurs ist gleichermaßen für Anfängerinnen, Anfänger und Profis geeignet und kostet 19 Euro, inklusive Materialien. Um Anmeldung unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de oder über Telefon 0621 504-3045/-3411 wird gebeten.

Kindermusizieren

Aus der Reihe Kindermusizieren“ laden Schülerinnen und Schüler der Städtischen Musikschule im Alter bis zu zwölf Jahren zu einem bunt gemischten Bühnenprogramm am Mittwoch, 20. Februar 2019, um 18 Uhr in den Kammermusiksaal, Friedrich-Wilhelm-Wagner-Platz 3 ein. Die jungen Musikerinnen und Musiker sammeln dabei ihre ersten Bühnenerfahrungen. Der Abend verspricht ein ganz Besonderer zu werden, denn die Musikerinnen und Musiker kommen, passend zu Fasching, verkleidet auf die Bühne. Der Eintritt ist frei.

Bücherflohmarkt in Friesenheim

Die Stadtteil-Bibliothek Friesenheim, Spatenstraße 15, veranstaltet am Mittwoch, 20. Februar 2019, 10 bis 12 und 13 bis 18 Uhr sowie am Freitag, 22. Februar 2019, 10 bis 12 und 13 bis 17 Uhr einen Bücherflohmarkt. Jedes Buch kostet 1 Euro.

“Tee und Texte” in Ruchheim

In ihrer Reihe “Tee und Texte” erinnert die Stadtteil-Bibliothek Ruchheim, Fußgönheimer Straße 13, unter dem Titel “Roger Willemsen – Ein leidenschaftlicher Zeitgenosse!” am Mittwoch, 20. Februar 2019, um 17 Uhr an eine der herausragenden Persönlichkeiten der deutschen Kulturszene. Gereicht werden Tee und Gebäck. Der Eintritt ist frei. Informationen gibt es unter Telefon 06237 59 03 68.

Schreibwerkstatt in LU kompakt

Der nächste Termin der Schreibwerkstatt unter der Leitung von Ralf Kissel in LU kompakt, Benckiserstraße 66, ist am Mittwoch, 20. Februar 2019, von 16.30 bis 18 Uhr. Teilnehmende schreiben Texte und diskutieren bei den Treffen der Schreibwerkstatt darüber. Zu jedem Termin gibt es ein Thema, zu dem die Texte passend ausgewählt werden. Die Teilnahmegebühr beträgt drei Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Kurse rund ums Thema WhatsApp im Café Klick

Den Vortrag “WhatsApp – Chancen und Risiken” bietet das Café Klick, Benckiserstraße 66, für ältere Menschen am Montag, 25. Februar 2019, und am Dienstag, 26. Februar 2019, jeweils von 14 bis 17 Uhr an. Am Montag ist der Vortrag zugeschnitten auf die Bedürfnisse von Nutzerinnen und Nutzern von I-Phones, am Dienstag auf diejenigen von Nutzerinnen und Nutzern für Android-Geräte. Die Teilnahme kostet jeweils sieben Euro. Eine Anmeldung ist jeweils erforderlich bis 20. Februar. Am Donnerstag, 28. Februar 2019, folgt dann der Übungsnachmittag von 14 bis 17 Uhr. Die Teilnahme an diesem Kurs kostet ebenfalls sieben Euro und es ist eine Anmeldung bis 25. Februar 2019 erforderlich. Anmelden kann man sich in LU kompakt, Telefon 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr).

Singen in “Komm R(h)ein! Rheingönheim”

Ältere Menschen, die gerne singen, können sich einmal im Monat im Begegnungszentrum “Komm R(h)ein! Rheingönheim”, Hoher Weg 45-47, treffen. Alfred Jung leitet dort einen Singkreis. Teilnehmende singen Volks- und Unterhaltungslieder. Noten lesen zu können ist keine Voraussetzung. Der nächste Termin ist Mittwoch, 20. Februar 2019, um 14 Uhr. Das Angebot ist kostenlos.

Heckenschnitt bis 1. März abschließen

Um die heimische Vogelwelt zu schützen, muss der Frühjahrsschnitt von Hecken und Gebüschen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Das Bundesnaturschutzgesetz gibt vor, dass in der Vogelbrutzeit vom 1. März bis zum 30. September Hecken und Gebüsche grundsätzlich nicht gerodet, geschnitten oder zerstört werden dürfen.

