Rhein-Neckar-Kreis: Kreisnotizen

Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Das Kreisforstamt informiert: Führung auf der Ketscher Rheininsel am 30. März 2019

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 27. März 2019

Auch in diesem Jahr bietet das Kreisforstamt auf Anregung der „Themengruppe Ketscher Rheininsel“ des Umweltstammtisches Ketsch e.V. wieder eine Führung über die Ketscher Rheininsel an. Treffpunkt ist am Samstag, 30. März, um 10:00 Uhr am Forsthaus auf der Ketscher Rheininsel. Für die Begehung, zu der die interessierte Bevölkerung herzlich eingeladen ist, ist ein Zeitrahmen von ca. 1,5 Stunden angesetzt.

Dieses Mal liegt das Hauptaugenmerk auf dem nördlichen Teil der Insel. Neben dem Eschentriebsterben mit all seinen Folgen werden auch die Wildschweinschäden auf der Orchideenwiese, allgemeine forstliche Maßnahmen (z. B. die Eichenaufforstung), aus der Nutzung genommene Bereiche sowie die Müllproblematik zur Sprache kommen. Auch die Auswirkungen der extremen Trockenheit im letzten Jahr, die Schutz- und Pflegemaßnahmen werden bei diesem Rundgang beleuchtet.

„Mein Fahrrad – Mein UmKREIS“

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 26. März 2019

Ein Schüler-Fotowettbewerb des ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg in Kooperation mit dem Rhein-Neckar-Kreis

Fahrrad, Foto und Rhein-Neckar-Kreis?

Wie diese drei Komponenten zueinander passen können Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 8 in den kommenden Wochen im Rahmen des Fotowettbewerbs „Mein Fahrrad – Mein UmKREIS“ herausfinden.

Die gemeinsame Aktion des Rhein-Neckar-Kreises und des ADFC Rhein-Neckar/Heidelberg möchte junge Menschen dazu motivieren, den Landkreis rund ums Thema Fahrradfahren zu erkunden und die gesammelten Eindrücke aus ihrer Perspektive fotographisch festzuhalten. Um die Schülerinnen und Schüler für eine Teilnahme zu gewinnen, wurden insgesamt 75 weiterführende Schulen in 31 Städten und Gemeinden des Rhein-Neckar-Kreises eingeladen, um sich an diesem kreativen Projekt zu beteiligen.

Und eine Teilnahme lohnt sich: Denn nach Abschluss des Wettbewerbs warten nicht nur Preise im Wert von bis zu 200 € – die schönsten und kreativsten Fotobeiträge werden durch eine Jury ausgezeichnet und im Fahrrad-Kalender des Rhein-Neckar-Kreises präsentiert.

Landrat Dallinger zeigt sich erfreut, dass der Rhein-Neckar-Kreis mit dem ADFC Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg einen Kooperationspartner hat, der den Rhein-Neckar-Kreis bei seinen Zielen zur Förderung einer fahrrad-freundlichen Mobilitätskultur mit dieser kreativen Aktion unterstützt.

Denn „wenn man nachhaltige Mobilität gestalten will, funktioniert das nicht ohne die Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer der Zukunft. Mit diesem Schüler-Fotowettbewerb können wir die Zielgruppe der Schülerinnen und Schüler für ein umweltfreundliches, sozialgerechtes und gesundheitsförderndes Verkehrsmittel sensibilisieren und zum Fahrradfahren motivieren“, findet auch Patrick Fierhauser, Mobilitätsmanager des Rhein-Neckar-Kreises.

Michael Fröhlich vom ADFC sieht mit diesem Fotowettbewerb einen weiteren Baustein für eine gute RadKULTUR, „denn es reicht nicht aus Radinfrastuktur zu schaffen, es muss auch intensiv für das Radfahren in unserer Region geworben werden.“

Der aus dem Fotowettbewerb entstehende Kalender wird in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle für Mobilität und Luftreinhaltung, der Stabsstelle Wirtschaftsförderung und des Referats für Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Social Media im Büro des Landrats, für das Jahr 2020 erscheinen. Neben den Gewinnerbildern wird er Fahrradrouten aus dem Freizeit- und Tourismusangebot des Rhein-Neckar-Kreises beinhalten, um ganz unabhängig vom Kalenderjahr, Anregungen für das Radfahren im Landkreis zu bieten.

