Darmstadt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Oberbürgermeister Jochen Partsch und Bürgermeister Rafael Reißer begrüßen Unternehmerinitiative für erstes Elektro-Taxi in Darmstadt
Partsch und Reißer: „Erster privater Baustein für eine moderne, nachhaltige und umweltverträgliche Mobilität in der Wissenschaftsstadt Darmstadt“
Oberbürgermeister Jochen Partsch und Bürgermeister Rafael Reißer haben am heutigen Montag (18.) das erste rein elektrisch betriebene Taxi in der Wissenschaftsstadt Darmstadt begrüßt und gemeinsam mit dem Unternehmerpaar Krämer bei einem Termin auf dem Luisenplatz der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Darmstädter Taxi-Unternehmen hatte zuvor im Rahmen eines Fahrzeugaustausches ein Fahrzeug vom Typ Tesla Model S 100 zum Taxi umrüsten lassen, das jetzt erstmals in Darmstadt in der Unternehmensflotte zum Einsatz kommt.
OB Partsch und Bürgermeister Reißer lobten ausdrücklich den Schritt des Unternehmens in Richtung einer zukunftsgerichteten Mobilität in der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Partsch: „Umweltverträgliche und nachhaltige Mobilität ist neben der Schaffung von Wohnraum das zweite große Zukunftsthema in urbanen Räumen. Neben dem Ausbau von Radwegen, und dem Ausbau des elektrisch betriebenen ÖPNV, den wir gemeinsam mit unseren Partnern Stück für Stück weiter vorantreiben, spielen auch von privaten Unternehmen betriebene Fahrzeuge im Personentransport eine wichtige Rolle in der urbanen Mobilität. Vor diesem Hintergrund begrüßen wir es ausdrücklich, dass nun ein erstes Unternehmen die Zeichen der Zeit erkannt und einen Schritt in die richtige Richtung gegangen ist. Wir hoffen, dass die Initiative des Unternehmens Früchte trägt, auch andere Anbieter zur schrittweisen Umrüstung der Fahrzeugflotte auf elektrisch betriebene Fahrzeuge animiert und werden als Magistrat gemeinsam mit unseren Partnern aus der Stadtwirtschaft auch weiterhin alles daran setzen, die Infrastruktur für Elektromobilität in Darmstadt weiter auszubauen und zu verbessern.“
Diesem Eindruck schließt sich auch Bürgermeister Rafael Reißer an: „Die Investition in ein elektrisches Taxi ist ein wegweisender Schritt in die Zukunft. Ich freue mich daher sehr über den unternehmerischen Einsatz zur Verbesserung der Luft in Darmstadt, der auch in Zeiten von Klimawandel und Fahrverboten nicht selbstverständlich ist“.
Wissenschaftsstadt Darmstadt sucht Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Preisgerichtsjury zum Städtebaulichen Wettbewerb Marienplatz / Baudezernentin Boczek: „Chance für zwei Bürgerinnen und Bürger sich als Sachverständige in den Prozess einzubringen“
Mit Blick auf die Neugestaltung des Marienplatzes sucht die Wissenschaftsstadt Darmstadt ab sofort zwei Teilnehmer*innen für die Jury des Investorenwettbewerbs. Am 20. und 21. August wird die Preisgerichtsjury darüber entscheiden, welches bauliche Konzept auf dem Marienplatz umgesetzt werden soll. Der Entscheidung geht ein städtebaulicher Wettbewerb voraus, bei dem sich Investoren mit einem vorgeschlagenen Konzept darum bewerben, das Grundstück von der Wissenschaftsstadt käuflich zu erwerben.
