Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt/BAB3: Schwerer Verkehrsunfall
(ots) – (fue) Der bislang unbekannt gebliebene Fahrer eines dunklen Kombi fuhr am Sonntag, den 17. Februar 2019, gegen 00.00 Uhr, von der A67 kommend über das Dreieck Mönchhof auf die A3 in Richtung Würzburg auf.
Dabei wechselte er in einem Zug auf die linke Fahrspur. Beim Wechsel von der rechten auf die mittlere Spur rammte er mit der vorderen rechten Seite die hintere linke Seite des Mercedes eines 68-Jährigen aus Neu-Isenburg. Ohne sich um den Unfall zu kümmern setzte der Unbekannte seine Fahrt auf dem linken Fahrstreifen fort.
Durch den Anstoß kam der Mercedes des 68-Jährigen ins Schleudern und schlug in die rechte Leitplanke ein. Wegen des schleudernden Mercedes musste der auf dem mittleren Fahrstreifen befindliche 24-jährige Fahrer eines Porsche nach links ausweichen, wo es zum Zusammenprall mit dem BMW eines 27-Jährigen aus Elz kam, der dem Porsche nicht mehr ausweichen konnte.
Der BMW schleuderte anschließend über die gesamte Autobahn und schlug in der rechten Leitplanke ein. Der Porsche hingegen wurde auf die mittlere Spur zurückgeschoben, wo es zum Zusammenstoß mit dem Seat einer 30-Jährigen aus Freigericht kam. Alle drei Fahrstreifen und der Standstreifen waren danach durch manövrierunfähige Fahrzeuge, Trümmerteile und auslaufende Betriebsstoffe blockiert, was eine Vollsperrung unvermeidlich machte.
Gegen 02.15 Uhr konnte der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Gegen 02.55 Uhr, nach Bergung der Fahrzeuge, der Unfallaufnahme und Reinigung der Fahrbahn, konnte die Autobahn wieder vollständig freigegeben werden.
Bei dem Unfall wurden der Fahrer des BMW, sein 22-jähriger Beifahrer sowie der 41-jährige Mitfahrer im Porsche leicht verletzt. Sie konnten nach ambulanter Behandlung im Rettungswagen wieder entlassen werden. Die 30-jährige Fahrerin des Seat musste allerding zur stationären Aufnahme in ein Krankenhaus verbracht werden. Sie wurde am Bein verletzt.
Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden beziffert sich zusammen auf mehrere zehntausend Euro. Am Seat entstand wirtschaftlicher Totalschaden.
Wie bereits erwähnt soll es sich bei dem flüchtigen Fahrzeug um einen dunklen Kombi gehandelt haben. Das Fahrzeug müsste vorne rechts Unfallbeschädigungen aufweisen. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zum flüchtigen Wagen bzw. zu dessen Fahrer oder Fahrerin machen können, sich unter der Telefonnummer 069-75546400 mit der Polizeiautobahnstation Frankfurt in Verbindung zu setzen.
Frankfurt-Heddernheim: Raub auf Spielhalle
(ots) – (fue) Am Samstag, den 16. Februar 2019, kurz nach Ladenschluss gegen 23.02 Uhr, klopfte es an der bereits verschlossenen Tür einer Spielhalle in der Dillenburger Straße.
Der 29-jährige Angestellte öffnete daraufhin die Tür, wo es sofort zu einem Gerangel mit dem Unbekannten kam. Dem Täter gelang es, den Angestellten zurück in die Halle zu drängen. Unter Vorhalt eines Messers zwang er den 29-Jährigen zur Öffnung der Kasse. Er forderte nun die Herausgabe des Bargeldes, woraufhin der Geschädigte in die Kasse griff und ein Bündel Geldscheine auf den Boden warf. Der Täter sammelte das Geld ein, steckte es in einen weißen Stoffbeutel und flüchtete aus dem Laden. Er erbeutete mehrere hundert Euro.
Täterbeschreibung:
- Etwa 180 cm groß, normale Statur, maskiert mit schwarzer Sturmhaube. Trug eine schwarze Jacke mit Kapuze, dunkelgraue Röhrenjeans und schwarze Nike-Sportschuhe. Führte einen weißen Stoffbeutel und ein langes Messer mit sich.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: 19-Jähriger schwer verletzt
(ots) – (fue) Am Samstag, den 16. Februar 2019, zwischen 20.35 Uhr und 20.40 Uhr, kam es in der Taunusanlage, in der Nähe der dortigen S-Bahnstation, aus einer etwa 20-köpfigen Personengruppe heraus, zu einem Angriff auf einen 19-Jährigen aus Kelkheim.
Der genaue Tatverlauf ist bislang noch unklar. Im Rahmen der Nahbereichsfahndung wurden vier Personen im Alter von 17 Jahren (2x), 16 Jahren und 15 Jahren festgenommen. Bei einem der 17-Jährigen wurde eine blutende Wunde an der Hand festgestellt, bei dem anderen 17-Jährigen waren Blutspuren an der Kleidung ersichtlich. Zur Klärung der Frage ob bzw. wie die Festgenommen in die Tat involviert sind bedarf es weiterer Ermittlungen.
Der Geschädigte erlitt schwere Kopfverletzungen. Er wurde sofort zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht wo er stationär aufgenommen wurde.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen bzw. zu den Tatbeteiligten machen können, sich unter der Telefonnummer 069-75551199 zu melden.