Auch Du möchtest mitmachen?

Dann rauf aufs Fahrrad und ab durch den Rhein-Neckar-Kreis!

Die eingereichten Fotobeiträge sollen das Thema Fahrradfahren im Rhein-Neckar-Kreis in all seinen Facetten darstellen und ausleuchten. Dabei sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Einzige Voraussetzung ist, dass das Foto, welches du einsendest, die Themen „Fahrrad“ und „Rhein-Neckar-Kreis“ miteinander verbindet.

Für die Gewinner gib es Preise im Wert von bis zu 200 €. Der Jury-Preis gliedert sich hierbei in einen ersten (200 €), zweiten (100 €) und dritten (50 €) Preis. Zusätzlich gibt es einen Onlinepreis (100 €), welcher durch eine Abstimmung auf den Social-Media-Plattformen des ADFC (Instagram und Facebook) ermittelt wird.

Alle weiteren Informationen findest du unter:

www.adfc-bw.de/heidelberg/verkehrspaedagogik/fotowettbewerb

oder per E-Mail an wettbewerb-hd@adfc-bw.de.

Teilnahmeschluss ist am 9. Mai. 2019.

Wälder an das Klima der Zukunft anpassen: Landrat Stefan Dallinger pflanzte im Rahmen des Internationalen Tag des Waldes trockenheitstolerante Baumarten

Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 26. März 2019

Kreisförster kämpfen gegen die Auswirkungen des Klimawandels

Rhein-Neckar-Kreis sieht Klimaschutz als Daueraufgabe

Wachsen im Kraichgau und im Hardtwald bald Palmen und Bananen, anstelle von Fichten und Kiefern? Nein, solche tropischen Gewächse werden auch zukünftig in den Wäldern des Rhein-Neckar-Kreises keine Rolle spielen, schmunzelt Forstamtsleiter Dr. Dieter Münch. Dennoch: Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich bereits verheerend bemerkbar. Landrat Stefan Dallinger und sein Stellvertreter, Erster Landesbeamter Joachim Bauer, haben dies zum Anlass genommen, bei einem Vor-Ort-Termin in Gauangelloch gemeinsam mit Vertretern des Kreisforstamtes auf die Problematik aufmerksam zu machen. Auf einer von Borkenkäfern vernichteten Fichtenfläche pflanzten sie im Rahmen des Internationalen Tags des Waldes am 25. März 2019 eine Atlaszeder und eine Eiche. Baumarten, die dem wärmeren und trockeneren Klima besser standhalten können, als Fichte & Co. „Unser Auftrag ist es, uns ‚klimafest‘ zu machen, das bedeutet, den Landkreis bestmöglich für den Klimawandel und dessen Folgen zu rüsten“, betonte Landrat Stefan Dallinger.

Dass der Sommer 2018 außergewöhnlich trocken und warm war, ist kein Geheimnis. Mit einer Mitteltemperatur von 10,5 Grad Celsius war das vergangene Jahr das bisher wärmste in Deutschland. Und zwar seit dem Beginn regelmäßiger Wetteraufzeichnungen 1881. Besonders außergewöhnlich war dabei die langanhaltende Trockenheit von Februar bis November. Dies hatte deutliche Auswirkungen auf den Wald.

Von Trockenheit und Hitze profitierte der Borkenkäfer, der in heißen Jahren bis zu drei Generationen ausbilden kann. Nicht nur in Gauangelloch vernichtete der Käfer ganze Fichtenbestände. Nahezu jeder Forstbetrieb mit Fichtenwäldern war von Borkenkäferbefall betroffen. „Im Staatswald des Rhein-Neckar-Kreises erfolgte die Hälfte des 2018 geernteten Holzes durch ‚Sanitätshiebe‘, um eine weitere Ausbreitung des Borkenkäfers zu verhindern. Die Menge dieser sogenannten zufälligen Nutzung belief sich im gesamten Rhein-Neckar-Kreis auf rund 77.000 Festmeter – das sind ca. 3.500 (!) Lastwagen voller Holz“, verdeutlichten die Kreisförster.

