Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Sexuelle Nötigung in Schnellrestaurant
(He)Am vergangenen Sonntagnachmittag kam es auf der Toilette eines in der Langgasse gelegenen Schnellrestaurants zu einer sexuellen Nötigung zum Nachteil einer 15-jährigen Wiesbadenerin. Nach den ersten Ermittlungen sucht die Wiesbadener Kriminalpolizei nun nach Zeugen und Hinweisgebern.
Den Angaben der Jugendlichen zufolge hielt diese sich mit einer Freundin in der Herrentoilette des Schnellrestaurants auf. Während ihre Freundin in einer vorhandenen Kabine zur Toilette ging, sei aus der zweiten Kabine eine maskierte Person herausgetreten, habe die Wiesbadenerin unvermittelt in die Kabine gezogen und unsittlich berührt. Die Jugendliche habe sich dann mit Tritten gewehrt und sei nach draußen geflüchtet.
Während sich die 15-Jährige vom Ort des Geschehens entfernte und die Ermittler sie dadurch erst verspätet zu den Geschehnissen befragen konnten, verständigten Bekannte die Polizei. Die Geschädigte trug ein Einhornkostüm.
- Der Täter wird wie folgt beschrieben: männlich, circa 1,90 Meter, 17-20 Jahre alt, muskulöse, kräftige Figur, hellbraune Haare mit Sidecut, “osteuropäischer” Akzent, kleine muskulöse Hände mit hervortretenden Adern, schwarze Sportschuhe sowie einen roten Overall und eine Salvador Dali-Maske (“Haus des Geldes”- Verkleidung).
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Im Zug geschlagen und Uhr abgenommen
(He)Am Dienstagabend wurde ein 14-Jähriger in der S-Bahn zwischen Mainz-Kastel und dem Wiesbadener Hauptbahnhof von drei Tätern angegangen, welche ihn zur Herausgabe seiner Armbanduhr aufforderten. Mit einem Faustschlag und der Androhung von Gewalt wurde die Übergabe der Uhr erzwungen, mit der die Täter dann im Anschluss aus dem Hauptbahnhof in Richtung Landeshaus flüchteten.
Das spätere Opfer war ab 18:30 Uhr in der S9 in Richtung Wiesbaden unterwegs. Auf der Fahrt wurde der Jugendliche von dem unbekannten Trio schon entsprechend angegangen. Als die Bahn dann im Hauptbahnhof anhielt, erfolgte die Übergabe der Uhr. Durch den Faustschlag wurde der 14-Jährige leicht verletzt.
- Der Haupttäter sei 14-15 Jahre alt, 1,70-1,75 Meter groß, habe eine normale bis dünne Statur und nach Angaben des Opfers von “türkischem” Erscheinungsbild. Er habe eine schwarze Basecap, einen schwarzen Gucci-Pulli, eine schwarze Bomberjacke sowie goldene Sneaker getragen. Ein Begleiter wird als 15-16 Jahre und circa 1,80 Meter groß beschrieben. Ebenfalls normale bis schlanke Figur und von “afrikanischem Erscheinungsbild”. Er habe eine Brille, eine schwarze Kappe, eine blaue Jacke sowie eine schwarze Jogginghose getragen. Der Dritte im Bunde sei circa 11 Jahre alt und ebenfalls von “türkischer Erscheinung” gewesen. Weiterhin habe er eine Zahnspange getragen.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Brand von Mülltonnen und Altkleidercontainer
(He)Gestern Abend kam es in Mainz-Kastel zu vier kleineren Bränden, bei denen Großraummülltonnen sowie ein Altkleidercontainer zerstört, bzw. beschädigt wurden und ein Schaden von circa 2.000 Euro entstand. Zwischen 21:00 Uhr und 21:30 Uhr wurden Mülltonnenbrände im Flößerweg, “Am Königsfloß” sowie in der Castellumstraße gemeldet. Weiterhin qualmte es aus einem Altkleidercontainer in der Römerstraße. Dieser beginnende Brand wurde jedoch frühzeitig gelöscht, sodass nur Textilien im Innern in Mitleidenschaft gezogen wurden. Eine absichtliche Inbrandsetzung kann nicht ausgeschlossen werden.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Einbruch in Verkaufsräume
(He)In der Nacht von Montag auf Dienstag drangen unbekannte Täter am Kranzplatz in Verkaufsräume ein und entwendeten unter anderem hochwertiges Parfüm im Wert von fast 5.000 Euro. Zwischen Rosenmontag, 13:00 Uhr und gestern, 09:15 Uhr öffneten die Täter gewaltsam eine Hintertür und gelangten so in die Innenräume. Mit dem Diebesgut gelang den Tätern unerkannt die Flucht.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Vollendeter und gescheiterter Einbruch auf einem Grundstück
(He)Gestern gingen Einbrecher zwei, in der Soonwaldstraße auf einem Grundstück gelegene, Häuser an und verursachten dabei einen Gesamtschaden von circa 3.000 Euro. Zwischen 09:10 Uhr und 10:50 Uhr versuchten die Einbrecher zunächst am Vorderhaus die Haustür aufzubrechen. Diese wurde massiv beschädigt, ein Eindringen in das Innere gelang jedoch nicht. Am Hinterhaus hatten die Täter leider mehr Glück. Hier gelang es ein Fenster aufzuhebeln und die Innenräum zu durchsuchen. Augenscheinlich wurden zwei Armbanduhren entwendet.
