Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Geburtstagsparty endet mit Schlägerei
Kaiserslautern (ots) – Mit einer Schlägerei endete in der Nacht zu Freitag eine Geburtstagsfeier in der Friedenstraße. Die Party fand in einem Lokal statt und es wurde reichlich Alkohol konsumiert. Zu fortgeschrittener Stunde entwickelte sich aus noch unbekannten Gründen ein Streit, der schließlich auf die Straße vor dem Lokal verlagert wurde und darin gipfelte, dass sich etwa zehn Personen prügelten.
Zurück blieben zwei Männer im Alter von 27 und 30 Jahren, die bei dem Handgemenge verletzt wurden. Alle anderen Beteiligten waren bis zum Eintreffen der Polizei “verschwunden”. Über die Täter konnten oder wollten die beiden Verletzten nichts sagen. Die Klärung des Sachverhalts gestaltete sich insgesamt wegen der starken Alkoholisierung der beiden Opfer und ihrer sprachlichen Schwierigkeiten alles andere als einfach. Die empfohlene Fahrt mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus lehnten sie ab. | cri
Eltern eingesperrt und Geld gestohlen
Kaiserslautern (ots) – Weil er im Verdacht steht, seine Eltern am Mittwoch innerhalb ihrer eigenen Wohnung eingesperrt und Geld gestohlen zu haben, muss sich jetzt ein 49-Jähriger aus dem Stadtgebiet in einem Ermittlungsverfahren verantworten. Während sich die Eltern auf der Couch ausruhten, nutzte der 49-Jährige am Nachmittag die Gelegenheit und schloss sie im Wohnzimmer ein. Dem Mann wird vorgeworfen, sich dann an der Tasche des Vaters vergriffen zu haben. Er entwendete einen dreistelligen Geldbetrag. Erst als die Eltern mit der Polizei drohten, öffnete er nach rund 20 Minuten die Wohnzimmertür und verließ die Wohnung. Die Polizei ermittelt jetzt unter anderem wegen des Verdachts der Freiheitsberaubung. |erf
Kampagne “#IMMERDA” – Lewentz: Kampagne wirbt für Respekt gegenüber Einsatzkräften
Mit einer gemeinsamen Kampagne möchten Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr in Rheinland-Pfalz für Respekt gegenüber den Einsatzkräften werben und der Öffentlichkeit bewusst machen, dass sie immer für die Bürgerinnen und Bürger da sind. Daher der Titel der Kampagne, die vor allem auf eine Verbreitung über die sozialen Medien ausgerichtet ist: “#IMMERDA” (Hashtag IMMERDA).
“Wenn ein Angehöriger einen Schlaganfall erleidet, es in der Wohnung des Nachbarn brennt oder bei Auseinandersetzungen Gewalt droht, wählen die Bürgerinnen und Bürger den Notruf, immer in der Gewissheit, dass am anderen Ende der Leitung jemand sitzt, der sofort Hilfe schickt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Dieses Gefühl der Sicherheit kann nicht genug Wert geschätzt werden”, so Innenminister Roger Lewentz bei der Vorstellung der Kampagne im Polizeipräsidium Einsatz, Logistik und Technik in Mainz. Teil der Kampagne ist ein von der Filmakademie Ludwigsburg produziertes Video, das die zentralen Botschaften vermittelt: Rettungs- und Einsatzkräfte bieten stets Hilfe, weil sie immer da sind.
“Gerade mit dem Video möchten wir möglichst viele Menschen erreichen und sie für Hilfeleistung und gegenseitigen Respekt sensibilisieren. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam für ein gewaltfreies und friedliches Miteinander einstehen und unsere Werte wie beispielsweise die gegenseitige Achtung verteidigen”, betonte Lewentz.
Die Kampagne #IMMERDA knüpft an die laufenden Aktionstage der Landesregierung “Respekt. Bitte!” an. Bereits am vergangenen Dienstag hatten sich Minister Lewentz und Ministerpräsidentin Malu Dreyer deutlich gegen Gewalt und fehlende Wertschätzung gegenüber Einsatz- und Rettungskräften ausgesprochen. Das Video sowie ein ab heute sichtbarer Schriftzug #IMMERDA auf den rheinland-pfälzischen Einsatzfahrzeugen sollen Bürgerinnen und Bürgern bewusst machen: Gewalt gegen Einsatz- und Rettungskräfte ist nicht akzeptabel!