Gegen die noch gravierenderen Folgen des Extremsommers kämpfen die Forstleute in den Kiefernwäldern im Rheintal. Durch trockene Sandböden und Schädlinge bereits vorgeschädigt, setzt den Bäumen dort nun ein Pilz zu, der ein Triebsterben verursacht. Und sogar der häufig im Kraichgau vorkommenden Buche, eigentlich eine anspruchslose Baumart, reichte das Wasser nicht. Die Förster verzeichneten vor allem rund um Nußloch, Mühlhausen und Sinsheim deutliche Trockenheitsschäden.

„Eine Schlüsselmaßnahme zur Anpassung ist deshalb die Pflanzung von trockenheitstoleranten Baumarten wie Eiche, Vogelkirsche, Esskastanie und Spitzahorn“, erläuterte Dr. Münch. So wurden im Jahr 2018 in den Wäldern des Rhein-Neckar-Kreises allein 15.000 junge Eichen gepflanzt. Aber auch andere trockenheitstolerante Baumarten kamen zum Einsatz, wie beispielsweise Douglasie oder Weißtanne.

„Intakte Wälder sind enorm wichtig für den Klimaschutz“, betont Landrat Stefan Dallinger. Als „grüne Lungen“ produzieren sie Sauerstoff und binden klimaschädliches Kohlendioxid. Überhaupt ist das Thema Klimaschutz bereits seit 2010 in den strategischen Zielen des Rhein-Neckar-Kreises fest verankert und für den Landrat eine „Daueraufgabe“, durch ökologische Maßnahmen dafür zu sorgen, dass die Lebensgrundlagen auch für künftige Generationen bewahrt werden. 39 Maßnahmen beinhaltet das Klimaschutzkonzept, das aktuell fortgeschrieben wird. Dafür wurde Ende 2014 eigens eine Geschäftsstelle Klimaschutz eingerichtet und zwei Klimaschutzmanager eingestellt.

„Wir reduzieren konsequent und kontinuierlich den Energieverbrauch in unseren eigenen Liegenschaften und bauen die Nutzung der erneuerbaren Energien aus. Hier nimmt der Landkreis eine Vorbildfunktion für die Bürgerinnen und Bürger sowie die Kommunen ein“, unterstreicht Dallinger. Außerdem würden zahlreiche weitere Klimaschutzthemen kreisintern vorangetrieben, beispielsweise beim Thema Mobilität. Klimaschutzmanagerin Sandra Frorath-Koster weist in diesem Zusammenhang auf die beiden weiteren Schwerpunkte des Klimaschutzes im Rhein-Neckar-Kreis hin: Die Kooperationsvereinbarung mit 53 Kreis-Kommunen, die sich verpflichtet haben, für ihre Stadt oder ihre Gemeinde bis 2020 ein Klimaschutzkonzept zu erstellen, und die vielfältigen Aktivitäten des Landkreises mit der Klimaschutz- und Energieberatungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis (KliBA gGmbH).

Einwohnermeldeamt am 1. und 5. April geschlossen

Das Einwohnermeldeamt der Stadt Ladenburg ist am Montag, den 1. April und am Freitag, den 5. April wegen Fortbildungen geschlossen. Die Stadtverwaltung bittet um Beachtung.

Plant-for-the-Planet Akademie macht Halt in Ladenburg

Die Kinder- und Jugendinitiative Plant-for-the-Planet bietet am 30. März 2019 einen kostenlosen Aktionstag in Ladenburg an. Von 9.00 bis 17.30 Uhr besteht für Kinder zwischen 9 bis 12 Jahren das Angebot sich zu Botschaftern für Klimagerechtigkeit auszubilden und Spannendes zum Klimaschutz zu lernen. Veranstaltungsort ist das Carl-Benz-Gymnasium, Realschulstraße 4, 68526 Ladenburg. Die Teilnahme ist kostenlos. Die Anmeldung erfolgt online unter: www.plant-for-the-planet.org/de/mitmachen/akademien. Interessierte Lehrer und Eltern können sich ebenfalls als Begleitperson anmelden. Bürgermeister Stefan Schmutz unterstützt die Initiative und wird um 13.00 Uhr gemeinsam mit den Teilnehmenden 15 Bäume pflanzen.