Die Wiesbadener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Mehrere Außenspiegel abgetreten
(He)Mutmaßlich in der Nacht von Montag auf Dienstag machten sich unbekannte Täter auf dem Parkplatz einer Sozialeinrichtung “An der Kupferlache” zu schaffen und hinterließen einen Sachschaden von circa 1.500 Euro. Zwischen Montag, 14:00 Uhr und gestern, 07:15 Uhr wurden an vier geparkten PKW die Außenspiegel abgetreten. Täterhinweise liegen nicht vor.
Das 5. Polizeirevier hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2540 zu melden.
Kleine Ursache – großer Schaden
(He)Ein kleiner Fahrfehler hatte gestern auf dem Kaiser-Friedrich zur Folge, dass zwei Fahrzeuge und ein Ampelmast stark beschädigt wurden und ein Schaden von nahezu 20.000 Euro entstand. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Ersten Erkenntnissen zufolge war ein 56-jähriger Frankfurter gegen 14:30 Uhr mit seinem Mercedes auf dem Kaiser-Friedrich-Ring, von der Ringkirche kommend, in Richtung Hauptbahnhof unterwegs. Als er nun einen Spurwechsel nach links vornahm, übersah er augenscheinlich den Toyota eines 39-Jährigen aus dem Rheingau-Taunus-Kreis. Der Toyota wurde dadurch nach links abgewiesen und stieß frontal gegen einen Ampelmast. Dieser knickte komplett um. Der Mercedes kollidierte ebenfalls noch mit einem Metallgeländer seitlich der Fahrbahn.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten stark beschädigt abgeschleppt werden.
Geparkte PKW beschädigt und geflüchtet
(He)Gestern wurde ein in der Beethovenstraße abgestellter schwarzer Opel Insignia von einem anderen Fahrzeug beschädigt, dessen Fahrer oder Fahrerin sich vom Unfallort entfernte, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Der PKW stand zwischen 07:15 Uhr und 15:05 Uhr rechtsseitig, parallel zur Fahrbahn, unmittelbar vor der Einmündung der Humboldtstraße. Ersten Ermittlungen zufolge könnte ein abbiegendes Fahrzeug, aus der oder in die Humboldtstraße, den Opel am vorderen, linken Kotflügel beschädigt haben. Es entstand ein Schaden von circa 1.500 Euro.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich beim Verkehrsdienst der Wiesbadener Polizei unter der Rufnummer (0611) 345-0 zu melden.
Wiesbaden: Wasserrettungseinsatz im Rhein – Einsatz der Feuerwehren beider Landeshauptstädte
Feuerwehr Wiesbaden
Am Mittwochmittag, 06.03.2019, wurden die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr Wiesbaden und der Berufsfeuerwehr Mainz zu einem Wasserrettungseinsatz auf dem Rhein alarmiert. Passanten beobachteten auf der Theodor-Heuss-Brücke eine männliche Person beim Sturz von der Brücke und setzten einen Notruf ab.
Gemäß dem Wasserrettungskonzept rückten die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehren, unterstützt durch die Freiwilligen Feuerwehren Kostheim, Budenheim und Mainz, die DLRG, sowie die Landespolizeien und die Wasserschutzpolizei zur Unglücksstelle aus. Eine Person konnte auf der Wasseroberfläche treibend gesichtet werden. Sie wurde von einem Boot der Berufsfeuerwehr Mainz gerettet und umgehend dem Rettungsdienst übergeben.