„Der Marienplatz ist eine der letzten unbebauten Brachen im Zentrum von Darmstadt. Der Örtlichkeit angemessen soll hier mit überwiegender Wohnnutzung eine Bebauung in einer vielfältigen, qualitätvollen Architektur entstehen. Besonderer Wert wird dabei auf eine hochwertige Freiraumkonzeption im Sinne von Klimaanpassung gelegt. Dafür erwarten wir zukunftsweisende Gebäudetechniken als Beitrag zum Klimaschutz“, erläutert dazu Planungsdezernentin Barbara Boczek. „Die Auswahl des Investors erfolgt anhand der Bewertung eines Planungskonzepts durch die Preisgerichtsjury. Somit entscheidet nicht der gebotene Kaufpreis für die Auswahl des Investors, sondern in erster Linie die Qualität des vorgeschlagenen städtebaulichen Konzepts. Im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs besteht jetzt die Chance, sich als Sachverständige ohne Stimmrecht für die Preisgerichtsjury zu bewerben.“
Es werden zwei Teilnehmer*innen ausgelost, für die die Termine des Kolloquiums am Freitag, den 12. April 2019 von 9:30 bis 12:30 Uhr und der Preisgerichtssitzung am Dienstag, den 20. August 2019 von 13 bis 20 Uhr sowie am Mittwoch, den 21. August von 9 bis 14 Uhr während der gesamten Dauer verbindlich sind. Voraussetzungen für die Teilnahme sind Volljährigkeit, ein Wohnsitz in Darmstadt und keine Teilnahme am Wettbewerb als Planerin oder Planer.
Verbindliche Bewerbungen können bis zum 18. März 2019 per Mail an stadtplanungsamt@darmstadt.de oder per Post an das Stadtplanungsamt, Bessunger Straße 125, 64295 Darmstadt, geschickt werden. Der Bewerbungsbogen sowie weitere Informationen stehen online auf https://www.darmstadt.de/marienplatz zur Verfügung.
Transition Town-Initiative der Lokalen Agenda21 zeigt seit 13. Februar Projekte im Justus-Liebig-Haus
Seit dem 13. Februar zeigt die Transition Town-Initiative Darmstadt als Teil der Lokalen Agenda21 im Darmstädter Justus-Liebig-Haus eine kleine Ausstellung. Dabei werden die vielfältigen Projekte der Initiative anschaulich dargestellt, etwa der Lastenradverleih ‚Heinerbike‘ (eine Kooperation mit der Wissenschaftsstadt Darmstadt), die Wandelkarte und eine Filmreihe zum gesellschaftlichen Wandel. Zur Frage ‚Was hat der Konsum von Tierprodukten mit Klima, Umwelt und Nachhaltigkeit zu tun?‘ gibt es ein großes Schaubild. Die Vitrine im Eingangsfoyer des Justus-Liebig-Hauses wird seit zwei Jahren als Ausstellungsfläche für die Arbeit der Lokalen Agenda21 von der Stadtbibliothek zur Verfügung gestellt und bot bereits mehreren Themengruppen der Lokalen Agenda Platz für ihre Ausstellungen. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Justus-Liebig-Hauses, Große Bachgasse 2, für etwa drei Monate zu besichtigen.
„Mit der kleinen Ausstellung im Justus-Liebig-Haus zeigen die vielen engagierten Gruppen der Lokalen Agenda21 in Darmstadt ihre Ziele, Projekte und Aktionen. In der Lokalen Agenda21 arbeiten etwa 100 Darmstädterinnen und Darmstädter ehrenamtlich für die nachhaltige Entwicklung unserer Stadt. Es ist gut und richtig, dass sich die Lokale Agenda21 in Darmstadt einmischt und Nachhaltigkeit konkret aufgreift und vorlebt“, so Oberbürgermeister Jochen Partsch.
