Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Vorbereitungs- und Markierungsarbeiten in den Seitenstraßen der Planken, Fressgasse und Kunststraße

Zur nachhaltigen Verbesserung der Aufenthalts- und Einkaufssituation soll die Zufahrt in die Planken über die Seitenstraßen der O- und P-Quadrate zukünftig durch eine Zugangskontrolle geregelt werden. Im Vorfeld der baulichen Umsetzung im Rahmen der geplanten Neugestaltung der Seitenstraßen soll ab dem 13. April bis 11. Juni 2019 ein Verkehrsversuch gestartet werden. Während dieser Verkehrsversuchszeit werden acht Seitenstraßen der Planken für den Kfz-Verkehr durch manuell eingesetzte Pfosten in der Zeit von 11 bis 22 Uhr gesperrt. Die Zufahrt für den Lieferverkehr bleibt laut Fußgängerzonen-Satzung von 0 bis 11 Uhr weiterhin bestehenn. Die Zufahrten über die Seitenstraßen P 1 / P 2, P 6 / P 7, O 1 / O 2 und O 6 / O 7 werden aus Verkehrssicherheitsgründen komplett gesperrt. Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge können jedoch jederzeit zufahren. Durch diese Maßnahme soll nicht nur das illegale Einfahren und Parken in der Einkaufsmeile unterbunden, sondern auch die Sicherheit der Fußgänger erhöht werden.

Für den Verkehrsversuch werden ab heute (Mittwoch, 20. März 2019) in der Fressgasse und in der Kunststraßen jeweils drei Liefer- und Ladezonen eingerichtet, die zwischen 11 und 20 Uhr den Paketdienstleistern vorbehalten sind. Es handelt sich um maximal 18 Meter lange und ca. 2 Meter breite als Sperrfläche markierte Flächen im Seitenbereich, die durch ein absolutes Halteverbot gekennzeichnet werden. Die Markierungs- und Beschilderungsarbeiten sind bis Ende März in beiden Straßenzügen (Fressgasse und Kunststraße) angesetzt.

Amphibienwanderung am Viernheimer Weg

Am Viernheimer Weg (K9754) zwischen Blumenau und Sandtorf werden Amphibien wie Erdkröten, Springfrösche und Molche auf Wanderschaft gehen. Hinweisschilder werden auf die Amphibienwanderung aufmerksam machen und zu langsamem Fahren auffordern. Entlang der Straße wird ein flexibler Amphibienschutzzaun aus Gewebeplane aufgestellt. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer des Naturschutzbunds (NABU) sammeln die Tiere am Zaun ein und bringen sie auf die andere Straßenseite.

Wer mithelfen möchte, bekommt nähere Informationen bei Michael Günzel vom NABU: michael_guenzel@t-online.de.

Fantastisches Figurentheater für die Kleinen

Ein besonderes Theatererlebnis für alle Mannheimer Kinder ab zwei Jahren bietet die Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt vom 2. bis 7. April mit den Figurentheatertagen „Puppenbühne“.

Sieben Figurentheaterbühnen auf hohem künstlerischem und pädagogischem Niveau aus ganz Deutschland sowie ein Schulkooperationsprojekt mit der Mannheimer Figurentheaterspielerin Maren Kaun werden bei den Figurentheatertagen vom 2. bis 7. April in unterschiedlichen Mannheimer Stadtteilen zu Gast sein, um dort ein ausgewähltes Programm zu zeigen.

Die symbolische Darstellung durch die Figuren bringt den Kleinen spielerisch unbekannte Welten näher und schafft dennoch einen direkten Bezug zu ihrem Lebensumfeld. Für kleine und große Besucher entstehen so neue gemeinsame Erfahrungen, die die Fantasie anregen und einen intensiven Austausch fördern.

Die Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt hat ein buntes Programm mit Geschichten über vergnügliches Raten, Herausforderungen, Anderssein, Haben und Wünschen, Mut, Phantasie, Poesie und Eitelkeit zusammengestellt.

