Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Meisterkonzerte, Kulturuferfest und Hildegardherbst – Veranstaltungsbüro legt Sachbericht vor
Stadt Bingen
Das Binger Kulturleben kann sich wahrlich sehen lassen, dies betonte Oberbürger- meister Thomas Feser bereits anlässlich der Verleihung des Kunstförderpreises vor wenigen Tagen – und der Sachbericht des Veranstaltungsbüros, der im jüngsten Kulturausschuss vorgelegt wurde, verdeutlicht dies.
Wie im Vorjahr gab es auch 2018 neun Meisterkonzerte, zu denen insgesamt 1.045 Besucher kamen. Erfreulich ist dabei besonders die wachsende Zahl der Abonnen- ten. Der Zuschuss von Seiten der Stadt beträgt rund 12.000 Euro, wobei 4.400 Euro für den Relaunch des Meisterkonzerts-Design aufgewendet wurden. Das Kulturuferfest wurde anlässlich des zehnjährigen Landesgartenschau-Jubiläums 2018 ausnahmsweise an zwei Tagen gefeiert. Elf Programme mit 34 Künstlern be- geisterten das Publikum. Als Highlight galt dabei das Duo „Circus unartiq“ mit seinen akrobatischen Leistungen. Lobende Erwähnung fand, dass dieser LGS- Geburtstagshöhepunkt mit nur geringer Aufstockung des Budgets bewältigt wurde. Die Broschüre „Mit Hildegard durch das Jahr“ wurde auch 2018 wieder neu aufge- legt. Aufgrund der steigenden Veranstaltungszahlen musste das Format vergrößert werden. Die Auflage von 15.000 Stück wurde an die relevanten Wirkungsstellen im „Land der Hildegard“ verteilt.
Das Theaterstück „Die schon wieder“, das Konzert des Ensembles VocaMe sowie der Gesangsworkshop mit Sigrid Hausen waren die städtischen Beiträge zur Veran- staltungsreihe. Die aktuelle Ausgabe für 2019 ist bereits schon erschienen und ist ebenfalls bei den mitwirkenden Hildegard-Akteuren und der Stadt zu erhalten. Auch in diesem Jahr bietet das Programm der Meisterkonzerte wieder Kammermusik auf höchstem Niveau. Zwei Konzerte haben bereits stattgefunden – die Pianistin Annika Treutler spielte am 26. Januar und das Orion Streichtrio war am 10. Februar in der Villa Sachsen zu Gast, sechs weitere hochkarätige Musikaufführungen folgen. So sind Kirill Troussov (Violine) und seine Schwester Alexandra Troussova (Klavier) am 23. März mit Werken von Brahms, Beethoven, Vitali und Franck zu hören. Das Jahreskonzert der Villa Musica wird das Publikum am 28. April erfreuen. Im Rahmen des Festivals RheinVokal gastieren am 27. Juli die katalanische Sängerin Nuria Rial und das Baseler Ensemble „Les Cornets Noirs“ in der Basilika St. Martin. Am 12. Oktober tritt das Züricher casalQuartett mit Felix Froschhammer (Violine), Rachel Späth (Violine), Markus Fleck (Viola) und Andreas Fleck (Violoncello) mit Werken von Beethoven, Hensel und Mendelssohn auf.
Den Abschluss bildet am 16. November die Formation „Baborák & Ensemble“ mit Werken von Mozart, Sinigaglia, Saint-Saëns, Turner und Kogan. Natürlich darf auch 2019 das Kinderkonzert nicht fehlen. Unter dem Titel „Antonia und Wiwaldi“ findet es am 11. April im Binger Kulturzentrum statt. Der vollständige Bericht ist im Bürgerinformationsdienst unter www.bingen.de, Stichwort „Rat und Verwaltung“ / Rats-/Bürgerinformationssystem / Textrecherche oder Stadtverwaltung Bingen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Burg Klopp, 55411 Bingen am Rhein, Telefon 06721/184-142, Telefax 06721/184-170 18.02.2019 direkt unter http://sitzungsdienst-bingen.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1188 nachzule- sen.
