Kaiserslautern – „Kommunalpolitik muss dorthin, wo die Menschen sind“ – Diesem Motto folgte Bürgermeisterin Beate Kimmel am vergangenen Samstag bei ihrem ersten Marktgespräch auf dem Kaiserslauterner Wochenmarkt.
„Ich freue mich, wie positiv unser Markt und die Stadt Kaiserslautern von unseren Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen werden“,
so ihre Bilanz nach rund einstündigem Aufenthalt und vielzähligen Gesprächen. Beliebte Inhalte waren dabei immer wieder eine mögliche weitere Aufwertung des Wochenmarktes wie auch die Themen Sauberkeit und Sicherheit.
„Hier kamen wichtige Anregungen und Aufträge zur Sprache, die ich gerne weiter verfolge“,
meinte Kimmel.
Gut gelaunt und bestens gegen die unwirtliche Witterung gerüstet, ließ sich die Bürgermeisterin auch von Wind und Regen nicht davon abhalten, die Besucherinnen und Besucher des Wochenmarktes nach ihren Eindrücken zu Stadt und Markt zu befragen. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten auch die Gelegenheit, Beate Kimmel direkt mit ihren Anliegen anzusprechen.
„Mir ist es wichtig, ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der hier lebenden Menschen zu haben“,
erläuterte diese. Mit dem Marktgespräch, dem noch weitere folgen sollen, hoffe sie, eventuell vorhandene Barrieren der Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Verwaltung und Politik abzubauen.
„Vieles lässt sich in einem persönlichen Gespräch direkt klären und auch Missverständnisse lassen sich oftmals so gleich aus dem Weg räumen“,
meinte die Marktdezernentin. Gleichzeitig rücke der Wochenmarkt mit seinen frischen regionalen Produkten als Begegnungsstätte mit hoher Aufenthaltsqualität ins Bewußtsein.
„In der kommenden Woche werden wir außerdem einen Aufruf an Vereine und Verbände starten, die zukünftig kostenlos zwei Marktflächen für ihre Werbezwecke nutzen können“,
informierte die Bürgermeisterin, die viel Positives über den Markt und Kaiserslautern erfuhr. So lobten viele das reichhaltige und frische Angebot des Marktes und seine Vorzüge als Begegnungsstätte und Treffpunkt, beispielsweise in Form eines festen Familienstammtisches. Einige Gesprächspartnerinnen und -partner nannten auch die „Kompaktheit Kaiserslauterns als Stadt der kurzen Wege, die Wohnen, Arbeiten wie kulturelles und gesellschaftliches Leben wunderbar in sich vereint“.
Auch zum Thema Sauberkeit und Sicherheit wurde die Bürgermeisterin angesprochen. Hier erfuhr sie sowohl, dass viele Bürgerinnen und Bürger ihre Stadt als sauber empfinden, wurde aber auch über einige Problempunkte informiert, „die einer Nachbesserung bedürfen.“ Beim Thema Sicherheit standen bei den Gesprächen vor allem die Belange der Jugendlichen wie auch der Seniorinnen und Senioren im Vordergrund. So versprach Kimmel, den Seniorenbeirat zu einer der nächsten Sitzungen der SiKa, Sicherheitsinitiative Kaiserslautern, einzuladen. Außerdem erhielt sie nützliche Informationen zur Jugendszene in Kaiserslautern. Hierbei wurden unter anderem auch diverse Treffpunkte der Jugendlichen sowie teils ungünstige Busfahrzeiten thematisiert.