Bad Homburg v.d. Höhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mehrere Einbrüche in Geschäfte
(vh) Zu einer Serie von mittlerweile einem Dutzend Einbrüche, bezüglich derer in der täglichen Pressemeldung überwiegend schon berichtet wurde, kam es im Verlauf der letzten beiden Wochen in der Bad Homburger Innenstadt.
Betroffen waren im Zeitraum zwischen Donnerstag, 31.01.2019 und Dienstag, 12.02.2019, insgesamt zwölf Einzelhandelsgeschäfte, die vorwiegend im Bereich der Louisenstraße, aber auch in je einem Fall in der Kisseleffstraße, der Thomasstraße, der Haingasse und auch im Gluckensteinweg liegen. Vier der Taten blieben im Versuchsstadium, wogegen in acht Fällen die Täter ihr Ziel erreichten und auch mit erbeuteten Wertgegenständen den Tatort verließen.
Besonders ein Fall, der sich in der Nacht vom 05.02. auf den 06.02.2019 in der Louisenstraße ereignete könnte zu etwaigen Beobachtungen bei Anwohnern oder sonstigen Zeugen geführt haben. Bei dieser Tat brachen unbekannte Täter in einen Kiosk ein und entwendeten aus diesem Bargeld und Zigaretten sowie ein Safe, welcher ein Gewicht von fast 40 Kilogramm hatte und somit mutmaßlich von zwei Personen abtransportiert werden musste. Der bei dieser Tat zu beklagende Schaden wird auf insgesamt circa 2.500 Euro geschätzt.
Im Zusammenhang mit der Einbruchsserie appelliert die Kriminalpolizei an Betreiber und Inhaber von Geschäften sämtliche Türen und Fenster ordnungsgemäß zu verschließen und keine Einnahmen innerhalb ihrer Geschäftsräume aufzubewahren. Auch sollten Wertgegenstände gesichert untergebracht, beziehungsweise diese nach Geschäftsschluss nicht in den Firmenräumen belassen werden. Eine zusätzliche Sicherung von Türen und Fenstern, deren Anschaffung und Montage nicht zwangsläufig mit horrenden Kosten verbunden sind, können bereits eine Tatgelegenheit zu Nichte machen.
Zeugen hinsichtlich der voran beschriebenen Einbrüche, oder sonstige Hinweisgeber werden gebeten, sich bei dem Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 zu melden.
Einbrüche in Wohnhäuser
(vh) Zwei schadensträchtige Einbrüche in Wohnhäuser ereigneten sich in den Nachmittags- beziehungsweise Abendstunden des Donnerstages in Oberursel und in Bad Homburg.
Bei einem der Tatorte handelt es sich um ein Einfamilienhaus, dass sich in der Ober-Eschbacher-Straße, im gleichnamigen Bad Homburger Stadtteil, befindet. In dieses drangen die unbekannten Täter zwischen 17:00 Uhr und 19:10 Uhr ein, indem sie eine Terrassentür aufhebelten. Nach Betreten des Hausinneren wurden sämtliche Räumlichkeiten durchsucht, wobei den Tätern mehrere Schmuckstücke, Uhren und auch Bargeld, im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro in die Hände fielen. Zum Abtransport ihrer Beute nutzten die Täter, die zusätzlich einen Sachschaden in Höhe von circa 1.000 Euro verursachten, eine im Haus vorgefundene Sporttasche. Hinweise zur Fluchtrichtung liegen nicht vor.