In der Akademie lernen die Kinder ganz konkret, wie die Klimakrise ihre Zukunft und das Leben von Menschen weltweit bedroht. Das hören sie nicht von einem Erwachsenen, sondern von anderen Kindern. Denn Kinder hören Gleichaltrigen viel lieber zu. Die Kinder entwickeln in Gruppen selbst Aktionen für ihre Zukunft und pflanzen mit ihren eigenen Händen Bäume. Ein Rhetoriktraining schult sie im selbstsicheren Auftreten – denn als Botschafter haben sie ja eine Botschaft, die sie hinaustragen wollen!

Die Akademien sind als offizielle Maßnahme der UN-Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und werden vom Bundesumweltministerium empfohlen. Plant-for-the-Planet ist eine Kinder- und Jugendinitiative. 2007 rief der damals neunjährigen Felix Finkbeiner die Initiative ins Leben. Im Mai 2018 wurde er für sein Engagement von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Am 30. März gehen in Ladenburg die Lichter aus

Am 30. März gehen von 20:30 Uhr bis 21:30 Uhr rund um den Globus die Lichter aus. Während der WWF Earth Hour werden unzählige Privatpersonen Zuhause die Lampen ausknipsen. Zugleich hüllen tausende Städte weltweit ihre bekanntesten Bauwerke in symbolische Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro. Auch Ladenburg ist in diesem Jahr wieder dabei und wird eine Stunde lang die Beleuchtung vom Wasserturm, dem Rathaus und den Kirchen abschalten, um so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz zu setzen.

Bürgermeister Stefan Schmutz lädt Bürgerinnen und Bürger ein, ebenfalls ein Zeichen zu setzen: „Die Bedeutung des Klimaschutzes rückt zunehmend stärker in das öffentliche Bewusstsein. Die Earth Hour ist daher eine gute Gelegenheit sich mit einer weltweiten Bewegung solidarisch zu erklären, und deren Forderung für eine nachhaltige Umwelt- und Klimapolitik zu unterstützen.“

Laut WWF werden sich auch in diesem Jahr erneut Millionen Menschen auf der ganzen Welt beteiligen. In Deutschland steht die Aktion unter dem Motto „Für einen lebendigen Planeten“. Die Umweltschützer wollen auf die Bedrohung der weltweiten Artenvielfalt aufmerksam machen und dass mit deren Verlust auch die menschlichen Lebensgrundlagen gefährdet sind.

Die WWF Earth Hour findet dieses Jahr bereits zum 13. Mal statt. Ihren Anfang nahm die Aktion im Jahr 2007 in Sydney. In den darauffolgenden Jahren breitete sie sich über die gesamte Welt aus. Mittlerweile wird die „Stunde der Erde“ auf allen Kontinenten in über 180 Ländern begangen. Weltweit nehmen mehr als 7.000 Städte teil, allein in Deutschland waren es 398 im vergangenen Jahr. Der Rhein-Neckar-Kreis und 36 seiner Städte und Gemeinden beteiligen sich ebenfalls und setzten so ein Zeichen für den Umwelt- und Klimaschutz.

„Jugendbüro veranstaltet am 6. April Babysitter-Kurs

Stadt Schwetzingen

Das Jugendbüro Schwetzingen veranstaltet für Jungen und Mädchen ab 15 Jahren am Samstag, 6. April, einen Babysitter Kurs. Der Kurs findet von 9 bis 17 Uhr im GoIn in der Kolpingstraße 2 statt. Kursinhalte sind unter anderem Erste Hilfe am Kind, Spiele, Lieder und allerlei Wissenswertes über Babys und Kleinkinder. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Infos und Anmeldungen bis zum 29. März unter den Telefonnummern 06202-9508427 oder 0162-2693965 und per Mail an jugendbuero@schwetzingen.de.“