Zu dieser schnellen Hilfe trug insbesondere bei, dass Passanten die treibende Person dauerhaft beobachteten und der Feuerwehr genaue Angaben über die Position machen konnten.
Bei solchen und ähnlichen Einsätzen arbeiten die Feuerwehren beider Landeshauptstädte eng zusammen und können so gemeinsam die bestmögliche Hilfe für evtl. Betroffene bieten. Die Feuerwehr erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass unverzüglich der Notruf abzusetzen ist. Im besten Fall wird gleichzeitig durch weitere Passanten die Position von Verunglückten mit Hilfe von markanten Punkten und dauerhafter Beobachtung den Einsatzkräften möglichst genau mitgeteilt.
Rheingau-Taunus
Bad Schwalbach: Nur ein Passant versucht hilflosem Rollstuhlfahrer zu helfen – Lob an diesen hilfsbereiten Bürger
(ots) – Am Mittwochabend, gegen 19:00 Uhr, meldete sich ein Passant über Notruf bei der Polizei. Er teilte mit, dass er sich am Bahnhof in Idstein am Gleis 2 befände. Dort habe er einen Rollstuhlfahrer im Bereich des Aufzuges festgestellt. Dieser war in einer hilflosen Lage, er konnte den Bahnsteig nicht mehr verlassen, da der Aufzug, welcher ihn runter in die Unterführung bringen sollte, defekt war. Ein weiteres Problem war, dass er sich nicht artikulieren konnte.
Der Passant wurde auf seine missliche Lage aufmerksam und probierte ihm zu helfen. Es war ihm jedoch alleine nicht möglich den Mann mit seinem Elektrorollstuhl die Treppen herunter zu bringen. Andere umherstehende Passanten machten leider keine Anstalten zu helfen.
Eine Streife der Polizeistation Idstein und der Bundespolizei wurden zum Bahnhof entsandt. Gemeinsam lösten sie das Problem, indem sie den Rollstuhlfahrer die Treppe heruntergetragen haben.
Die zuständige Firma beauftragte unverzüglich einen Notdienst um den Aufzug zu reparieren.
Wie lange der Mann bereits am Bahnsteig stand und auf Hilfe hoffte ist nicht bekannt. Durch den aufmerksamen hilfsbereiten Passanten wurde er davor bewahrt noch lange auf Hilfe warten zu müssen.
Achtung falsche Polizisten rufen an
(pl)Am Dienstagmittag haben im Bereich von Walluf, Schlangenbad und Taunusstein erneut mehrere Personen Anrufe von falschen Polizeibeamten erhalten. Die Täter erzählten in den Telefonaten die bereits bekannte Geschichte, dass eine Einbrecherbande unterwegs sei, welche es auf die Wertsachen der Angerufenen abgesehen hätte. Hierbei versuchten die Anrufer geschickt, die Geschädigten über Vermögenswerte auszufragen.
In den registrierten Fällen, durchschauten die Angerufenen jedoch das Ansinnen der Täter, beendeten das Gespräch oder gingen nicht weiter darauf ein.
Die “echte” Polizei würde niemals Auskünfte über Vermögenswerte am Telefon verlangen. Daher ist aufgrund der neuesten Fälle Vorsicht geboten, da zu erwarten ist, dass die Täter weitere Versuche starten werden, um an Geld und Wertsachen ihrer Opfer zu kommen. Lassen Sie sich nicht auf die Masche ein und beenden Sie solche Gespräche sofort.
Auto nur wenige Minuten abgestellt – Handtasche vom Sitz gestohlen
(pl)Innerhalb von nur fünf Minuten haben Diebe am Dienstagnachmittag in der Adolfstraße in Eltville, zugeschlagen und aus einem geparkten Pkw eine Handtasche entwendet.
Die Geschädigte hatte ihren Mini One gegen 15.55 Uhr unverschlossen in der Adolfstraße abgestellt und während ihrer kurzen Abwesenheit die Handtasche auf dem Beifahrersitz liegen lassen. Diese Gelegenheit nutzten Langfinger direkt aus und schnappten sich die Handtasche der Frau.
Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Eltville unter der Telefonnummer (06123) 9090-0 in Verbindung zu setzen.