Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Preisträgerkonzert des 56. Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“

Auszüge aus ihrem Programm präsentieren Preisträger des 56. Regionalwettbewerbs „Jugend musiziert“

am Donnerstag, 21. März, um 19 Uhr im Ernst-Toch-Saal der Musikschule Mannheim, E 4, 14.

Die jungen Musiker interpretieren Werke vom Barock bis zur Moderne in der Wertungskategorie Streichinstrumente und Gesang (Solo) sowie in der Duowertung Klavier und ein Blasinstrument, Vokalensemble, Zupfensemble und „Alte Musik“.

Von den insgesamt 140 Teilnehmern des Regionalwettbewerbs haben sich Ende Januar 81 Schüler für die Teilnahme am Landeswettbewerb (3. bis 7. April in Schorndorf) qualifiziert, darunter 35 Schüler der Musikschule Mannheim.

Im Rahmen des Preisträgerkonzerts überreicht Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb den talentierten Nachwuchsmusikern ihre Urkunden.

Besonderes Datum, besonderer Ort: Heiraten Sie am 19.9.19 im Mannheimer Wasserturm

Zum ersten Mal und einmalig besteht am 19.9.19 die Möglichkeit, im Mannheimer Wasserturm zu heiraten. Das Mannheimer Wahrzeichen steht an diesem Tag neun Paaren für standesamtliche Trauungen offen. In Kooperation mit der MVV als Eigentümerin des Wasserturms werden dort neun Termine für Eheschließungen angeboten.

„Wir freuen uns, den Mannheimerinnen und Mannheimern den Wasserturm als außergewöhnlichen Trauort einmalig anbieten zu können. Eine Hochzeit in dem Mannheimer Wahrzeichen besiegelt nicht nur die besondere Beziehung zu Partnerin oder Partner, sondern zeigt auch die Verbundenheit zur Stadt Mannheim. Bedanken möchte ich mich bei der MVV, die dem Standesamt den Wasserturm zur Verfügung stellt“, äußert sich Bürgermeisterin Felicitas Kubala.

„Der Wasserturm hat eine besondere Atmosphäre – wegen seiner historischen Bedeutung für die Stadt, aber auch wegen seiner einzigartigen Architektur“, betont Dr. Simon Kalvoda, Leiter des Facility Managements bei der MVV. „Als Eigentümer achten wir darauf, dieses Wahrzeichen der Stadt zu herausgehobenen Terminen für die Mannheimer erlebbar und zu einem Teil der Stadtgemeinschaft zu machen. Dafür bietet das besondere Datum einen willkommenen Anlass. Und natürlich hoffen wir, dass die neun Ehen, die an diesem Tag dort geschlossen werden, so beständig sind wie dieses Bauwerk.“

Termine buchbar ab 19. März

Interessierte Paare können ab dem 19. März, zusammen mit der Anmeldung ihrer Eheschließung, einen Termin im Standesamt buchen.

Informationen zu den benötigten Unterlagen erhalten Sie hier: w w w. mannheim. de/de/service-bieten/buergerdienste/standesamt/eheschliessung.

Wichtige Informationen für die Eheschließungen im Wasserturm:

  • Begrenzte Teilnehmerzahl: 40 Personen
  • Die Luftfeuchtigkeit im Wasserturm beträgt 80%
  • Der Fußboden ist glatt beschichtet
  • Durch die Betriebsanlage herrscht ein Geräuschpegel
  • Eine Nutzungsvereinbarung wird abgeschlossen
  • Nähere Informationen, auch über anfallende Kosten, erhalten Sie unter standesamt@mannheim.de.

Helene-Hecht-Preis 2019 geht an Heidelberger Sounddesignerin – Nachwuchspreis geht an Mannheimer Filmemacherin

Der mit 3.000 Euro dotierte Helene-Hecht-Preis geht im Jahr 2019 an die Heidelberger Sounddesignerin Ana Monte. Den in diesem Jahr erstmals ausgelobten und mit 1.000 Euro dotierten Helene-Hecht-Nachwuchspreis erhält die Filmemacherin Laura Elisabeth Staab aus Mannheim. Eine lobende Erwähnung im Nachwuchsbereich vergab die Jury an die Heidelberger Filmemacherin Amber Laurène Arundel. Der Helene-Hecht-Preis wird seit 2010 alle zwei Jahre von der Stadt Mannheim über den FrauenKulturRat in wechselnden Kategorien vergeben, um die historischen und gegenwärtigen Leistungen von Frauen im Kunst- und Kulturbereich sichtbar zu machen. 2019 konnten sich kulturschaffende Frauen und Künstlerinnen aus der Filmbranche bewerben, die in der Metropolregion Rhein-Neckar leben.