Zwischen 19:15 Uhr und 22:05 Uhr war es ein im George-C.-Marshall-Ring in Oberursel gelegenes Einfamilienhaus, dass unbekannte Täter als Tatobjekt ausgewählt hatten. Nach Aufhebeln der Terrassentür begaben sich die Unbekannten in das Innere des Hauses und durchsuchten dieses. Zur ihrer eigenen “Absicherung” vor den möglicherweise plötzlich auftauchenden Bewohnern des Hauses, legten die Täter eine vorhandene Sicherung an der Haustür vor und öffneten zusätzlich ein zur Straße hin gelegenes Fenster. Bei ihrer Suche nach lohnender Beute fanden die Täter einen Safe vor, innerhalb dessen sich Gegenstände im Gesamtwert von mehreren Tausend Euro befanden. Mit diesem Wertbehältnis traten sie anschließend die Flucht in unbekannte Richtung an. Inwieweit ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht, müssen die weiteren Ermittlungen zeigen.
Das Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (06172) 120-0 zu melden.
Einbrecher flüchten
(vh) Einbrecher wurden in der Nacht zum Freitag bei einer Tat im Bereich von Neu-Anspach gestört und flüchteten umgehend vom Tatort, ohne Beute. Gegen 03:40 Uhr wurde ein Bewohner eines Wohnanwesens im Alten Anspacher Weg durch Lärm geweckt und musste anschließend feststellen, dass sich zwei Unbekannte auf dem Grundstück an der Zugangstür einer Garage zu schaffen machten. Als sie ihre Entdeckung bemerkten, flüchteten die Täter. Sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen verliefen letztlich erfolglos. Wie sich bei Begehung des Grundstückes zeigte, hatten die Täter nicht nur versucht gewaltsam in die Garage zu gelangen, sondern sich zuvor bereits durch rabiate Vorgehensweise den Zutritt zu einer Gartenhütte verschafft. Letztlich wurde von den Tätern bisherigen Feststellungen zufolge nichts entwendet, aber ein Sachschaden von mehreren Hundert Euro verursacht.
- Die beiden Unbekannten werden im Alter zwischen 35 und 40 Jahren und als dunkel gekleidet beschrieben, wobei einer der beiden Täter, der kahlköpfig gewesen sein soll, zusätzlich ein orangefarbenes Kleidungsstück trug.
Hinweise zur Tat und den Tätern nimmt das Einbruchskommissariat der Kriminalpolizei in Bad Homburg unter der Rufnummer (06172) 120-0 entgegen.
Autofahrer(-innen) unter Alkohol- und Drogeneinfluss sowie ohne Führerschein unterwegs
(vh) Gleich fünf Autofahrerinnen und Autofahrer, die unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen standen und einen PKW fuhren, oder erst gar keinen Führerschein hatten, hielten Beamte der Polizeistation Bad Homburg in der zweiten Tageshälfte des Donnerstages sowie in den ersten Minuten des Freitages in Bad Homburg und in Friedrichsdorf an.
Beginnend um 17:25 Uhr wurde in der Haingasse in Bad Homburg ein 33-Jähriger Mann am Steuer eines Seat angehalten. Bei Kontrolle des Mannes stellte sich heraus, dass dieser typische Anzeichen aufwies, wie sie regelmäßig nach dem Konsum von Drogen festzustellen sind. Entsprechend musste der 33-Jährige die Beamten zur Durchführung einer Blutentnahme zur Dienststelle begleiten.
Gegen 20:15 Uhr hielt eine Streifenbesatzung in der Köpperner Straße in Friedrichsdorf-Köppern einen Audi A8 an, an dessen Steuer ein 17-jähriger, ortsansässiger Jugendlicher saß, der sich nicht im Besitz eines Führerscheines befand.
Um 22:40 Uhr wurden dann die nächsten Verstöße bei einer Kontrolle im Bereich des Paul-Ehrlich-Weges festgestellt. Dort hielten die Beamten einen Opel Omega an, der von einem 42-jährigen Mann aus Bad Homburg gefahren wurde. Im Verlauf der Überprüfung zeigte sich den Beamten, dass der 42-Jährige zum einen alkoholisiert war und sich nicht im Besitz eines Führerscheines befand sowie an dem an sich nicht zugelassenen und somit auch nicht versicherten Pkw die Kennzeichen eines anderen Fahrzeuges angebracht waren.