Das Kampagnenvideo ist unter folgendem Link abrufbar: https://s.rlp.de/isKk7
Offene Autos sind leichte Beute
Einsatzkräfte der Polizei bemerkten am Mittwoch in der Königsberger Straße einen unverschlossenen Pkw. Ein Seitenfenster stand offen. Waren Diebe am Werk?
Gerade jetzt, wo es wieder wärmer wird, sollten Autofahrer nicht nachlässig werden. Verschließen Sie immer Ihr Fahrzeug! Auch bei kurzer Abwesenheit, zum Beispiel beim Bezahlen an der Tankstelle. Sind alle Türen abgeschlossen? Sind alle Fenster – auch das Dachfenster – zu? Lassen Sie niemals Wertsachen im Auto liegen, schon gar nicht offen. Gehen Sie davon aus, dass die Diebe alle Verstecke im Auto kennen.
Machen Sie es Kriminellen nicht leicht! Schließen Sie ab! Diebstahl aus Fahrzeugen können Sie selbst verhindern!
Am Mittwoch war es für die Fahrzeugbesitzerin nochmal gut ausgegangen. Aus dem Auto fehlte nichts. |erf
Mit gestohlenem Fahrrad unterwegs – Eigentümer gesucht!
Während einer Fußstreife in der Innenstadt ist Polizeibeamten am Donnerstagnachmittag auf dem Rathausvorplatz ein junger Mann mit einem Fahrrad aufgefallen. Als sie den 19-Jährigen kontrollierten, gab er selbst zu, dass es sich um ein gestohlenes Rad handelt.
Das Fahrrad wurde sichergestellt. Die Polizei sucht nun nach dem rechtmäßigen Eigentümer. Bislang ist aufgrund der Angaben des Täters nur bekannt, dass er das Fahrrad in den vergangenen zehn Tagen an der Ecke Bierstraße/Holzstraße mitgenommen hat.
Es handelt sich um ein Rad der Marke Anlen, Modell Cougar, mit schwarzem Sattel und schwarzer Lenkerummantelung. Der Rahmen ist in den auffallenden Farben grün und violett gehalten und hat zahlreiche “Gebrauchsspuren”.
Der ursprüngliche Besitzer hat offenbar bislang keine Anzeige erstattet. Er wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2150 bei der Polizeiinspektion 1 zu melden. | cri
Auto überschlägt sich – Fahrer unter Drogeneinfluss – SIEHE EINGANGSFOTO
Der 41-jährige Fahrer eines Opel Corsa überschlug sich am Donnerstagabend im Blechhammerweg mit seinem Pkw. Der Mann stand offensichtlich unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Aus Richtung Erzhütterer Straße kommend, verlor der Fahrer gegen 17.30 Uhr in einer Linkskurve die Kontrolle über seinen Wagen. Vermutlich fuhr er zu schnell. Das Auto kam von der Straße ab, durchbrach einen Zaun und überschlug sich. Der Pkw blieb auf der Seite liegen. Der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Wie sich herausstellte ist der 41-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Sein Auto war weder zugelassen noch haftpflichtversichert. Der totalbeschädigte Wagen wurde abgeschleppt. Gegen den Mann leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren ein. |erf
Aufklärungsquote auf höchstem Stand seit 25 Jahren –
“Heute habe ich überwiegend Positives zu berichten.”, so eröffnete Polizeipräsident Michael Denne am Freitagmorgen die Vorstellung der polizeilichen Kriminalitätsstatistik des vergangenen Jahres. Zusammen mit Wolfgang Schäfer (Leiter Polizeidirektion Kaiserslautern), Heiner Schmolzi (Leiter Kriminaldirektion Kaiserslautern) und Jacqueline Schröder (Führungsstab) präsentierte er den Medienvertretern die “PKS 2018”.
