Lahn-Dill-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Breitscheid-Gusternhain: Kabeldiebe schlagen zu –
In der Nacht von Montag (11.03.2019) auf Dienstag (12.03.2019) suchten Diebe ein Firmengelände im Rabenscheider Weg auf. Zwischen 18.00 Uhr und 09.00 Uhr griffen sie sich aus mehreren Gitterboxen des Entsorgungsbetriebes Kupferkabel. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass den Unbekannten etwa eine Tonne des Altmetalls in die Hände fiel. Den Wert des Kupfers beziffert die bestohlene Firma auf ca. 1.500 Euro. Die Polizei sucht Zeugen und fragt: Wer hat die Diebe in der Nacht beobachtet? Wem sind in diesem Zusammenhang im Rabenscheider Weg Personen oder Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise erbittet die Dillenburger Polizei unter Tel.: (02771) 9070.
Wetzlar: Hakenkreuze geschmiert –
Nach Hakenkreuzschmierereien mit einem wasserfesten Stift in der Solmserstraße, bittet der Staatsschutz der Wetzlarer Kriminalpolizei um Mithilfe. Am Mittwoch (13.03.2019), im Zeitraum von 08.00 Uhr bis 17.30 Uhr malten die Unbekannten zwei etwa 16 x 10 cm große Hakenkreuze auf die Abdeckplatten zweier gemauerten Pfosten. Ein drittes, etwa 35 x 40 cm großes Hakenkreuz, schmierten die Täter auf die Front eines Altkleidercontainers. Hinweise zu den Tätern nimmt die Wetzlarer Kriminalpolizei unter Tel.: (06441) 9180 entgegen.
Wetzlar: Lack zerkratzt –
Auf einem Lackschaden von rund 500 Euro wird der Besitzer eines Citroen sitzen bleiben, sollten diejenigen nicht ermittelt werden, die diese Kratzer in den Lack seines “Cactus” getrieben hatten. Der grau-beige Franzose parkte am vergangenen Sonntag (10.03.2019), zwischen 11.00 Uhr und 13.30 Uhr in der Obertorstraße. Die Täter verkratzten die Beifahrertür. Hinweise erbittet die Wetzlarer Polizei unter Tel.: (06441) 9180.
Aufmerksamer Bankmitarbeiter bewahrt Rentnerin vor hohem Schaden – Enkeltrickbetrüger gehen leer aus
Sinn – (ots) – Mit einer frei erfundenen Geschichte versuchte eine Enkeltrickbetrügerin sich die Ersparnisse einer Sinner Seniorin zu ergaunern. Sie gab sich als ihre Nichte aus, die dringend Geld benötigte.
Am Dienstag (12.03.2019) klingelte das Telefon der Rentnerin. Eine Frauenstimme, die sie nicht gleich erkannte, meldete sich am anderen Ende der Leitung. Als sie fragte: “Katja bis du es?”, bejahte die Frau schnell und gab sich im weiteren Verlauf des Gesprächs als ihre Nichte Katja aus. Es folgte eine Geschichte, in der die falsche Nichte dringend Geld für einen unmittelbar bevorstehenden Autokauf benötigte. Letztlich entschied sich die Seniorin zwei Sparbriefe im Gesamtwert von 10.000 Euro bei ihrer Hausbank einzulösen. Dem Mitarbeiter in der Bank kam die frühzeitige Auflösung der Verträge komisch vor und er erkundigte sich nach dem Grund. Da ihm die Nichte persönlich bekannt ist, versuchte er sie zu erreichen – was allerdings nicht gelang. Er entschied sich die Sinnerin nach Hause zu begleiten, um alle Zweifel auszuschließen. Dort gelang letztlich der Kontakt zur echten Nichte, die selbstverständlich nicht die Anruferin war.
In diesem Fall bewahrte der Bankmitarbeiter die Sinnerin vor einem großen finanziellen Schaden. Die Polizei warnt, sich nicht auf Gesprächen mit den Betrügern einzulassen und sofort das Telefonat zu beenden. Um nicht auf die Betrugsmasche hereinzufallen, geben die Ermittler folgende Tipps:
- Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.
- Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
- Geben Sie keine Details zu ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
Helfen Sie mit die Informationen über die Betrugsmaschen weiterzugeben, sprechen Sie insbesondere mit älteren Angehörigen und Bekannten darüber.