Die Jury begründet ihre Entscheidung für den Hauptpreis wie folgt: „Ana Monte beeindruckte die Jury sowohl mit der Qualität als auch mit der Bandbreite ihrer Arbeitsproben. Von der Kriegsberichterstattung bis hin zur Action-Serie vermag die Sounddesignerin die Atmosphäre der verschiedenen Genres und Formate souverän zu bedienen – insbesondere in Anbetracht ihrer nur siebenjährigen Berufserfahrung eine äußerst bemerkenswerte und preiswürdige Leistung.“

Zur Begründung für die Verleihung des Helene-Hecht-Nachwuchspreises an Laura Elisabeth Staab schreibt die Jury: „Der Helene-Hecht-Nachwuchspreis geht an die Filmemacherin Laura Elisabeth Staab, deren Kurzfilme sich durch dichte Bildkompositionen und eine subtile Tongestaltung auszeichnen. Speziell in ihrem Film ‚Zwei‘ gelingt es ihr, in langen Einstellungen von der wachsenden Entfremdung in einer homosexuellen Beziehung zu erzählen – emotionale, körperliche Filmkunst, die Nähe zu den Figuren sucht und das Publikum im besten Sinne herausfordert.“

Amber Laurène Arundel erhielt eine lobende Erwähnung der Jury: „Eine lobende Erwähnung geht an Amber Laurène Arundel, die jüngste Bewerberin für den Helene-Hecht-Nachwuchspreis. Die Jury war beeindruckt von ihrem Film ‚My Story – Deine Story‘: „Mit einem klaren Drehbuch und stilistisch einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln beleuchtet sie die komplexen Themen von Depression und Angststörungen.“

Fachkundige Jury entscheidet über den Preis

Wer den Helene-Hecht-Preis erhält, darüber entscheidet eine fachkundige Jury. Jurymitglieder in diesem Jahr waren Silke Johanna Räbiger, die ehemalige Leiterin des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund/Köln, Sophie Charlotte Rieger, freie Journalistin und Bloggerin (Filmlöwin), sowie Prof. Dr. Marcus Stiglegger, Professor für Filmwissenschaft und Vizepräsident der DEKRA Hochschule für Medien Berlin.

Der Helene-Hecht-Preis

Der Helene-Hecht-Preis ist nach der Mannheimer Mäzenin Helene Hecht (1854–1940) benannt, die neben Bertha Hirsch den größten Salon Mannheims führte, in dem sie die Begegnung und den Austausch von Künstlerinnen und Künstlern und Kulturschaffenden ermöglichte. Mit Beginn der nationalsozialistischen Herrschaft wurde sie auf ihre jüdische Herkunft reduziert, verfolgt und deportiert. Als 86-Jährige starb Helene Hecht 1940 auf der Deportationsfahrt der badischen und pfälzischen Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich. Ihr tragisches Ende macht betroffen. Durch die Benennung der Preise nach Helene Hecht will der FrauenKulturRat an diese außergewöhnliche Frau erinnern.

Das Preisgeld für den Helene-Hecht-Preis wird von den zehn Clubs Soroptimist International der Metropolregion Rhein-Neckar gespendet. Das Preisgeld für den Helene-Hecht-Nachwuchspreis wird vom Inner Wheel Club Mannheim gespendet. Darüber hinaus wird der Helene-Hecht-Preis 2019 von der VR Bank Rhein-Neckar, der Karin und Carl-Heinrich ESSER Stiftung, der Heinrich-Vetter-Stiftung, den Reiss-Engelhorn-Museen, dem Verlag Waldkirch Mannheim, der Lochbühler Aufzüge GmbH, der Winzergenossenschaft eG Schriesheim, der Theaterakademie Mannheim und weiteren Mitgliedern des Förderkreises, die nicht genannt werden möchten, unterstützt.

Preisverleihung am 28. März 2019

Die Preisverleihung findet am Freitag, 28. März, um 18 Uhr im Florian-Waldeck-Saal, Museum Zeughaus, statt. Am Abend vor der Preisverleihung werden einige filmische Werke der Geehrten im Cinema Quadrat der Öffentlichkeit vorgestellt: In Anwesenheit der Preisträgerinnen laufen ein Langfilm, bei dem die Hauptpreisträgerin Ana Monte mitgewirkt hat, sowie Kurzfilme von Laura Elisabeth Staab und Amber Laurène Arundel.

Figurentheater Calimero spielt Bremer Stadtmusikanten – Deutschlandpremiere

Zum dritten Mal gastiert das Figurentheater Calimero mit seinem Theaterzelt auf dem Freigelände des Jugendhauses Waldpforte in Mannheim-Gartenstadt.

Nach dem großen Erfolg von „Yakari und kleiner Donner“ und „Yakari und großer Adler“ besitzt das Theater aus Waldenbuch als einziges deutsches Figurentheater nun auch die Lizenzrechte für die Märchenretter von Simsala Grimm Yoyo und Doc Croc, mit der Geschichte „Die Bremer Stadtmusikanten“.

Auf die Zuschauer wartet ein aufwendig gestaltetes Theaterstück mit zwölf Figuren. Eine Theaterproduktion zum Staunen, Lachen und Mitmachen. In dem zauberhaften Märchenland Simsala Grimm erlebt man magische Momente und spannende Abenteuer mit den waghalsigen Freunden Yoyo und Doc Croc aus der Zeichentrickserie „Simsala Grimm“. Der fröhlich-freche Schelm Yoyo hat zusammen mit dem Universalgelehrten und Bücherwurm Doc Croc schon so manches Abenteuer bestanden.

Zum 200. Jubiläum der Veröffentlichung von Grimms Märchen sowie zum 20-jährigen Bestehen der Fernsehserie „Simsala Grimm“ spielt das Figurentheater Calimero exklusiv „Die Bremer Stadtmusikanten“.

Die Deutschlandpremiere ist am 18. März im Theaterzelt auf dem Freigelände des Jugendhauses Waldpforte, Waldpforte 67.

Die Vorstellungen finden vom 18. bis 28. März täglich um 16 Uhr sowie sonntags und am Ostermontag um 11 Uhr und 15 Uhr, statt. Der Eintritt kostet für Kinder zehn Euro und für Erwachsene elf Euro.