Über eine Zahl ist man beim PP Westpfalz besonders froh: Mit 67, 9 Prozent ist die Aufklärungsquote, also das Verhältnis von aufgeklärten zu bekannt gewordenen Fällen, auf dem höchsten Stand seit 25 Jahren. Das spreche vor allem für den Einsatz der Polizistinnen und Polizisten, die tagtäglich einen “guten Job” machen, betonte Michael Denne. Doch auch bei der Bevölkerung bedankte er sich. Vertrauen und Zusammenarbeit seien positiv hervorzuheben, denn ohne Hinweise, Anzeigen und Aussagen, wäre die Polizeiarbeit erheblich eingeschränkt.
Insgesamt hat die Polizei im Jahr 2018 31.228 Straftaten registriert. Was sich im ersten Moment viel anhört, ist jedoch der niedrigste Stand seit 18 Jahren.
Nach wie vor haben davon die Eigentumsdelikte – mit 28 Prozent-
den größten Anteil an der Gesamtkriminalität. Darunter fallen beispielsweise einfache und schwere Diebstähle, aber auch Einbrüche. Immer dann, wenn ein Hindernis überwunden, also beispielsweise ein Schloss geknackt wird, liegt ein schwerer Diebstahl vor. Besonders erfreulich für die Menschen in der Westpfalz ist der Rückgang bei den Wohnungseinbrüchen. Während die Polizei 2016 noch 883 Wohnungseinbrüche bearbeitete, waren es 2017 noch 645 und im vergangenen Jahr 560. Das sind 85 Einbrüche weniger als im Vorjahr und damit der tiefste Wert seit 10 Jahren. Gleichzeitig konnte die Polizei die Aufklärungsquote verbessern. „Zurückzuführen ist das auf zahlreiche Maßnahmen wie Präventionsstreifen, mobile und stationäre Kontrollen, aber auch auf mehr als 370 Einbruchschutzberatungen vor Ort an Häusern und Wohnungen und Informationsveranstaltungen. Hinzu kommen zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung, der bessere Einbruchschutz und die Schwerpunktsetzung bei den Ermittlungen in diesem Bereich.
Körperverletzungen, Nötigungen, Bedrohungen und Raubdelikte werden als Rohheitsdelikte zusammengefasst. Mit einem Anteil von 18 Prozent blieben diese auf Vorjahresniveau. Während es bei den einfachen Körperverletzungen einen marginalen Anstieg gab, gingen gefährliche und schwere Körperverletzungen hingegen deutlich zurück. Erfreulich für die Region: Auch die Straßenkriminalität, also Straftaten im öffentlichen Raum, liegen in der Westpfalz auf dem niedrigsten Stand in den letzten 10 Jahren.
In 2018 registrierte die Polizei einen Anstieg bei den Straftaten gegen das Leben von 7 auf 28 Fälle. Zwei Menschen starben hierbei: “Trotz unserer Bemühungen, z. B. im Hochrisikoprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen, können wir leider nicht alle Taten verhindern. Es handelt sich oft um Angriffe aus nicht vorhersehbaren Situationen heraus. Opfer und Täter kennen sich nicht oder nur flüchtig, auch Alkohol spielt nicht selten eine Rolle.”
In der Stadt Kaiserslautern – die größte in der Region – wurden mit 12.062 die meisten Straftaten in der Westpfalz begangen. Doch auch hier ist ein positiver Trend zu erkennen: 2017 bearbeitete die Polizei noch 70 Fälle mehr. Den größten Anteil der Straftaten bilden nach wie vor Rohheitsdelikte, Diebstahl und Vermögens- sowie Fälschungsdelikte.
Insgesamt zeigte sich Michael Denne zufrieden mit der Kriminalitätsentwicklung. Die Westpfalz ist ein sicherer Ort zum Leben! Gerade bei permanent steigenden Herausforderungen für die Sicherheitsbehörden, ist das gleichzeitig Ansporn, am Ball zu bleiben und sich weiter intensiv für die Menschen in der Westpfalz zu engagieren. Er bedankte sich bei den Angehörigen des Präsidiums für ihr großes Engagement. Ein besonderes “Dankeschön” gab es auch für die Menschen in der Region, deren Unterstützung und Vertrauen für gute Polizeiarbeit unverzichtbar ist. Ebenso dankte er den Medienvertretern, die durch ihre Berichterstattung über aktuelle Kriminalitätsphänomene einen wichtigen Beitrag zur Aufklärungsarbeit leisten.