Frauen auf dem Vormarsch – Straße der Begegnungen – Interkulturelle Stadtführung
Stadt Ingelheim
Ober-Ingelheim bildete Mitte des 19. Jahrhunderts ein rheinhessisches Zentrum für politisch-revolutionäre Ideen und republikanisches Engagement. Als Mitbegründer der Ober-Ingelheimer Casino-Gesellschaft, heute Verein Haus Burggarten, setzte sich vor allem der frühere napoleonische Offizier, Jurist und Hessische Landtagspräsident Dr. Martin Mohr für die Einführung der Demokratie ein. In dieser stürmischen Umbruchszeit entstand auch die deutsche Frauenbewegung, die für weibliche Mündigkeit und eine bessere Mädchenbildung kämpfte.
70 Jahre später, am 19. Januar 1919, durften auch die Ingelheimerinnen erstmals zum Wahlzettel greifen. Anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Frauenwahlrecht“ wandelt die Interkulturelle Stadtführung am Samstag, 16. März von 14 bis 16 Uhr auf den revolutionären Spuren Ingelheimer Demokratiegeschichte und bettet diese mit Hilfe lebendiger Zeitzeugenberichte in die Entwicklung der Frauenbewegung weltweit ein.
Führung durch Dr. Nicole Nieraad-Schalke. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 8. März im Museum, Telefon 06132 – 714701. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Den Treffpunkt erfahren Sie bei Anmeldung. Der Eintritt ist frei, um Spenden für Deutschkurse wird gebeten.
Eine Kooperation des Museums bei der Kaiserpfalz mit dem Migrations- und IntegrationsBüro der Stadt Ingelheim sowie dem Beirat für Migration und Integration der Stadt Ingelheim.
Museum bei der Kaiserpfalz, François-Lachenal-Platz 5, 55218 Ingelheim Telefon 06132•714701, info-museum@ingelheim.de, www.museum-ingelheim.de
Der Tassilokelch und die Geschichte der Niello-Technik – Kunst am Mittag, Kurzvortrag im Museum bei der Kaiserpfalz
Stadt Ingelheim
788 wurde dem Baiernherzog Tassilo III. in der Ingelheimer Kaiserpfalz von Karl dem Großen der Prozess gemacht. Im Museum bei der Kaiserpfalz erinnert an dieses Ereignis die Kopie eines aufwändig verzierten Altargeräts, des Tassilokelchs. Das Original aus dem 8. Jahrhundert wird im Stift Kremsmünster aufbewahrt. Auftraggeber des Kunstwerks waren Tassilo und seine Frau Liutpirc. Die Ornamentik des Kelchs besteht aus Tiergeflecht, Palmetten und Flechtwerk in Kerbschnitt mit Vergoldung. Die bildlichen Darstellungen und Streifen sind in Silberniello ausgeführt. Im Kurzvortrag am Donnerstag, 14. März um 12.30 Uhr wird diese Technik am Beispiel des Kelchs näher vorgestellt. Der Vortrag wird von Roman Borkowski, Dipl.-Restaurator gestaltet. Der Eintritt beträgt 4 Euro (inkl. einer Tasse Kaffee und einer süßen Überraschung)
Museum bei der Kaiserpfalz, François-Lachenal-Platz 5, 55218 Ingelheim Telefon 06132•714701, info-museum@ingelheim.de, www.museum-ingelheim.de
Stellwerk wird Domizil der Brückenprüfer – Deutsche Bahn investiert 700.000 Euro für Instandsetzungsmaßnahmen
Das ehemalige Bingerbrücker Befehlsstellwerk Kreuzbach, im Volksmund „Reiterstellwerk“ bezeichnet, wird zu neuem Leben erwachen. Das aus den1930er Jahren stammende Gebäude am westlichen Stadtausgang wurde 1996 außer Betrieb genommen und 2005 als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz gestellt. Obwohl Teil des Unesco Welterbes Oberes Mittelrheintal, ist der Stahlskelettbau immer mehr und mehr dem Verfall preisgegeben worden und hat in der Vergangenheit für langwierige Verhandlungen zwischen der Stadt Bingen und der Deutschen Bahn (als Eigentümer) gesorgt. Schließlich war seit der Landesgartenschau der Steg für Fußgänger die Verbindung zwischen Binger Wald und den Rheinkribben.