Eine Ausnahme sind schonende Form- und Pflegeschnitte, um den Zuwachs der Pflanzen zu begrenzen oder zurückzunehmen. Solche Pflegemaßnahmen fallen nicht unter die Verbote und können weiterhin im gesamten Jahresverlauf durchgeführt werden. Vorher muss ausgeschlossen sein, dass sich im direkten Umfeld belegte Nester befinden. Die Gartenvögel stehen wie alle europäischen Vogelarten unter besonderem Schutz und dürfen in der Brutzeit nicht gestört werden. Der Rückschnitt von Gehölzen auf wenige Zentimeter über dem Boden zählt nicht als Form- oder Pflegeschnitt. Nach dem 1. März ist dieses “Auf den Stock setzen” nicht mehr erlaubt. Verstöße dagegen stellen eine Ordnungswidrigkeit dar und können mit einem Bußgeld geahndet werden.

“Tausch Dich glücklich” – Ludwigshafener Kleidertauschparty steigt in der Volkshochschule

Es ist schon wieder so weit. Unter dem Motto “Tausch dich glücklich” geht am Freitag, 22. Februar 2019, ab 17 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule (VHS) die Kleidertauschparty in die nächste Runde. Eine gute Gelegenheit für alle, die den Jahreswechsel zum gründlichen Ausmisten des Kleiderschranks genutzt haben und ihre Sachen gerne tauschen oder loswerden möchten.

Das Prinzip ist einfach: Jede und jeder kann bis zu zehn gut erhaltene Kleidungsstücke, Schuhe und Accessoires für Frauen, Männer und Kinder mitbringen. Diese werden dann auf vorbereitete Tische und Ständer nach Kategorien sortiert. Anschließend können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Kleidertauschparty nach Herzenslust in den Sachen der anderen herumstöbern. Was ihnen gefällt, dürfen sie mit nach Hause nehmen – kostenlos. Teile, die niemandem mehr Freude machen, werden an die Kleidertreffs gespendet. Organisiert wird die Kleidertauschparty von der Abfallberatung in Kooperation mit der VHS Ludwigshafen, dem Klimaschutzbüro der Stadt, der Initiative Lokale Agenda 21 Ludwigshafen und dem Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen.

“Mit der Tauschbörse regen wir kritischen Konsum an und zeigen Alternativen zur Wegwerfgesellschaft auf. Die Herstellung von Kleidung verbraucht Ressourcen und Energie, deshalb schonen alle, die statt Neues zu kaufen, Altes von den anderen neu in den eigenen Schrank hängen, die Umwelt und dazu noch den eigenen Geldbeutel. Damit sind Kleidertauschpartys der beste Beweis dafür, dass ein nachhaltiger Lebensstil nicht zwangsläufig Verzicht bedeuten muss”, unterstreicht das Organisationsteam.

Weitere Informationen gibt es im Veranstaltungskalender auf www.ludwigshafen.de oder bei der Abfallberatung, Telefon 0621 504-3455.

“Mehr Mut, Ihr Frauen!” Programm zum Internationalen Frauentag

Seit 1911 wird der Internationale Frauentag jedes Jahr am 8. März begangen. Weltweit kämpfen Frauen an diesem Tag für gleiche Rechte und machen auf bestehende Ungleichbehandlung aufmerksam. “Zwar sind Männer und Frauen nach dem Gesetz gleichberechtigt. Unterschiede bei der Bezahlung, weibliche Altersarmut, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, Sexismus oder Gewalt gegen Frauen zeigen aber, dass die Gleichstellung noch nicht verwirklicht ist”, so Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck. “Es ist wichtig, die Öffentlichkeit für gleichstellungspolitische Themen zu sensibilisieren und der Internationale Frauentag ist ein guter Anlass”, ergänzt Susanne Diehl, Gleichstellungs-beauftragte der Stadt.

In Ludwigshafen bieten deshalb die Gleichstellungsstelle, Frauenverbände und Organisationen einen ganzen Veranstaltungsreigen an, der bereits Mitte Februar beginnt und am 31. März endet. Unter anderem stehen wieder Vorträge, Filmabende, Konzerte und das Internationale Frauenfest auf dem Programm.

Mit einer zentralen Errungenschaft auf dem Weg zur Gleichberechtigung, dem Wahlrecht für Frauen, befasst sich die Sonderausstellung “19.1.1919 – 100 Jahre Frauenwahlrecht. Künstlerinnen porträtieren Frauenwahlrechtskämpferinnen” vom 15. Februar bis 30. März im Stadtmuseum. Das Begleitprogramm bietet im Ausstellungszeitraum außerdem ein moderiertes Künstlerinnengespräch am 28. Februar und ein Kaffeekonzert am 16. März mit dem Frauenterzett mezzo:forte. Zur Finissage der Ausstellung tritt das Kabarett Damenwahl am 30. März, 15 Uhr, mit seiner Performance “Mehr Mut, Ihr Frauen!” auf.