„Oh! Wo? Na da!“ ist ein theatralisches Memo-Spiel nach einer Idee der Figurentheaterspielerin Heidi Callewaert für die Kleinsten ab zwei Jahren; von Susanne Straßers gleichnamigem Bilderbuch ist „So weit oben“ vom „Figurentheater Pantaleon“ inspiriert – eine Geschichte über das Oben und das Unten. Das „Figurentheater Christiane Weidringer“ bringt „Das hässliche kleine Entlein“, den Klassiker nach Hans Christian Andersen, nach Mannheim; und die bekannte Geschichte „Vom Fischer und seiner Frau“, aufgeführt vom „Red Dog Theater“, erzählt auf unglaublich frische Art und Weise vom Haben und Wünschen. Mit „Wo die wilden Kerle wohnen“ bringt das „Figurentheater Neumond“ in Koproduktion mit dem „Theater fensterzurstadt“ eine wunderbar wilde Geschichte für Klein und Groß auf die Bühne. In „Ali Baba und die 40 Räuber“ werden die Zuschauer vom „marotte Figurentheater“ in Koproduktion mit dem „Tiyatro Diyalog“ in eine ideenreich inszenierte Märchenwelt mitgenommen. „Der Froschkönig“ begeistert in gekonnt gespielter Überlebensgröße des „Theater Urknall“. Das Stück „Der schaurige Schusch“ haben Schüler der Humboldtschule gemeinsam mit der Mannheimer Figurenspielerin Maren Kaun für Kinder im Alter ab vier Jahren entwickelt und einstudiert.

Getreu dem Motto „kurze Beine, kurze Wege“ werden die Theaterstücke an verschiedenen Spielstätten in Mannheim aufgeführt. Die Jugendhäuser Waldpforte und Vogelstang, das Nachbarschaftshaus Rheinau, die Stadtteilbibliotheken Vogelstang, Herzogenried und Neckarstadt-West sowie die Kinder- und Jugendbibliothek im Dalberghaus werden bei den Figurentheatertagen zur Bühne.

Damit sich die Kinder auch diesmal intensiv mit den Stücken auseinandersetzen können, wurden zum großen Teil Stücke mit Buchvorlagen ausgesucht und zu jedem Stück wurde ausgewähltes pädagogisches Begleitmaterial zusammengestellt. Mit unterschiedlichen Materialien können Erzieher und Eltern die Stücke mit den Kindern vor- und nachbereiten.

Auch in diesem Jahr kooperiert die Abteilung Jugendförderung des Fachbereiches Jugendamt und Gesundheitsamt bei den Figurentheatertagen „Puppenbühne“ mit dem Fachbereich Tageseinrichtungen für Kinder und der Stadtbibliothek.

Der Eintritt beträgt pro Kind 3 Euro und pro Erwachsener 4 Euro.

Einen Überblick über das Programm der Figurentheatertage gibt eine mehrsprachige Broschüre. In Deutsch, Türkisch, Rumänisch und Polnisch ist diese unter anderem in den Spielstätten und in allen Zweigstellen der Stadtbibliothek erhältlich, außerdem im Internet unter: w w w. majo. de/kinderundjugendbildung.

Stadt Mannheim unterstützt neue psychosoziale Beratungsstelle BeKo Rhein-Neckar

Ein Handtaschenraub auf offener Straße, ein Wohnungseinbruch, ein versuchter Enkeltrick oder gar das Erleben eines Suizids – all das sind Geschehnisse, die Menschen belasten können. Damit Betroffene sogenannter hochbelastender Ereignisse, aber auch deren soziales Umfeld, bedarfsorientiert Hilfe bekommen, ist die „Beratungs- und Koordinierungsstelle Psychosoziale Notfallversorgung Rhein-Neckar“, kurz BeKo, gegründet worden. Sie hat seit dem 15. März ihre Arbeit aufgenommen und wird vom AWO-Kreisverband Heidelberg in Trägerschaft geführt. Finanziert wird die Beratungsstelle von den Städten Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis.

„Die BeKo trägt zur Verbesserung der Versorgung unserer Bevölkerung bei. Deshalb unterstützt die Stadt Mannheim das Projekt sehr gerne“, sagte Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht am Montag bei der offiziellen Eröffnung. „In dem Zeitraum zwischen direkter Notfallseelsorge und medizinischer Behandlung bei einem Psychotherapeuten schließt die BeKo eine Versorgungslücke.“

Leiterin der neuen Beratungsstelle ist Diplom-Psychologin Dr. Angelika Treibel. Sie steht ab sofort telefonisch unter 06221/7392116 zur Verfügung. Die Beratung ist kostenlos und auf Wunsch anonym. Ziel der BeKo ist es, eine professionelle und niedrigschwellige psychosoziale Beratung anzubieten und wenn nötig an andere Einrichtungen weiterzuvermitteln. Dabei baut die BeKo auf ein großes Netzwerk auf.

