Kreis Mainz-Bingen: Kreisnotizen

v.l.nr. : Janine Göthling (Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte im Landkreis), Hanno Weigel (stellv. Leiter Transferagentur), Linda Blessing (Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte im Landkreis), Ursula Hartmann Graham (Zweite Kreisbeigeordnete), Dorothea Schäfer (Landrätin), Dr. Heike Schiener (Bildungsmanagerin im neuen Bildungsbüro) und Charlotte Winkler (Kommunale Beraterin Transferagentur). Copyright: Kreisverwaltung Mainz-Bingen/Bardo Faust.
v.l.nr. : Janine Göthling (Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte im Landkreis), Hanno Weigel (stellv. Leiter Transferagentur), Linda Blessing (Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte im Landkreis), Ursula Hartmann Graham (Zweite Kreisbeigeordnete), Dorothea Schäfer (Landrätin), Dr. Heike Schiener (Bildungsmanagerin im neuen Bildungsbüro) und Charlotte Winkler (Kommunale Beraterin Transferagentur). Copyright: Kreisverwaltung Mainz-Bingen/Bardo Faust.

Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Thilo Fetzer wird Betriebsleiter der Vinotheken GmbH im Ingelheimer Winzerkeller

Die Vinotheken GmbH, die die Vinothek im Ingelheimer Winzerkeller betreiben wird, hat die wichtige Position des Betriebsleiters besetzt. Thilo Fetzer aus Ingelheim wird ab Mai 2019 die Geschicke der Vinothek leiten. Hier wird er für das Sortiment, den Verkauf, die Kundenberatung und die Organisation von Veranstaltungen verantwortlich zeichnen, sowie den Betrieb der Vinothek organisieren.

Gerade einmal 30 Jahre alt ist Sommelier Thilo Fetzer, der trotz seines jungen Alters eine Menge an Erfahrung in Sachen Gastronomie und Hotellerie vorweisen kann. Nach seinem Abitur begann Fetzer seine Ausbildung zum Hotel- und Gaststättenassistenten im Grand SPA Resort A-ROSA in Kitzbühel (Österreich), die er mit Auszeichnung abschloss. Hier lernte er Sommelier-Ausbilder Andreas Jechsmayr (2018 Sommelier Staatsmeister Österreich) kennen, dem er seine Liebe zum Wein verdankt. Danach lernte Fetzer bei Sommeliers in Sternerestaurants und -hotels in München, Hamburg und Österreich. Nach seiner Ausbildung zum Jungsommelier im Oktober 2011 in Innsbruck besuchte er die Deutsche Wein- und Sommelierschule in Koblenz und ließ sich hier zum IHK-geprüften Sommelier ausbilden. Danach arbeitete Thilo Fetzer unter anderem als Chef-Sommelier & Maître d’Hotel im 5-Sterne-Hotel „Paradies“ in der Schweiz. Wichtige Begleiter, denen Fetzer seine Faszination und Leidenschaft für den Wein verdankt, sind die international anerkannte Sommeliere Lidwina Weh sowie Thomas Elst, der neben seiner Tätigkeit als Sommelier auch als Koch für die Verpflegung der Deutschen Nationalmannschaft zuständig ist. Zwischenzeitlich fand Fetzer, dessen Eltern selbst ein Restaurant und Hotel in Ingelheim betreiben, immer wieder den Weg in seine Heimat zurück und machte beispielsweise im Weingut J. Bettenheimer ein Praktikum.

Nun wartet im Winzerkeller eine neue spannende Aufgabe auf den jungen Mann. Thilo Fetzer freut sich auf seine neue Tätigkeit und die nun anstehenden Absprachen mit den beteiligten Vinotheken-Winzern und dem Gastronomen im Winzerkeller, mit dem ebenfalls eine enge Zusammenarbeit bestehen wird. „Die Eröffnung der Vinothek ist eine große Bereicherung für Ingelheim“, so Thilo Fetzer. „Der Weinbau hat großen Einfluss auf unsere touristische Präsenz und kommt am Ende nicht nur den Winzern, sondern der ganzen Stadt zugute. Meine Motivation ist es, Ingelheim als Rotwein- und Burgunder-Hochburg noch mehr in das Bewusstsein von Weinkennern zu rücken. Es wird eine spannende Herausforderung, im Sortiment der Vinothek sowohl die Vielfalt der Ingelheimer Weine als auch ortstypische Besonderheiten gleichermaßen ausgewogen abzubilden. Ich habe hierzu schon viele Ideen und kann es kaum erwarten, loszulegen“, freut sich Fetzer auf seine neue Aufgabe.

Bereits im Vorfeld der Eröffnung der Vinothek ist Thilo Fetzer in die Einrichtung des Betriebs inklusive Konzeption und Ausstattung involviert. Offiziell wird er seine Tätigkeit ab März 2019 aufnehmen.