Frankfurt-Sachsenhausen: Handtasche aus Fahrzeug geraubt
(ots) – (fue) Eine 23-jährige Frankfurterin bestieg am Samstag, den 16. Februar 2019, gegen 19.10 Uhr, ihren im Wendelsweg geparkten Pkw.
Nur einen kurzen Moment später wurde durch einen bislang unbekannten Täter die Beifahrertür geöffnet. Der Täter versuchte, durch einen Griff den Kopf der Frau zur Seite zu drehen. Schließlich nahm er die Handtasche der Geschädigten, die auf dem Beifahrersitz lag, an sich und flüchtete. Dazu benutzte er ein Fahrrad, auf dem er in Richtung Geleitstraße verschwand. Bei dem Gerangel im Fahrzeug dürfte der Täter auch Kratzspuren im Gesicht davongetragen haben.
Bei der Beute handelt es sich um eine kleine, schwarze Handtasche mit Ledergriff. Darin befand sich die Geldbörse der Geschädigten mit etwa 35 EUR Bargeld, dem Führerschein, dem Personalausweis und anderen Dokumenten.
- Der Täter wird beschrieben als 20-35 Jahre alt mit dunkelbraunen Augen. Bekleidet mit Kapuze, blau/grau kariertem Schal und Handschuhen.
Frankfurt-Innenstadt: 22-Jähriger durch Messerstiche verletzt
(ots) – (fue) Am Samstag, den 16. Februar 2019, gegen 05.45 Uhr, kam es in der Kaiserhofstraße, in Höhe der Hausnummer 13, zu einer Auseinandersetzung unter mehreren Personen.
Im Rahmen dieser Auseinandersetzung, an der etwa acht Personen beteiligt gewesen sein sollen, wurde ein 22-Jähriger aus Rodgau durch mehrere Messerstiche verletzt. Der 22-Jährige wurde in ein Krankenhaus verbracht und dort stationär aufgenommen. Nach jetzigem Kenntnisstand bestand keine Lebensgefahr für den jungen Mann.
Der Geschädigte gab an, sich nicht mehr an die Auseinandersetzung erinnern zu können. Entgegen dem Rat der Ärzte verließ er am Samstagnachmittag das Krankenhaus. Kurz nach der Tat, gegen 06.15 Uhr, meldete sich ein 19-jähriger Frankfurter beim Polizeinotruf. Er gab an, in der Kaiserhofstraße jemanden mit dem Messer verletzt zu haben und bat um seine Festnahme. Diese erfolgte dann kurze Zeit später.
Die Hintergründe und der genaue Geschehensverlauf sind zurzeit noch völlig unklar. Die Ermittlungen in der Sache dauern an.
Die Polizei bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen bzw. zu den Tatbeteiligten machen können, sich unter der Telefonnummer 069-75551199 zu melden.
Frankfurt-Fechenheim: Jugendlicher beraubt
(ots) – (fue) Am Samstag, den 16. Februar 2019 erschien ein 16-Jähriger aus Schlüchtern beim 18. Polizeirevier um eine Anzeige zu erstatten.
Gemäß seinen Angaben war er am Freitag, den 15. Februar 2019, gegen 17.50 Uhr, in Richtung der Straße An der Mainkur unterwegs. Zuvor hatte er an der Haltestelle Mainkur die Regionalbahn verlassen und befand sich nun in der Unterführung. Dort wurde er von einer fünfköpfigen Personengruppe eingekreist und gegen die Wand gedrückt.
In gebrochenem Deutsch fragte man ihn, “Geld, hast du?”. Daraufhin zog der Täter dem Geschädigten das Portemonnaie aus der Hose, entnahm das Bargeld in Höhe von ca. 240 EUR und ließ die Geldbörse fallen. Danach entfernten sich die Täter.
- Nach Angaben des Geschädigten sollen die Unbekannten etwa 20 Jahre alt und ca. 180 cm groß sein. Drei Täter hatten ein südosteuropäisches Erscheinungsbild, zwei der Täter hatten dunkle Hautfarbe. Einer hatte eine kräftigere Figur, einer trug eine Kappe mit der Aufschrift “L A” und hatte einen Dreitagebart. Einer der Täter trug eine schwarze Jogginghose mit weißen Streifen, ein anderer eine Tommy Hilfiger Jacke.
Frankfurt: Reinigungskraft findet Waffe im ICE – Bundespolizei räumt Zug und gibt Entwarnung
(ots) – In einem ICE (519) mit über 700 Fahrgästen, auf dem Weg von Dortmund nach München, hat heute Nachmittag gegen 15 Uhr, eine Reinigungskraft der DB AG eine Handwaffe auf einer Toilette gefunden.
Der Zug wurde daraufhin am Fernbahnhof Flughafen Frankfurt am Main gestoppt und von Kräften der Bundespolizei geräumt und durchsucht. Mit Hilfe von Sprengstoffspürhunden und den Kollegen der Landespolizei konnten hierbei keinerlei weitere gefährliche Gegenstände gefunden werden.
Der kriminaltechnische Dienst der Bundespolizei hat seine Arbeit an dem Fundort aufgenommen und die ungeladene Waffe sowie ein leeres Magazin gesichert. Wer die Pistole dort abgelegt hat und weshalb eine Eigentumsaufgabe in dem Abfalleimer der Bordtoilette des ICE erfolgte, ist nunmehr Gegenstand weiterer Ermittlungen.
Ein überwiegenden Teil der betroffenen Reisenden konnte ihre Fahrt mit anderen Zügen verspätet fortsetzen. Der ICE 519 hat nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen um 17:21 Uhr den Fernbahnhof in Richtung München verlassen.