Gegen 00:00 Uhr hielt eine Streife einen Mercedes CLA im Bereich des Viktoriaweges an und kontrollierten die 23-jährige Fahrerin des Pkw. Auch diese zeigte Erscheinungen, wie sie sich nach dem Konsum von Drogen darstellen, was für sie eine ärztlich durchgeführte Blutentnahme zur Folge hatte. Ebenso konnte bei der 23-Jährigen eine kleine Menge Drogen gefunden und sichergestellt werden.
Nahezu zeitgleich wurde in der Oberen Brendelstraße eine 34-jährige Frau am Steuer eines zuvor angehaltenen VW Golf kontrolliert. Dabei zeigte sich, dass die 34-Jährige alkoholisiert war und sich bei einem Atemalkoholtest ein Wert von über 1,2 Promille. Deshalb musste die Golf-Fahrerin die Beamten mit zur Dienststelle begleiten, wo es zum einen zu einer ärztlichen Blutentnahme kam und darüber hinaus ihr Führerschein sichergestellt wurde.
Pkw übersehen
(vh) Ein Sachschaden in Höhe von circa 14.000 Euro entstand am Donnerstagmorgen bei einem Unfall in Königstein, nachdem eine Autofahrerin einen anderen Pkw übersehen hatte. Gegen 08:05 Uhr wollte eine 47-jährige Königsteinerin mit einem Tesla von einem Grundstück aus auf den Mammolshainer Weg einfahren. Dabei übersah sie einen Suzuki Jimny, an dessen Steuer ein 47-jähriger Mann aus Kelkheim saß, der den Mammolshainer Weg in Richtung Mammolshain befuhr. Es kam anschließend zum Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge, durch den beide Beteiligte einen Schock erlitten, aber keiner stationären Behandlung bedurften. Da beide Pkw im Nachgang der Kollision nicht mehr fahrbereit waren, mussten sie abgeschleppt werden.
Unfall mit Polizeiwagen
(vh) Bei einem Unfallgeschehen, dass sich am Donnerstagmittag auf der Bundesstraße 455, kurz vor dem Abzweig zur Kreisstraße 772, ereignete und an dem ein ziviles Polizeifahrzeug beteiligt war, wurden drei Beteiligte erheblich verletzt.
Gegen 13:45 Uhr befuhr ein Polizeibeamter am Steuer eines Dienstfahrzeuges die Bundesstraße in Richtung Oberursel. Kurz vor der Ampelkreuzung zur K 772, des nach rechts abgehenden Abzweiges nach Oberursel, bremste der Beamte bei grün zeigender Ampel den Dienstwagen ab und setzte zu einem aus dienstlichen Gründen notwendigen Wendemanöver an. Dieses Fahrmanöver bemerkte eine hinter dem Polizeiauto fahrende 51-jährige Frankfurterin, am Steuer eines VW Touran, zu spät und leitete ein Ausweichmanöver ein, prallte aber in der Folge mit dem Dienstfahrzeug zusammen.
Infolge der Kollision wurden die beiden im Polizeifahrzeug sitzenden Beamten sowie auch die 51-Jährige verletzt und alle drei Personen mussten zur weiteren Behandlung in Krankenhäuser gebracht werden. Die beiden zusammengestoßenen Fahrzeuge waren im Nachgang des Unfalles nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden, der an ihnen entstandene Sachschaden wird auf circa 20.000 Euro geschätzt.
Gegen geöffnete Fahrzeugtür gestoßen
(vh) Verletzt wurde am Donnerstagabend einer der Beteiligten eines in Wehrheim geschehenen Verkehrsunfalles. Gegen 18:10 Uhr befuhr ein 41-jähriger Friedrichsdorfer mit seinem Ford Focus die Philipp-Reis-Straße in Richtung der Usinger Straße. Im Verlauf seiner Fahrtstrecke übersah der Friedrichsdorfer die an einem linksseitig geparkten Citroën Xsara offenstehende Fahrertür, hinter der sich ein 56-jähriger Bad Homburger befand. Es kam nachfolgend zum Anstoß der linken Frontpartie des Ford mit der Fahrertür des Citroëns, wodurch der 56-Jährige kurzzeitig zwischen Tür und Karosserie eingeklemmt und dadurch verletzt wurde, aber letztlich keiner Behandlung in einem Krankenhaus bedurfte.