Die komplette PKS für den Bereich Westpfalz finden Sie hier: https://s.rlp.de/cBLqN
Whiskey gestohlen – Polizei sucht mutmaßliche Komplizin
Kaiserslautern (ots) – Ein 24-Jährger wird verdächtigt am Donnerstagabend in einem Einkaufszentrum fünf Flaschen Whiskey gestohlen zu haben. Zeugen hielten den Mann fest. Seine mutmaßliche Komplizin entkam.
Das Duo wurde von Bediensteten des Marktes dabei beobachtet, wie sie die Spirituosen aus dem Warenregal nahmen. Der Mann steckte sich die Flaschen in seine Jackentasche. Ohne zu bezahlen verließ das Paar den Markt. Zeugen konnten den Verdächtigen aufhalten und die Polizei verständigen. Die Frau entkam.
Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise geben können. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf
Fluchtversuch endet im Treppenhaus
Kaiserslautern (ots) – Einen Haftbefehl haben Polizeibeamte am Donnerstagabend im westlichen Stadtgebiet vollstreckt. Auf der Suche nach dem zur Fahndung ausgeschriebenen Mann, entdeckte die Streife den 22-Jährigen gegen 21 Uhr in der Slevogtstraße, wo er gerade über die Straße lief.
Beim Anblick der Polizisten, ergriff der Mann die Flucht. Und als ihm mit dem Streifenwagen der Weg versperrt werden sollte, rannte er ins Treppenhaus einer Wohnanlage. Dort konnte der 22-Jährige dann aber wenige Minuten später gestellt und festgenommen werden.
Bevor er den Weg in die Jugendstrafanstalt antrat, wurde der Mann zunächst zur Dienststelle gebracht. Dort wurden bei der routinemäßigen Durchsuchung seiner Sachen noch kleine Mengen Amphetamin und Haschisch gefunden. Die Drogen wurden sichergestellt und ein neues Strafverfahren gegen den 22-Jährigen eingeleitet. | cri
Mutmaßliche Autoknacker gestellt
Kaiserslautern (ots) – Dank aufmerksamer Zeugen hat die Polizei in der Nacht zu Freitag zwei Autoknacker festgenommen. Die beiden Männer waren gegen 3 Uhr in der Spicherer Straße dabei beobachtet worden, wie sie an einem Auto eine Scheibe einschlugen.
Die alarmierte Polizeistreife konnte die beiden amtsbekannten Tatverdächtigen stellen. Sie bestritten zwar die Tat, bei ihnen wurde jedoch ein Handy gefunden, das zu Fahndung ausgeschrieben ist. Außerdem hatten die Männer ein hochwertiges Fahrrad dabei, das vermutlich nicht ihnen gehört. Die genauen Eigentumsverhältnisse müssen noch geklärt werden.
Handy und Fahrrad wurden sichergestellt und die beiden Männer zur Dienststelle gebracht, wo sie erkennungsdienstlich behandelt wurden. Weil sie ganz offensichtlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln standen, wurden sie auch zum Drogentest gebeten – dieser reagierte bei beiden positiv auf die Stoffgruppen THC und Cannabis. | cri
Begegnung der dritten Art endet mit Strafanzeige
Kaiserslautern (ots) – Eine “Begegnung der dritten Art” hat ein Pärchen der Polizei gemeldet. Die Polizeiinspektion 1 hat Ermittlungen wegen Nötigung, Beleidigung und Sachbeschädigung eingeleitet.