Sieht man sich die vorläufigen Planungen der DBNetz AG an, so scheint der rund 80 Jahre alte Bau demnächst innen und außen eine mehr als positive Instandsetzung zu erfahren. Rund 700.000 Euro werden für Rekonstruktion und Sanierung in die Hand genommen, um hier Arbeitsplätze für sechs bis acht Bahnmitarbeiter zu schaffen, die als Brückenprüfer in der Region tätig sein werden.
„Ich freue mich sehr, dass dieses Industriedenkmal wieder genutzt wird. Zum einen war Bingerbrück ja über viele, viele Jahre ein wichtiger Bahnstandort und zum anderen darf diese Stelle am Eingang ins Welterbetal und in unsere Stadt nicht länger ein solcher Schandfleck sein. Besonders auch im Hinblick auf die Bundesgartenschau 2029 müssen wir solche exponierten Stellen entsprechend behandeln“, so Oberbürgermeister Thomas Feser bei einem Vor-Ort-Termin mit der Bahn.
Die Begehbarkeit des Brückenstegs bleibt nach der Instandsetzung des Stellwerks als Zuwegung zu den Wanderwegen des Binger Walds (darunter der RheinBurgen- Wanderweg) für Fußgänger erhalten.
3 Städte – eine Partnerschaft! Jugendbegegnung „3 Towns 1 Vision“ in Autun
Ingelheimer Jugendliche im Alter zwischen 15 bis 19 Jahren haben vom 25. bis zum 30. Juli die Möglichkeit Gleichaltrige aus den Partnerstädten Stevenage (England) und Autun (Frankreich) kennenzulernen und im Rahmen eines gemeinsamen Erlebnisprogramms Freundschaften zu knüpfen.
Jedes Jahr findet 3 Towns 1 Vision abwechselnd für eine Woche in einer der drei Partnerstädte statt. Die diesjährige Jugendbegegnung findet im „Maison du Beuvray“ in Saint-Léger-sous-Beuvray, nahe Autun statt. Neben spannenden Outdooraktivitäten stehen jede Menge Ausflüge, aber auch Freizeit und Shoppen auf dem Plan.
3 Towns- 1 Vision ist ein spannendes Jugendprojekt, in dem die Jugendlichen ein Bewusstsein und Verständnis für die Kultur und Lebensweise der jeweils anderen entwickeln und die Partnerstädte gemeinsam erkunden. Der „Förderverein Ingelheimer Städtepartnerschaften (FIS)“, bietet diese Jugendbegegnung in diesem Jahr erstmalig in Kooperation mit dem Jugend- und Kulturzentrum Yellow der Stadt Ingelheim an. Die Anmeldung für „3 Towns- 1 Vision“ finden Sie ab sofort über das Online-Anmeldeportal www.ingelheim.feripro.de. Weitere Informationen oder Fragen an katherine.pardun@ingelheim.de, Tel. 06132 782-412.