Die Arbeit erfolgt in enger Kooperation mit dem Polizeipräsidium Mannheim sowie den Präventionsvereinen „Sicherheit in Mannheim e.V.“ (SiMA), „Sicheres Heidelberg e.V.“ (SicherHeid) und „Kommunale Kriminalprävention Rhein-Neckar e.V.“. Die BeKo ist als Modellprojekt zunächst auf einen Zeitraum von zwei Jahren angelegt. Von den Gesamtkosten in Höhe von 150.000 Euro trägt die Stadt Mannheim insgesamt 25.000 Euro pro Jahr. Weitere Informationen finden Sie hier auf der Homepage der BeKo Rhein-Neckar. Bildmaterial zu Ihrer freien Verfügung finden Sie hier.

Mannheimer Ferienexpress „Steig Ein“ – Kartenvorverkauf beginnt

Der Vorverkauf für Plätze beim beliebten Mannheimer Ferienexpress „Steig Ein“ beginnt am Samstag, 6. April, im Stadthaus in N1, Raum Swansea, im ersten Obergeschoss. Wegen der erwartungsgemäß großen Nachfrage erfolgt die Wartenummern-Ausgabe bereits morgens ab 7 Uhr am Seiteneingang bei den südlichen Arkaden am Stadthaus in N 1. Die Kassen sind von 8 bis 13 Uhr geöffnet. Aufgrund der hohen Nachfrage wird empfohlen, rechtzeitig am Stadthaus zu sein.

Auch im 42. Jahr ist die Programmvielfalt beim beliebten Mannheimer Ferienexpress „Steig Ein“ der Abteilung Jugendförderung des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt groß: Insgesamt 510 Ferienplätze werden diesmal bei 23 verschiedenen Ferienprogrammen angeboten. Für Mannheimer Kinder und Jugendliche im Alter von acht bis 16 Jahren gibt es in den ersten beiden Sommerferienwochen von Samstag, 27. Juli, bis Sonntag, 11. August, tolle Angebote in der Region.

Bei 15 Tagesfreizeiten (jeweils buchbar von Montag bis Freitag) können sich die Kinder und Jugendlichen bei Sport und Spiel austoben oder die Natur erkunden. Es werden folgende Programme angeboten: „Wander- und Ausflugsprogramm“, „Der Natur auf der Spur“, „Reiten und Voltigieren“, „Tischtennis im Odenwald“, „Ballspiele im Odenwald“, „I can Dance!“, „Klettern, Nervenkitzel, Spiel, Spaß und Spannung im Mannheimer Seilgarten“ und ein „BMX- und MTB-Kurs“, bei dem die Kinder und Jugendlichen auf dem Gelände des Mountainbike- und BMX-Vereins BMCC Mannheim ihr Talent auf die Probe stellen können. Alle Programme finden in Mannheim und der näheren Umgebung der Metropolregion Rhein-Neckar, im Odenwald oder in der Pfalz statt.

Bei sieben Übernachtungsfreizeiten werden in den Sommerferien die Zelte aufgebaut: Gezeltet wird bei den „Piraten und Strandläufern an der Nordsee“, der „Bodenseefreizeit“, dem „Klettern in der Südpfalz“, dem „Windsurfen am Brombachsee“, beim „Abenteuer Natur“, bei der „Kanutour auf der Altmühl“ sowie beim „Wakeboarden und Stand-up-Paddling am Brombachsee“.

Der Ferienexpress startet außerdem wieder in den Herbstferien, es ist ein Herbstprogramm im Mannheimer Seilgarten vom 28. bis zum 31. Oktober 2019 in Vorbereitung.

Das komplette „Steig Ein“-Programm kann als Programmheft bei der Jugendförderung angefordert werden sowie im Internet unter w w w. ferienplattform-mannheim. de abgerufen werden.

Ab Montag, dem 8. April, findet der Verkauf der „Steig Ein“-Teilnehmerkarten in D 7, 1-2 im ersten Obergeschoss bei der Jugendförderung statt. Telefonische Reservierungen und Voranmeldungen sind ab diesem Zeitpunkt unter der Telefonnummer 0621-293-3663 möglich. Die Verkaufszeiten sind Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr.

Bei Vorlage des Mannheimer Familienpasses gibt es pro Anmeldung und Kind eine Ermäßigung in Höhe von 15 Euro.

Nähere Informationen: Fachbereich Jugendamt und Gesundheitsamt, Abteilung Jugendförderung Telefon: 0621/293-3663 E-Mail: steigein@mannheim.de