Nach Angaben des 21-jährigen Mannes und der 19 Jahre alten Frau waren sie am Samstagabend mit ihrem Ford Fiesta in der Burgstraße unterwegs, als sie in Höhe der Fruchthalle von einem anderen VW Touran “geschnitten” wurden. Als beide Fahrzeuge wenige Meter weiter bei “Rot” an der Ampel nebeneinander anhielten, sei es zu einem Streitgespräch mit dem Fahrer des VW Touran gekommen. Der Mann sei daraufhin ausgestiegen, habe das Pärchen beleidigt und gegen den Ford Fiesta getreten. Dabei entstand Sachschaden.
Doch damit nicht genug: Anschließend lief der Mann zur Beifahrertür, öffnete sie, packte den 21-Jährigen am Arm und versuchte, ihn aus dem Wagen zu ziehen. Der Beifahrer konnte jedoch die Tür wieder schließen und verriegeln.
Aufgrund des Kennzeichens am VW Touran konnte die Polizei den Halter ermitteln und über ihn den Fahrer ausfindig machen, der den Wagen zur Tatzeit steuerte. Auf den 31-jährigen Mann kommt nun ein Strafverfahren zu. | cri
Dritte Anzeige in gleicher Angelegenheit
Kaiserslautern (ots) – Nicht aus Unwissenheit, sondern mutwillig hat sich ein Mann aus dem Stadtgebiet jetzt die dritte Anzeige in der gleichen Sache eingehandelt. Einer Streife war am Donnerstag der Pkw des Mannes in der Papiermühlstraße aufgefallen. Eine routinemäßige Überprüfung der (ausländischen) Zulassung ergab, dass der Fahrzeughalter bereits seit knapp drei Jahren in Kaiserslautern lebt
- sein Auto aber trotz mehrfacher Aufforderung immer noch nicht umgemeldet hat. Er erhielt deshalb jetzt die dritte Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz. | cri
Beschädigtes Auto gesucht!
Kaiserslautern (ots) – Die Polizei sucht den Halter oder die Halterin eines Autos, das am Donnerstagmorgen in der Hussongstraße geparkt war. Der Pkw stand in Fahrtrichtung Kaiserbergring in Höhe des Hauses Nummer 17 ordnungsgemäß am Fahrbahnrand. Möglicherweise hat der Halter oder die Halterin noch nicht bemerkt, dass der Wagen beschädigt wurde. Er oder sie wird gebeten, sich unter der Nummer 0631 / 369 – 2150 bei der Polizeiinspektion 1 in der Gaustraße zu melden.
Gegen 8.30 Uhr streifte eine Autofahrerin im Vorbeifahren das geparkte Fahrzeug. Wie die 66-jährige Frau später bei der Polizei zu Protokoll gab, sei sie weitergefahren, um einen Zettel zu holen, mit dem sie an dem beschädigten Pkw eine Notiz hinterlassen wollte. Als sie Unfallverursacherin kurz darauf zur Unfallstelle zurückkam, war der andere Wagen aber nicht mehr da.
Die 66-Jährige entschied sich deshalb dafür, den Unfall selbst bei der Polizei anzuzeigen. Auf die Frau kommt trotzdem eine Anzeige wegen Unfallflucht zu. Sie hätte die Unfallstelle nicht einfach verlassen dürfen. | cri
Betrüger versuchen es auf unterschiedlichen Wegen
Kaiserslautern (ots) – Die unterschiedlichsten Betrugsanzeigen sind am Donnerstag bei der Kripo Kaiserslautern eingegangen. Mehrere Betroffene nutzten die Möglichkeit, über die “Onlinewache” der Polizei Rheinland-Pfalz Anzeige zu erstatten.
Unter anderem meldete eine Frau aus dem Stadtgebiet, dass ihr bei der Durchsicht ihrer Kontoauszüge mehrere unberechtigte Abbuchungen aufgefallen waren. Nach Rücksprache mit ihrer Bank wurden die Beträge zwar zurückgebucht, jetzt erhielt die 54-Jährige aber drei Mahnschreiben eines Inkassobüros, das im Auftrag eines Unternehmens für Personenbeförderung einen dreistelligen Betrag einforderte. Weil die 54-Jährige aber weder Leistungen des Unternehmens in Anspruch genommen, noch gebucht hat, wandte sie sich jetzt an die Polizei.