Wer zuerst kommt, schlürft zuerst: Noch Restkarten für „Beste Weinnase“
Zahlreiche Anmeldungen für den Weinsensorik-Wettbewerb „Beste Weinnase des Landkreises Mainz-Bingen“ sind bereits bei der Kreisverwaltung eingegangen. Wer noch an dem Wettbewerb am Samstag, 18. Mai, 10 Uhr, in den Räumen des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rhein-Nahe-Hunsrück in Oppenheim teilnehmen will, muss sich beeilen. Denn wer zuerst kommt, schlürft zuerst. Doch nicht nur die Nase, auch Zunge und Auge helfen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern herauszufinden, welche Weinsorte, welcher Jahrgang oder welcher Rebensaft welcher Region sich im Glas befindet. Der Wettbewerb richtet sich sowohl an Weinsensorik-Profis als auch an Leute, die noch nie einen Weinsensorik-Wettbewerb besucht haben. Die Veranstaltung findet bereits zum 13. Mal statt. Neben dem DLR als bewährter Kooperationspartner unterstützen Rheinhessenwein e.V., Weinland Nahe e.V., Mittelrhein-Wein e.V. und die Rheinhessen Touristik GmbH die Veranstaltung.
Wer noch auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Geburtstagsgeschenk ist, dem schickt die Kreisverwaltung auf Wunsch auch gerne einen Geschenkgutschein für den Wettbewerb zu. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Darin enthalten ist neben den zu verkostenden Weinen auch eine zünftige rheinhessische Vesper. Für Informationen rund um den Wettbewerb sowie die Anmeldung steht der Kulturbeauftragte der Kreisverwaltung Michael Roth zur Verfügung. Kontakt: Kulturbüro der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, Georg-Rückert-Straße 11, 55218 Ingelheim am Rhein, Telefon: 06132/787-1013, E-Mail: weinnase@mainz-bingen.de. Der Ausschreibungstext ist auf der Homepage der Kreisverwaltung Mainz-Bingen in der Rubrik Leben im Landkreis unter dem Schlagwort Kultur zu finden.
Zur Fastnacht bequem und sicher mit Bus und Bahn
Nachtbus Ingelheim mit Zusatzfahrten an den närrischen Tagen
Die närrischen Tage stehen bevor. Damit die Narrenschar sicher und ohne Auto unterwegs sein kann, bietet die Stadt Ingelheim am Rhein zusätzliche Fahrten für die Nachtbuslinie 613 an. Die Fahrt mit dem Bus erspart die Parkplatzsuche beim Besuch der Fastnachtsumzüge in Frei-Weinheim, Ober-Ingelheim und Großwinternheim und erlaubt zudem den einen oder anderen “Schluck” mehr.
Zur Fassenacht in Ingelheim
Ganz gleich ob man in Ingelheim zu einer der zahlreichen Veranstaltungen gehen möchte, einfach nur in der Stadt unterwegs sein will oder zu einer privaten Fastnachtsparty eingeladen ist, mit dem Stadtbus kommt man prima hin und mit dem Nachtbus sicher wieder nach Hause. An Weiberfastnacht und am Fastnachtssamstag fährt der Nachtbus im Stundentakt bis nach 2 Uhr, am Fastnachtsfreitag und am Rosenmontag bis nach 1 Uhr nachts.
Zur Fassenacht in Mainz
Zur Weiberfastnacht in die Mainzer Altstadt, am Fastnachssamstag oder zum Rosenmontagszug fahren echte Narren bequem mit Bus und Bahn. Hier bieten sich für die späte Heimfahrt die Züge ab Mainz Hauptbahnhof um 23.08 und 00.08 Uhr an, die in Ingelheim Anschluss an den Nachtbus haben. Von Fastnachtsfreitag bis Fastnachtssonntag fährt der Zug um 23.38 Uhr ab Mainz Hauptbahnhof an, ebenfalls mit Anschluss an den Nachtbus Ingelheim.
Ohne Auto zu den Fastnachtsumzügen in Ingelheim
Stadt Ingelheim
Zu den Fastnachtsumzügen in Frei-Weinheim (Fastnachtssamstag), in Ober-Ingelheim (Sonntag) und in Großwinternheim (Rosenmontag) fährt man besser mit Bus oder Bahn.
Zum Umzug in Frei-Weinheim (Samstag 15.11 Uhr) kommt man per Bus mit der Linie 611 (von Nieder-Ingelheim nach Frei-Weinheim) im Halbstundentakt zum Beispiel um 13.52 oder um 14.22 Uhr ab Bahnhof Ingelheim, danach im Stundentakt. Zurück fährt die Linie 611, zum Beispiel ab der Haltestelle Hermannstraße, letztmalig um 20.41 Uhr, danach kommt man per Nachtbus ab 21.45 Uhr im Stundentakt nach Hause.