Der durch das Unfallgeschehen an den beiden weiter fahrbereiten Fahrzeugen entstandene Sachschaden wird auf circa 1.500 Euro geschätzt.
Fußgänger übersehen
(vh) Zwei verletzte Fußgänger waren die Folge eines Verkehrsunfalles, der sich am Donnerstagabend in Friedrichsdorf-Seulberg ereignete, nachdem ein Autofahrer diese übersehen hatte.
Gegen 19:35 Uhr befuhr ein 71-jähriger Friedrichsdorfer mit seinem Mercedes Benz von der Cheshamer Straße kommend den Lilienweg. Zeitgleich liefen eine 59- jährige Frau aus Friedrichsdorf und eine 52-jährige Frau aus Neu-Anspach als Fußgänger auf dem Gehweg des Lilienweges. Der 71-Jährige wollte mit seinem Pkw nach rechts in den Rosenweg abbiegen, übersah dabei aber die in diesem Moment die Straße querenden Fußgänger und erfasste nachfolgend mit seinem Fahrzeug die 52-Jährige. Da sie eingehakt mit der 59-Jährigen lief, wurde diese in der Folge durch ihre stürzende Begleiterin mit zu Boden gerissen.
Die beiden Fußgängerinnen wurden infolge des Geschehens verletzt, wobei die 52-Jährige zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht wurde. Sachschaden entstand durch das Unfallgeschehen nicht.
Kinder und Jugendliche auf Fahrrädern überprüft
(vh) Beamte des Regionalen Verkehrsdienstes der Polizeidirektion Hochtaunus führten am Donnerstagmorgen, mit Unterstützung von Beamten der Polizeistation Bad Homburg, eine Kontrollmaßnahme im Umfeld einer Schule in Friedrichsdorf durch, die das Ziel der Bewusstseinsschaffung zum Thema “Beleuchtung” hatte.
Zwischen 07:30 Uhr und 08:30 Uhr hielten die Beamten im Nahbereich der Philipp-Reis-Schule insgesamt 93 Kinder und Jugendliche auf Fahrrädern an und führten mit diesen in mehreren Dutzend Fällen entsprechende Gespräche zum Thema “Beleuchtung an Fahrrädern”. Dabei wurde von den kontrollierenden Beamten wiederholt die Bedeutsam- und Wichtigkeit der Beleuchtung an Fahrrädern dargestellt, die aus Gründen der Unfallvermeidung und Vorsorge sowie der Sichtbarmachung gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern eine äußerst gewichtige Rolle spielt.
Insgesamt hatten 32 Kinder / Jugendliche gar keine der vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtung an ihren Fahrrädern. 47 Fahrradfahrer(-innen) hatten zwar eine Beleuchtungseinrichtung, nutzten diese aber trotz der anfänglich noch vorhandenen Dämmerung nicht. Die Kontrollmaßnahme mit Informationscharakter wurde von Seiten der Schulleitung begrüßt.
Aktueller Blitzerreport für den Bereich des Hochtaunuskreises bezüglich der 8. Kalenderwoche des Jahres 2019
(vh) Das Polizeipräsidium Westhessen veröffentlicht wöchentlich Messstellen zur Geschwindigkeitsüberwachung. Dies ist ein Beitrag im Rahmen der Bemühungen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Nachfolgend finden Sie die Messstelle der Polizeidirektion Hochtaunus für die sechste Woche des Jahres:
- Freitag, 22.02.2019: Wehrheim, Usinger Straße
Die beteiligten Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass es neben veröffentlichten auch unangekündigte Messstellen geben kann.