Am 1. März, 18.30 Uhr spricht Nabila Bushra, Studentin der Gender Studies M.A Schwerpunkt intersektionaler Feminismus und Antirassismus im Stadtmuseum zum Thema “Feminismus braucht Vielfalt?!” bei einer Veranstaltung des Frauencafés. Die christlichen Kirchgemeinden in Ludwigshafen laden an diesem Tag zum Weltgebetstag der Frauen ein. Beim Thema “Kommt, alles ist bereit! Es ist noch Platz!” geht es auch darum, dass Frauen weltweit “mit am Tisch sitzen”.

Studentinnen der Hochschule Ludwigshafen stellen am Donnerstag, 7. März um 19.30 Uhr im Kulturzentrum dasHaus unter dem Titel “Nehmen Sie ihr Gender selbst in die Hand, Madame” einen Text der Schweizer Philosophin Tove Soiland zum Thema Gender als Lecture Performance vor.

Am Freitag, 8. März, dem eigentlichen Weltfrauentag, informiert die Frauengruppe Courage an ihrem Aktionsstand vor dem Rathaus-Center über “Frauenrechte: hart umkämpft – gestern-heute-morgen”. Die DGB-Frauen der Region Vorder- und Südpfalz sind an diesem Tag in der Innenstadt unterwegs und verteilen “faire Rosen”. Am Abend ist im DGB-Haus der Film “Keiner schiebt uns weg” über den Kampf der Frauen des Fotounternehmens Heinze um gleiche Bezahlung zu sehen. Die Stadtbibliothek würdigt den Frauentag mit einer Lesung “Das Nacheinander Prinzip”. Die Autorin Eva Corino beschreibt die Gefahren des modernen Gleichzeitigkeitswahns sowie seine Alternativen. Und sie fordert: Die Gesellschaft muss umdenken und kostbare Schonzeiten schaffen, gerade für Frauen. Im Jugend- und Stadtteilzentrum Pfingstweide steigt am 8. März außerdem ab 15 Uhr unter dem Motto “Vielfalt ist Bunt” ein großes Fest für Mädchen mit sportlichen und kreativen Workshops. Veranstalterin ist der Arbeitskreis Mädchenarbeit in Ludwigshafen.

Kraft tanken können Frauen am 9. März, 11.30 bis 16 Uhr, bei der Volkshochschule im Kurs “Aus-Zeit mir zuliebe – Frauengesundheit und Entspannung”.

“Heiter weiter – vom glücklichen dritten Leben und wie wir Frauen das am besten hinbekommen” ist der Titel eines Vortrags, den die Gleichstellungsstellen des Rhein-Pfalz-Kreises und der Stadt Ludwigshafen gemeinsam mit dem Heinrich Pesch Haus am Montag, 11. März anbieten. Maria von Welser, Fernsehjournalistin und Autorin, wirft einen sachlichen Blick auf die Themen, die Frauen mit Beginn der Rente im dritten Lebensabschnitt am meisten beschäftigt.

Stressbewältigung im Alltag durch Yoga, Meditation und gutes Stressmanagement bietet Sahaja Yoga e.V. am Samstag, 16. März für Frauen mit Familie und Karriere.

Einen lyrisch-musikalischen Abend gestalten die Schauspielerin Paula Quast und der Musiker Henry Altmann am Samstag, 16. März um 18.30 Uhr im Kulturhof Schrittmacher in Dannstadt-Schauernheim. “…sie sprechen von mir nur leise (Mascha Kaléko)”, ist der Titel einer Hommage an die Literatin und Dichterin Mascha Kaléko; Gedichte zwischen Alltag und großen Gefühlen.

Mit einem Tag der offenen Tür im Comeniuszentrum in Oggersheim stellt sich am Dienstag, 19. März ab 10 Uhr die Frauenselbsthilfe nach Krebs vor. Für Interessierte gibt es Vorträge, Information und eine Lesung.

Der Weltfrauentag ist für Frauen eine gute Gelegenheit, auch stolz auf das Erreichte zurückzublicken und gemeinsam zu feiern. Das Internationale Frauenfest bietet am 23. März ab 15 Uhr im Kulturzentrum dasHaus Weltmusik vom Feinsten, viele Aktionen und Informationen für Frauen, einen Mütter-Kind-Workshop und internationale, kulinarische Spezialitäten.

Am Dienstag, 26. März um 18 Uhr zeigt die Freireligiöse Frauengruppe den Film “Rückblick-Einblick-Ausblick. 35JahreFrauenhaus Ludwigshafen”. An diesem Abend besteht Im Johannes-Ronge-Haus, Wörthstraße 6a, die Möglichkeit, mit Mitarbeiterinnen und einer Vertreterin des Frauenhaus-Vorstandes ins Gespräch zu kommen.