Der Umzug in Ober-Ingelheim (Sonntag, 14.11 Uhr) ist erreichbar ab Bahnhof Ingelheim um 11.43 Uhr mit der Linie 640. Nach dem Umzug können Sie mit der Linie 640 um 17.13 Uhr und 19.13 Uhr von der Haltestelle Marktplatz wieder in Richtung Bahnhof Ingelheim fahren. Später am Abend fährt der Nachtbus um 21.19 und 22.19 Uhr ab Haltestelle Marktplatz in Ober-Ingelheim in Richtung Bahnhof Ingelheim.
Wer den Rosenmontagszug in Großwinternheim (Montag, 14.11 Uhr) anstelle in Mainz erleben möchte, für den bietet sich für die Hinfahrt die Regionalbuslinie 643 mit Abfahrt um 13.26 Uhr ab Bahnhof Ingelheim. Zustieg in Ober-Ingelheim (Markplatz, Neuweg) ist möglich. Zurück nach Ingelheim geht es ab Großwinternheim Kirche von 15.42 bis 19.42 Uhr stündlich sowie um 21.12 und 23.12 Uhr letztmalig über Ober-Ingelheim zum Bahnhof Ingelheim. Alternativ kann man zu später Stunde auch die Nachtbuslinie 613 nutzen stündlicher Abfahrt (ab Kreisel Großwinternheim) von 21.23 bis 1.23 Uhr. Dieser Bus fährt allerdings direkt zum Bahnhof Ingelheim, ohne Zwischenhalte in Ober-Ingelheim. Für Besucher aus Richtung Nieder-Olm bietet sich die Regionalbuslinie 75 an.
Weitere Informationen
Weitere Informationen und Fahrpläne gibt es unter www.ingelheim.de/busangebot/fastnacht sowie unter www.rnn.info oder telefonisch unter 06132 782-181. Wer schon unterwegs ist und die nächste Bus- oder Bahnverbindung wissen möchte, für den bietet sich die praktische Fahrplann App ›RNN Companion‹ an. Anhand des aktuellen Standorts und der Eingabe des Fahrtziels zeigt die App die nächsten Fahrverbindungen an.
Langes Leben in Bingen am Rhein – Die älteste Bürgerin wird 2019 104 Jahre alt
Stadt Bingen
Dass man in Bingen gut leben kann, weiß man – man kann aber auch lange, sehr lange hier leben, wie die Statistik der Stadt beweist.
Betrachtet man sich die Jahrgänge 1929 bis 1915, so ergeben sich folgende Zahlen: 48 Bingerinnen und 22 Binger feiern im Jahr 2019 ihren 90. Geburtstag. 91 Jahre alt werden (oder wurden bereits) 45 Frauen und 25 Männer. Aus dem Jahrgang 1927 feiern 30 Bingerinnen und 17 Binger ihren 92. Geburtstag. Ein Jähr älter sind 31 Damen und 14 Herren. Glückwünsche zum 94. Geburtstag gibt es für sechs Männer und 28 Frauen. Stolze 95 Jahre sind/werden 2019 18 Damen und acht Herren. 17 Bürger (ein Senior und 16 Seniorinnen) freuen sich über Glückwünsche zum 96. Geburtstag und 16 (zwei Herren und 14 Damen) feiern ihr 97. Wiegenfest. Der Jahrgang 1921 ist in der Stadt noch von drei Bingern und neun Bingerinnen vertreten.
Den 99. Geburtstag begehen in diesem Jahr zwei Herrn und sechs Damen. Auf ein ganzes Jahrhundert blicken drei Bürger (ein Herr und zwei Damen) zurück. 1918 als Geburtsjahr steht bei drei Damen im Pass und noch ein Jahr älter sind zwei Bingerinnen und ein Binger.