Die Winzer der Vinothek, vertreten durch die drei Aufsichtsräte Jürgen Mett, Simone Adams und Klaus-Singer Fischer, freuen sich ebenfalls, dass Thilo Fetzer für die Betriebsleitung der Vinothek gewonnen werden konnte. „Thilo Fetzer ist die ideale Besetzung für diese Position: Er kennt sich als Ingelheimer mit den ortstypischen Gegebenheiten aus, ist gut vernetzt, bringt das erforderliche Wein-Fachwissen mit und hat durch seinen Werdegang zusätzlich den Service-Background aus der Gastronomie und Hotellerie. Wir sind überzeugt, dass er die anstehenden Aufgaben in der Vinothek gut meistern wird“, so die drei Winzer-Vertreter.

Was tun in den neuen Ferien? – SIEHE EINGANGSFOTO

Stadt Bingen

Freie Plätze im Ferienprogramm der Stadtjugendpflege Bald starten die ersten Winterferien und ihr wisst noch nicht was ihr mit den freien Tagen vor der närrischen Zeit anfangen sollt? Egal ob Fastnachtsfan oder Fastnachtsmuffel, bei der „Bunten Ferienwoche“, dem Ferienprogramm der Stadtjugend-pflege, könnt ihr täglich neu entscheiden worauf ihr spontan Lust habt. Hier könnt ihr ganz nach Lust und Laune zwischen verschiedenen Angeboten aus den Bereichen Sport, Kreatives und Kulinarisches wählen. Die „Bunte Ferienwoche“ findet von Montag, 25.2. bis Freitag 1.3.19 für Kinder von 6 bis 12 Jahren statt. Anmeldungen sind tageweise für vormittags und nachmittags möglich. Für die Fastnachtsverrückten gibt es in Kooperation mit der Jungen Kunstwerkstatt die Veranstaltung „Helau“: Wir wollen mit euch gemeinsam eine Zugnummer gestal- ten und uns am Fastnachtssamstag als Fußgruppe beim Büdesheimer Nachtumzug der Menge zeigen.

Ihr seid lieber sportlich unterwegs? Wie wär ́s mit Quidditsch?! Quidditch, ist das nicht dieser komische Sport aus den Harry Potter Filmen, mit den fliegenden Besen und so einem kleinen goldenen Ball? Genau! Du fragst dich wie das gehen soll? Probier ́s doch einfach am 27.2. aus (10-14 Jahre). Bei „Kids on the Rock“ am 28.2. im Jugendhaus geht ́s auch ohne Besen hoch hinaus. Für Kinofans zeigt das KiKuBi am Mittwoch, 26.02., den witzigen Animationsfilm „In- credibles – Die Unglaublichen 2“ (FSK 6). Musikalisch wird ́s am 28.02. beim Trom- melkurs: Hier lernt ihr afrikanische Rhythmen kennen, die ihr in einer kleinen Auffüh- rung am Mittag eurer Familie und Freunden vortrommeln könnt. Zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist eine Vorbetreuung täglich ab 7.15 Uhr möglich. Anmeldungen sowie weitere Informationen zum Ferienprogramm der Stadtjugend- pflege gibt es online unter www.bingen.feripro.de oder telefonisch unter 06721/184 220.

IHK: Wiesbadener Urteil weckt Hoffnungen für Mainz – Jertz: Unternehmen brauchen verlässliche Rahmenbedingungen

Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen

Die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen sieht es in einer ersten Stellungnahme als ermutigendes Vorzeichen für die Stadt Mainz, dass Dieselfahrverbote in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden nicht vor Gericht durchgesetzt wurden. IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz meint: „Wiesbaden konnte Fahrverbote abwenden durch ambitionierte Maßnahmen für nachhaltige Mobilität, wie sie auch in Mainz in Angriff genommen wurden. Das lässt hoffen, dass auch die Unternehmen in Rheinhessen mit verlässlichen Rahmenbedingungen rechnen dürfen.“

Viele Unternehmen in Rheinhessen haben in den vergangenen Jahren mit der Einführung von Umweltzonen ihren Fuhrpark mit zum Teil erheblichem finanziellem Aufwand erneuert. Die Investitionen sind dabei nicht nur in die Nachrüstung, sondern auch in die Neuanschaffung von leichten Nutzfahrzeugen mit in weiten Teilen Euro 5-Standard geflossen. Jertz sagt: „Das taten die Unternehmen in der festen Überzeugung, Fahrzeuge auf dem neuesten technischen Stand zu erwerben, die sie im Rahmen der typischen Fahrzeuglebensdauer nutzen können. Es kann daher nicht akzeptiert werden, dass Rahmenbedingungen, unter denen damals unternehmerische Entscheidungen getroffen wurden, heute nicht mehr gültig sind.“

Das Beispiel Wiesbaden zeigt, wie Städte mit auch kurzfristig saubere Luft erreichen können. Der IHK-Hauptgeschäftsführer appelliert: „Die Bunderegierung muss jetzt Rechtssicherheit schaffen: Die Unternehmen müssen sich darauf verlassen können, dass sie nach Umtausch oder Nachrüstung von jeglichen Fahrverboten ausgenommen sind.“