Eine Lesung mit Tanja Maljartschuk aus ihrem Buch “Der Blauwal der Erinnerung” aus der Reihe europa_morgen_land schließt am Sonntag, 31. März die Veranstaltungsreihe ab.

Informationen zu den Veranstaltungen gibt es bei Susanne Diehl, Gleichstellungsstelle, Telefon 0621 504-2087, im Internet unter www.ludwigshafen.de oder bei den jeweiligen Organisationen.

Geänderte Fassung!

Stadtbibliothek: Brockhaus geht am 14. Februar 2019 online

Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek Ludwigshafen können ab dem 14. Februar 2019 online auf die Brockhaus Enzyklopädie und das Brockhaus Jugendlexikon zugreifen. Die Stadt Ludwigshafen sorgt damit dafür, dass das eigentlich kostenpflichtige Angebot für alle Nutzerinnen und Nutzer der Stadtbibliothek kostenlos verfügbar ist. Einzige Voraussetzung für die Benutzung der Brockhaus Online-Nachschlagewerke ist der Besitz eines Bibliotheksausweises. Angemeldete Kundinnen und Kunden der Stadtbibliothek Ludwigshafen können damit auch von zuhause aus, jederzeit und mit jedem Endgerät die Inhalte nutzen. Und für den mobilen Wissensdurst gibt es die Brockhaus App für iOS, Android und Windows. Seit über 200 Jahren zählt die Brockhaus Enzyklopädie zu den Standardnachschlagewerken.

Lern- und Arbeitsort Bibliothek Ludwigshafen

Die Brockhaus Nachschlagewerke stehen für relevantes und geprüftes Wissen, das so im Internet nicht frei verfügbar ist. Nach Eingabe des gewünschten Suchbegriffs erscheinen Treffer sowohl aus der Enzyklopädie wie auch dem Jugendlexikon. Die parallele Anzeige holt jüngere Schülerinnen und Schüler oder Besucherinnen und Besucher mit geringeren Deutschkenntnissen auf ihrem Sprachniveau ab. Zudem können Jugendliche so selbst testen, ab wann sie auf die Enzyklopädie umsteigen wollen – sprachlich allgemein verständlich, aber dennoch anspruchsvoller und detaillierter als das Jugendlexikon.

Die Nachschlagewerke im Überblick

  • Effiziente Mediensuche. Alle zur Verfügung stehenden Medien eines Artikels werden separat angezeigt. Dies ist hilfreich zum Beispiel für die Referatsvorbereitung von Schülerinnen und Schülern.
  • Neutraler Recherchebegleiter. Zum Start jeder Recherche ist es besonders wichtig, in einer objektiven, vertrauenswürdigen Quelle das Wichtigste zu einem Thema zu finden. Es handelt sich um Informationen, die uneingeschränkt zitiert werden können.
  • Umfangreiche Informationen. Die Brockhaus Nachschlagewerke bilden den größten lexikalischen Bestand im deutschsprachigen Raum.
  • Klar strukturiert. Seit jeher ist es Aufgabe einer allgemeinbildenden Enzyklopädie, Einstiegsinformationen und das Wichtigste in übersichtlicher, konzentrierter und allgemein verständlicher Form zu liefern.

Überprüfung der Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen angelaufen

Private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Arbeitgeber, die dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von der Beschäftigungsquote.

Zur Überwachung der Erfüllung der Beschäftigungspflicht im Kalenderjahr 2018 müssen die beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber bis spätestens 31. März 2019 der für ihren Sitz zuständigen Agentur für Arbeit ihre Beschäftigungsdaten anzeigen.

Arbeitgeber, die nach Erkenntnis der Agentur für Arbeit beschäftigungspflichtig sind, erhalten diesen Monat eine Aufforderung zur Erstattung der Anzeige mit Hinweis zum Service-Portal, in dem ein Download sowie Vordrucke und Erläuterungen zum Anzeigeverfahren 2018 zur Verfügung gestellt sind.

Das aktuelle Programm IW-Elan 2018 (Version für aktuelle Betriebssysteme) ermöglicht die Abgabe der Anzeige in elektronischer Form. Es kann auch unter http://www.iw-elan.de/ kostenlos heruntergeladen werden.

Beschäftigungspflichtige Arbeitgeber, die keine Zusendung erhalten haben, sind auch anzeigepflichtig. Sie werden, ebenso wie Arbeitgeber, die einen zusätzlichen Bedarf haben, gebeten, die Anzeigeunterlagen über den Bestellservice der Bundesagentur für Arbeit unter http://www.iw-elan.de/ anzufordern.

Bei weiteren Fragen und Informationen rund um das Anzeigeverfahren und die Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer können sich Arbeitgeber über die bundesweit kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 20 an das zuständige Bearbeitungsteam wenden.