Eine Bewohnerin des Martin-Luther-Stifts in Bingerbrück feiert 2019 ihren 103. Geburtstag und eine Bewohnerin im Stift St. Martin kann sich sogar auf ihr 104. Wiegenfest freuen. „Ich freue mich immer sehr, wenn ich zu diesen ganz besonderen Geburtstagen gratulieren darf und mich mit den Menschen, die über eine so lange Lebensgeschichte verfügen, unterhalten kann. Es ist immer wieder faszinierend zu erfahren, welche Wege sie gegangen sind und was sie erlebt haben. Und es zeigt auch, dass man in Bingen gut älter werden kann“, so Oberbürgermeister Thomas Feser zu dieser kleinen Statistik.
Weitere Zahlen
Den 80. Geburtstag feiern 2019 in Bingen 270 Menschen, den 70. Immerhin noch 303. 60 Jahre alt werden (oder sind bereits geworden) 394. Das „halbe Jahrhundert voll“ haben 446 und der zurzeit stärkste Jahrgang in Bingen ist das Geburtsjahr 1963. Insgesamt 491 (243 männliche und 248 weibliche) Einwohner der Stadt wurden vor 56 Jahren geboren. Mit Blick auf das Land ist noch folgende Zahl von Bedeutung: Die älteste Rheinland-Pfälzerin feierte im vergangenen Jahr ihren 110. Geburtstag.
Einschränkungen im Busverkehr an Fastnacht
Stadt Ingelheim
Durch die Fastnachtsumzüge in den Ingelheimer Stadtteilen kommt es zu Einschränkungen im Busverkehr.
Am Samstag, 2. März, können in Frei-Weinheim in der Zeit von 13 bis 17 Uhr die Haltstellen Heinrich-Wieland-Straße und Friedhof Frei-Weinheim nicht angefahren werden. Stattdessen wird die Haltestelle Leinpfad bedient.
Am Fastnachtssonntag, 3. März, entfallen zwischen 13 und 16.30 Uhr auf den ORN-Linien 640 und 643 die Ingelheimer Haltestellen Gartenfeldstraße/kING, Taunusstraße, Marktplatz Süd und Neuweg. Die Umleitung erfolgt über die Umgehungsstraße L 428.
Am Rosenmontag, 4. März, kann es durch den Umzug in Großwinternheim zwischen 14 und 16 Uhr ebenfalls zu leichten Behinderungen auf den ORN-Linien 640 und 643 kommen.
Die Stadtverwaltung Ingelheim am Rhein und die ORN bitten um Verständnis.
Rahmenplan-Prozess in Frei-Weinheim beginnt mit Streifzug – Bürger sind eingeladen
Stadt Ingelheim
Der Stadtteil Frei-Weinheim soll weiterentwickelt werden. Das beauftragte Planungsbüro hat hierzu bereits Ende Januar in einer Auftaktveranstaltung die Basis für die folgenden Workshops zusammen, mit zahlreichen engagierten Frei-Weinheimer Bürgerinnen und Bürger, erarbeitet. Nun soll in drei sogenannten „Streifzügen“ vor Ort der Stadtteil unter die Lupe genommen werden. Am 9. März wird ab 10 Uhr vom Katholischen Pfarrzentrum St. Nikolaus, Dammstraße 50, der rund eineinhalb stündige Spaziergang entlang der Rheinstraße in Begleitung des Planungsbüros durchgeführt. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, das Planungsbüro zu begleiten und ihre Vorschläge zur weiteren Entwicklung dieses Abschnittes den Planern mitzuteilen.
Weitere Streifzüge sind am 23. März für den westlichen Teil der Rheinstraße mit Treffpunkt in der Mensa der Brüder-Grimm-Schule und am 13. April für den östlichen Teil der Rheinstraße mit Treffpunkt im Katholischen Pfarrzentrum St. Nikolaus jeweils um 10 Uhr geplant.