Darmstädter Qualitätskompost aktuell auch für Ökolandbauverbände Bioland und Naturland zugelassen / Stadtkämmerer Schellenberg: „Nachfrage und Bedarf nach hochwertigen Komposten deutlich gestiegen“
Ab sofort erfüllt der Darmstädter Kompost auch die strengen Prüfkriterien der Ökolandbauverbände Bioland und Naturland und kann auf entsprechenden, ökologisch bewirtschafteten Flächen aufgebracht werden. Regelmäßige Untersuchungen der Ökolandbauverbände stellen die gleichbleibende Qualität sicher: „Ein Grundprinzip des ökologischen Landbaus ist das Wirtschaften in Kreisläufen. Dem Boden werden Nährstoffe und organische Substanz über den Einsatz von Komposten wieder zugeführt. Und mit der steigenden Anzahl an Ökobetrieben sind die Nachfrage und der Bedarf nach hochwertigen Komposten deutlich gestiegen. Der Dünger- und Bodenverbesserer, der aus dem Bioabfall unserer Stadt auf der Kompostierungsanlage in Kranichstein entsteht, erhöht neben dem Humusgehalt auch das Wasserhaltevermögen des Bodens und wirkt sich positiv auf die Pflanzengesundheit aus“, erläutert Stadtkämmerer André Schellenberg die Vorteile des Darmstädter Qualitätskompostes.
Der hochwertige, feinkörnige (10er-Körnung) Darmstädter Qualitätskompost kann auf der Darmstädter Kompostierungsanlage in der Eckhardwiesenstraße 25 in 64289 Darmstadt-Kranichstein zu den Öffnungszeiten (montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und samstags von 8 bis 12 Uhr) bezogen werden.
Frühjahrssammlung von Gartenabfällen: Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) bietet Termine im März und April an
Vom 11. März bis zum 8. April bietet der Eigenbetrieb für kommunale Aufgaben und Dienstleistungen (EAD) wieder Grünabfall-Sammlungen für Darmstädter Privathaushalte an. Interessenten können unter der EAD-Service-Telefonnummer 06151 13-46000 Gartenabfälle sowie Baum- und Strauchschnitt bis zehn Zentimeter Durchmesser anmelden oder einen Termin online über das EAD-Kundenportal auf https://portal.ead.darmstadt.de beantragen. Der EAD empfiehlt, frühzeitig einen Termin zu reservieren. Die Sammlung ist kostenfrei.
Damit sie zügig durchgeführt werden kann, bittet der EAD die Gartenbesitzerinnen und Gartenbesitzer um ihre Mithilfe: Strauch- und Astwerk bis zehn Zentimeter Durchmesser und zwei Meter Länge sollte mit Kordeln gebündelt und mit dem übrigen losen Grünschnitt in Papiersäcken oder Pappkartons bis 6 Uhr morgens am vereinbarten Abfuhrtag bereitstehen. Gebinde in Plastiksäcken mit Draht oder Plastikschnur sind nicht zulässig, weil sie auf der Kompostierungsanlage aus technischen Gründen weder entfernt noch verarbeitet werden können.
Größere, für lose Grünabfälle geeignete Papiersäcke sind beim EAD zum Preis von 0,70 Euro pro Stück zu erwerben. Bürgerinnen und Bürger können die 70-Liter-Säcke in den Bezirksverwaltungen Wixhausen, Arheilgen und Eberstadt sowie im Neuen Rathaus am Luisenplatz kaufen. Wie in den letzten Jahren nimmt der EAD die Säcke und andere Grünschnitt-Beimengen aus Zeit- und Arbeitsschutzgründen nur bei der angemeldeten Gartenabfall-Sammlung mit, nicht aber bei der Biotonnen-Leerung.
Holzteile und Wurzelstöcke mit einem Durchmesser über zehn Zentimeter bedürfen einer gesonderten Erfassung und Behandlung, da sie den Pressmechanismus der EAD-Sammelfahrzeuge beschädigen können. Dieses Großholz kann – wie alle anderen kompostierfähigen Abfälle aus Darmstädter Privathaushalten auch – auf der Kompostierungsanlage in der Eckhardwiesenstraße 25 entgeltfrei im Pkw oder Pkw-Kombi montags bis freitags von 8 Uhr bis 16 Uhr, samstags von 8 Uhr bis 12 Uhr angeliefert werden. Für größere Mengen bietet der EAD seinen Containerdienst an. Informationen dazu gibt es unter der Telefonnummer 06151 13-3100.