Gießen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Hungen: Autoschlüssel in der Umkleidekabine gestohlen
Ein bislang unbekannter Täter stahl zwischen 19.30 und 23.30 Uhr am Montagabend einen Autoschlüssel in der Umkleidekabine einer Turnhalle in der Schwimmbadstraße. Anschließend öffnete er mit dem Schlüssel einen auf dem Parkplatz geparkten grauen Opel und durchwühlte diesen. Verwertbares Diebesgut konnte der Unbekannte offenbar nicht finden.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Süd unter 0641/7006-3555.
Gießen: 39-Jähriger fällt in der Gießener Innenstadt auf
Ein 26-jähriger Angestellter eines Fachgeschäfts am Kreuzplatz verteilte Dienstagmittag gegen 12.20 Uhr Werbegeschenke. Aus bisher unbekannten Gründen schlug ein 39-jähriger Gießener dem Angestellten gegen den Kopf und verletzte ihn leicht. Kurze Zeit später geriet der Gießener mit bislang unbekannten Personen in der Bahnhofstraße in Streit, der sich zu einer handfesten Schlägerei entwickelte. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.
Pohlheim: Blitzeinbruch in Tankstelle
Ein unbekannter Täter brach am Dienstagabend in eine Tankstelle im Grenzweg ein. Er warf gegen 21.40 Uhr mit einem Pflasterschein die Eingangsscheibe ein. Anschließend stieg er in den Verkaufsraum und ließ Tabakwaren in unbekannter Höhe mitgehen. Zeugen beobachten in diesem Zusammenhang eine zweite Person, die offenbar “Schmiere” stand. Anschließend flüchteten die beiden.
Beschreibung des Hauptverdächtigen:
- Der etwa 18-jährige junge Mann trug ein dunkles Kapuzenshirt mit heller Aufschrift “CNTMF”, eine dunkle Hose, Turnschuhe mit heller Sohle und dunkle Handschuhe. Seinen Kopf hatte er mit einer Basecap sowie Kapuze und einem zweifarbigen Tuch bedeckt. Er führte einen dunklen Rucksack oder Umhängebeutel mit sich.
Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.
Gießen: Nach Unfall geflüchtet
Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte zwischen 13.00 Uhr am Samstag und 12.00 Uhr am Sonntag einen in der Straße “Am Urnenfeld” geparkten blauen Golf. Anschließend flüchtete er, ohne seinen rechtlichen Pflichten nachzukommen. Die Polizei schätzt den Schaden auf über 3000 Euro. Hinweise bitte an die Polizeistation Gießen Nord unter 0641/7006-3755.
Mehrere Verstöße bei Kontrolle in Mainzlar
Gießen (ots) – Staufenberg – Am 12. März führten Beamte des Regionalen Verkehrsdienstes Gießen in der Zeit von 08.00 Uhr – 13:00 Uhr mit Unterstützung des Ordnungsamtes der Stadt Gießen in Mainzlar eine Kontrolle von Kleintransportern durch. Die Schwerpunkte der Kontrolle lagen in den Bereichen Ladungssicherung, Einhaltung der Sozialvorschriften sowie der Gurtanlegepflicht.
Insgesamt überprüften die Kontrolleure insgesamt 32 Fahrzeuge. Darunter waren zwei Autos, vier Transporter der Klasse bis 2,8 Tonnen, 21 Transporter der Klasse bis 3,5t sowie fünf LKW mit mehr als 7,5 t. Die Beamten nahmen 19 Fahrzeuge bzw. Fahrer genauer unter die Lupe. Dabei stellten die Beamte fünf Gurtverstöße, mehrere Verstöße gegen die Sozialvorschriften (4) sowie Ladungssicherung (3) und einen wegen gefahrgutrechtlichen Vorschriften fest. Bei sechs Fahrzeugen lagen technische Mängel vor. Einem Fahrer musste sogar die Weiterfahrt untersagt werden.
Der Fahrer eines Sprinters führte eine Gasflasche mit, die ungesichert auf der Ladefläche stand. Außerdem war dort ein Brenner angeschlossen. Dies ist beim Transport nicht zulässig. Es hätte stattdessen die Verschlusskappe angebracht sein müssen.
Ein Paketdienstfahrer legte bei der Kontrolle einen rumänischen Führerschein vor. Grundsätzlich sind alle EU-Führerscheine uneingeschränkt in Deutschland gültig. Auf der Rückseite des Dokumentes war eine andere Länderkennung (Moldawien) vermerkt. Es handelt sich hierbei um einen rumänischen Führerschein, welcher prüfungsfrei auf Grund eines moldawischen Führerscheins umgeschrieben wurde. Genau diese Konstellation ist in Deutschland jedoch nicht gültig und der Fahrer ist somit ohne gültige Fahrerlaubnis unterwegs gewesen. Die Kontrolleure behielten den Führerschein und untersagten dem Fahrer die Weiterfahrt.
An dem Auto einer slowenischen Fahrerin befanden sich slowakische Kennzeichen, obwohl die Dame schon einige Jahr in Deutschland lebt. Hier besteht der Verdacht auf einen steuerrechtlichen Verstoß.
Eine Ummeldung auf deutsche Kennzeichen muss grundsätzlich bei Wohnsitznahme in Deutschland erfolgen. Liegt der Wohnsitz bzw. Lebensmittelpunkt in Deutschland, unterliegt das Fahrzeug der betreffenden Person dem deutschen Steuerrecht und der Halter muss eine KFZ-Steuer in Deutschland entrichten. Die Polizisten leiteten gegen die Dame ein entsprechendes Ermittlungsverfahren ein.