Dank aufmerksamer Bankmitarbeiter ist ein Mann aus dem Stadtgebiet vor einem Betrug bewahrt worden. Wie der 68-Jährige jetzt anzeigte, war bei seiner Bank ein gefälschter Überweisungsbeleg eingegangen; demnach sollten mehrere hundert Euro von seinem Konto auf ein fremdes Konto transferiert werden. Dem Bankmitarbeiter fiel der gefälschte Beleg auf, weshalb er den 68-Jährigen informierte. Die Überweisung wurde daraufhin gestoppt und die Polizei eingeschaltet.
Auf ein falsches Verkaufsangebot ist ein Mann im Internet hereingefallen. Auf einer Verkaufsplattform hatte der 37-Jährige ein günstiges iPhone entdeckt und dem Anbieter den vereinbarten Betrag überwiesen – trotzdem erhielt er keine Ware. Die Ermittlungen nach dem betrügerischen Verkäufer laufen.
Per Mail hat ein 61-jähriger Mann in den vergangenen Tagen eine angebliche Bestellbestätigung erhalten. Demnach soll er im Internet für mehrere hundert Euro Filme bestellt haben; diese seien nun per Post auf dem Weg zu ihm. Er solle für die Zahlung der Nachnahme-Lieferung entweder genügend Bargeld oder eine Kreditkarte bereithalten. Weil er sich jedoch sicher war, nichts dergleichen bestellt zu haben, schaltete der 61-Jährige die Polizei ein.
Eine ähnliche Mail erhielt auch ein 65-jähriger Mann – allerdings mit einem anderen Absender. Auch er soll angeblich Sex-Filme bestellt haben, die nun per Post zugestellt werden sollen. Der 65-Jährige gab jedoch bei der Polizei zu Protokoll, dass er definitiv keine solchen Internetseiten besucht und auch keine derartigen Filme bestellt habe.
Unberechtigte Forderungen meldete auch eine Frau aus dem Landkreis. Sie hatte ein Schreiben einer Inkassofirma erhalten und sollte demnach einen dreistelligen Betrag für die Dienstleistungen eines Internet-Providers bezahlen. Weil die 52-Jährige aber versicherte, den Anbieter gar nicht zu kennen und auch keinen Vertrag abgeschlossen zu haben, wurden Ermittlungen wegen Betrugsverdacht eingeleitet.
Unter dem Namen einer Frau aus Fischbach haben unbekannte Täter im Internet Klamotten bestellt. Die 44-Jährige erhielt diese Woche eine Rechnung über mehrere hundert Euro – obwohl sie selbst auf der Plattform noch nie etwas bestellt hat. Die Polizei ermittelt wegen Warenbetrugs. | cri
Autofahrer im Rauschzustand
Kaiserslautern (ots) – Weil er unter Drogen stand, hat die Polizei am Donnerstagnachmittag einen jungen Autofahrer aus dem Verkehr gezogen. Der 18-Jährige fiel bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle im Burggraben auf, weil er drogentypisches Verhalten an den Tag legte.
Da der junge Mann den angebotenen Urintest verweigerte, musste er zwecks Blutprobe mit zur Dienststelle kommen. Sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt. Auf den 18-Jährigen kommt eine Anzeige wegen Fahrens unter Drogeneinfluss zu – je nach Ergebnis der Blutprobe kommt noch eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz hinzu. Die Fahrerlaubnisbehörde wird über das Kontrollergebnis informiert.
Ähnliches “blüht” einem 24-jährigen Mann aus dem Stadtgebiet, der in der Nacht zu Freitag bei einer Verkehrskontrolle in der Haspelstraße auffiel. Nicht nur, dass der junge Mann keinen gültigen Führerschein vorlegen konnte, sondern lediglich im Besitz eines ausländischen Lernführerscheins war, der im Bundegebiet keine Gültigkeit hat – der 24-Jährige hatte auch noch eine Alkoholfahne. Laut Atemtest hatte der Mann einen Pegel von 0,72 Promille. Für ihn war die Fahrt beendet – er musste seine Autoschlüssel den Polizeibeamten übergeben. Eine Strafanzeige wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Konsequenzen wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss folgen. | cri