Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Fuldatal: Bei Hausdurchsuchung Indoorplantage entdeckt – zwölf Cannabispflanzen sichergestellt
(ots) – Ermittler der Kasseler Kriminalpolizei vollstreckten in der Gemeinde Fuldatal am gestrigen Donnerstagmorgen einen durch die Staatsanwaltschaft Kassel zuvor beantragten Durchsuchungsbeschluss. In dem Strafverfahren, dass sich gegen einen 29-Jährigen richtet, geht es um den Verdacht des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln. Bei der Durchsuchung des Gebäudes, das der Beschuldigte zusammen mit einem 28-Jährigen nutzt, konnten die Beamten unter anderem eine Cannabisplantage vorfinden. Diese stellten sie sicher und leiteten gegen die beiden mutmaßlichen Eigentümer der Plantage eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein.
Wie die für Rauschgiftdelikte zuständigen Polizisten des Kasseler Kommissariats 34 berichten, ging es zunächst um ein bereits seit 2018 geführtes Strafverfahren gegen einen 29-Jährigen, der im Verdacht des Drogenhandels steht.
Bei einer durch den zuständigen Richter angeordneten Durchsuchung der Räumlichkeiten dieses Tatverdächtigen, konnten die Ermittler aber nicht ihn, sondern lediglich den Mitbewohner antreffen. Nachdem sie alles vollständig durchsucht hatten, hielten die Ermittler Marihuana mit einem Gesamtgewicht von etwa 1 Kilogramm sowie Amphetamin im zweistelligen Grammbereich in den Händen. 20 Kekse, die vermutlich Haschisch als Zutat hatten, wurden bei dieser Gelegenheit auch sichergestellt.
Wegen der zusätzlich aufgefundenen professionellen Indoorplantage, die aus zwölf Cannabispflanzen bestand, muss sich nun auch der angetroffene 28-jährige Mitbewohner den Verdacht des unerlaubten Umgangs mit Betäubungsmitteln vorwerfen lassen. Auch gegen ihn fertigten die Polizisten eine entsprechende Strafanzeige. Die weiteren Ermittlungen dazu dauern zurzeit noch an.
Baunatal/Autobahn 49: Alkoholisierte Autofahrerin kracht mit 2,7 Promille in Leitplanke und wird leicht verletzt
(ots) – Eine offenbar alkoholisierte Autofahrerin ist am gestrigen Donnerstagnachmittag mit ihrem Kleinwagen auf der A 49 bei Baunatal im Landkreis Kassel in die Mittelschutzplanke gekracht. Dabei zog sich die Frau leichte Verletzungen zu und musste anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Da ein Atemalkoholtest bei ihr einen Wert von rund 2,7 Promille ergab, wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Aufgrund des Unfalls musste die A 49 in Fahrtrichtung Kassel kurzzeitig voll und anschließend teilweise gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen mit rund 3 km Stau.
Wie die am Unfallort eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation Baunatal berichten, war die 51-Jährige aus Darmstadt mit ihrem Nissan gegen 17:30 Uhr auf der A 49 in Richtung Kassel unterwegs. Etwa 350 Meter hinter der Anschlussstelle Baunatal-Süd war sie aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abgekommen und in die Mittelschutzplanke gekracht. Von dort schleuderte der Pkw über die Fahrbahn und kam mit gebrochener Frontachse und Dellen auf beiden Fahrzeugseiten auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Den Schaden an dem Pkw beziffern die Beamten auf rund 3.000 Euro. An der Leitplanke war durch den Aufprall ebenfalls ein Schaden von etwa 1.000 Euro entstanden. Aufgrund der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die A 49 in Richtung Kassel bis etwa 18 Uhr voll gesperrt werden. Bis zur Bergung des nicht mehr fahrbereiten Pkw war anschließend weiterhin eine Sperrung des rechten Fahrstreifens bis etwa 19:20 Uhr erforderlich.
Die 51-Jährige muss sich nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten. Die weiteren Ermittlungen werden bei der Polizeiautobahnstation Baunatal geführt.
Grebenstein: Kriminalpolizei durchsucht Liegenschaft und findet 54.000 Euro Falschgeld – Tatverdächtiger in Haft
(ots) – In einem wegen des Verdachts der Geldfälschung geführten Verfahren durchsuchten Beamte der Kasseler Kriminalpolizei vergangene Woche in den frühen Morgenstunden des 12.02.2019 die Wohnung eines 37-jährigen Grebensteiners. Die Ermittler konnten in der in einem Grebensteiner Ortsteil befindlichen Liegenschaft Falschgeld im Nennwert von insgesamt 54.000 Euro sicherstellen.
Zufallsfund in der Garage: Das Falschgeld fanden die Beamten des ZK 30 in einem in einer Garage abgestellten Pkw. Die Banknoten (insgesamt 538 x 100-Euro-Noten und 4 x 50-Euro-Noten) waren in einer Sporttasche auf dem Rücksitz des Pkw deponiert. Sie konnten von den auf entsprechende Delikte spezialisierten Beamten sofort als sogenannte “Falsifikate” erkannt werden.
Haftbefehl erlassen und Festnahme durchgeführt: Den zum Zeitpunkt der Durchsuchung nicht anwesenden Verdächtigen nahmen die Kriminalbeamten der Polizei anschließend in Kassel fest. Gegen den Verdächtigen erging auf Antrag der Staatsanwaltschaft Haftbefehl durch das Amtsgericht Kassel, da Fluchtgefahr besteht. Die Ermittlungen dauern an. Sie werden von dem dafür zuständigen Kriminalkommissariat 23/24 der Kasseler Polizei geführt.