Frankfurt – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Brand in einem Lagerraum eines Restaurants
Frankfurt am Main (ots) (tka) Gestern (16.03.2019)um 7:45 Uhr wurden die Einheiten der Feuer- und Rettungswache 2 zu einem Brand in die Liebigstraße im Westend alarmiert. Beim Eintreffen brannte es in einem Anbau eines Wohn- und Geschäftshauses im Erdgeschoss. Der Anbau gehörte zu einem Lokal, dass sich ebenfalls im Erdgeschoss befindet. Personen waren nicht im Gefahrenbereich.
Aufgrund des schnellen Eingreifens der Feuerwehr, konnte der Brand nach kurzer Zeit als gelöscht gemeldet und eine weitere Schadensausbreitung zum Wohnhaus verhindert werden. Nach Beendigung der Löscharbeiten wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben. Zur Brandursache und Schadenhöhe können keine Angaben gemacht werden. Die Polizei hat die Brandursachenermittlung aufgenommen.
Frankfurt-Innenstadt: Taschendieb festgenommen
Frankfurt (ots) – (em) Gestern Mittag (16.03.2019) klickten für einen 68-jährigen Mann die Handschellen. Er steht im Verdacht mehrere Taschendiebstähle begangen zu haben.
Gegen 12.40 Uhr konnten Zivilbeamte beobachten, wie der 68-jährige Mann sich in einem Kaufhaus in der Zeil auffällig verhielt. Der Tatverdächtige hatte einen Mann im Visier, welcher dabei war eine Jacke anzuprobieren. Zu diesem Zweck hängte er seine eigene an einen Kleiderständer. Der 68-Jährige nutzte die Gunst der Stunde, durchsuchte die Jacke und entwendete daraus ein Mobiltelefon. Anschließend ergriff der mutmaßliche Taschendieb zügig die Flucht. Er sollte jedoch nicht weit kommen: Am Ausgang nahmen ihn die Beamten in Empfang.
Bisherige Ermittlungen haben ergeben, dass der Mann einen Tag zuvor in demselben Kaufhaus versucht hatte sich an einer am Kinderwagen hängenden Tasche zu bedienen; glücklicherweise ohne Erfolg.
Die Frankfurter Kriminalpolizei prüft derzeit, ob der mutmaßliche Taschendieb für weitere Taten in Frage kommt. Die Ermittlungen dauern an.
Der 68-jährige Tatverdächtige soll im Verlauf des heutigen Tages dem Haftrichter vorgeführt werden.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Täter lässt nicht locker
Frankfurt (ots) – (em) Am Freitag (15.03.2019) hat ein 21-jähriger Mann versucht die Goldkette eines 38-jährigen Mannes zu entwenden. Vermutlich hatte der Täter sich dieses Unterfangen leichter vorgestellt.
Gegen 11.40 Uhr konnten Zivilbeamte beobachten, wie es in der Taunusstraße zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen drei Personen kam und anschließend zwei Männer wegliefen und der dritte im Bunde die Verfolgung aufnahm. Sofort folgten auch die Beamten dem Trio und holten es wenige Straßen weiter ein.
Kurz darauf sollte sich der Sachverhalt klären: Der 21-Jährige soll dem 38-jährigen Mann ins Gesicht geschlagen und ihm dabei die Goldkette vom Hals gerissen haben. Mit der Hilfe eines 40-jährigen Zeugen, soll es dem Opfer gelungen sein, die Goldkette zurückzuerlangen. Dies habe der 21-Jährige jedoch nicht auf sich sitzen lassen wollen und verfolgte schließlich die beiden fliehenden Männer, bis die Beamten dem Treiben ein Ende setzten.
Der 21-jährige Tatverdächtige wurde in die Haftzellen des Polizeipräsidiums verbracht und am Folgetag dem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt-Sachsenhausen: Brutaler Räuber
Frankfurt (ots) – (em) In der Nacht von Samstag (16.03.2019) auf Sonntag (17.03.2019) ging ein Unbekannter brutal vor, um an die Uhr eines 28-Jährigen zu gelangen.
Gegen 03.50 Uhr trafen der 28-Jährige und der Täter auf der Ecke Klappergasse/Dreieichstraße aufeinander. Der Unbekannte schlug dem Opfer unvermittelt ins Gesicht und riss ihm seine Uhr vom Handgelenk. Anschließend floh der Räuber mitsamt der Beute.
Das Opfer blieb leicht verletzt am Tatort zurück.
Zeugen werden gebeten sich mit sachdienlichen Hinweisen unter der Telefonnummer 069/755-51499 an die Frankfurter Kriminalpolizei zu wenden. Die Ermittlungen dauern an.
ICE ist betrunkenem Reisenden zu schnell
Frankfurt am Main / Walldorf (ots) – Weil ein 30-jähriger Reisender aus Heidelberg der Meinung war, dass der ICE 9568 von Frankfurt am Main nach Paris viel zu schnell unterwegs sei, musste der Zug, gegen 7,30 Uhr, außerplanmäßig in Walldorf halten.
Kurz zuvor hatte sich im ICE skurrile Szenen abgespielt. Wie Reisende gegenüber der Bundespolizei angaben, hätte der Mann ohne Vorwarnung einen Feuerlöscher von der Wand genommen, sei dann zur Tür des Lokführers gegangen und hätte die Glasscheibe der Tür mit dem Feuerlöscher eingeschlagen.
Als die Scheibe zu Bruch ging, attackierte der Mann den sichtlich geschockten Lokführer ausschließlich verbal mit der Forderung die Geschwindigkeit zu verringern, da der Zug viel zu schnell fahren würde und er die vielen Reisenden im Zug retten muss.
Der Lokführer bremste den Zug ab und konnte so am Bahnsteig im Bahnhof Walldorf außerplanmäßig halten. Reisende hatten inzwischen telefonisch die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main alarmiert, so dass der Mann wenig später von einer Streife festgenommen werden konnte. Nachdem er zur Wache der Bundespolizei gebracht wurde, konnte bei ihm eine Atemalkoholkonzentration von 1,73 Promille festgestellt werden.
Der unter Schock stehende Lokführer musste seinen Dienst abbrechen. Ein Ersatzlokführer fuhr den Zug zurück in den Frankfurter Hauptbahnhof, wo die etwa 400 Reisenden ihre Reise mit anderen Zügen fortsetzten. Reisende wurden bei dem Zwischenfall nicht verletzt.
Durch den Vorfall kam es bei insgesamt 18 Zügen zu Verspätungen. Gegen den Heidelberger hat die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ein Ermittlungsverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Sachbeschädigung und Nötigung eingeleitet.