Kaiserslautern – Der Bezirksverband Pfalz hat in diesem Jahr den Zukunftspreis Pfalz, den Pfalzpreis für Literatur und den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde ausgeschrieben.
Die Preise werden als Hauptpreise und Nachwuchspreise (bis 35 Jahre) sowie in Form einer Anerkennung für Schüler vergeben und sind jeweils mit 10.000 Euro, 2.500 Euro beziehungsweise 500 Euro dotiert. Um den Preis beziehungsweise die Anerkennung kann man sich selbst bewerben oder vorgeschlagen werden; dabei sollte ein sachlicher oder persönlicher Bezug zur Pfalz bestehen. Über die Vergabe der Preise entscheidet jeweils eine mit Fachleuten besetzte achtköpfige Jury. Sie kann jeweils für den Haupt- und Nachwuchspreis bis zu fünf Nominierte benennen; diese erhalten eine Prämie von 500 beziehungsweise 200 Euro. Die Preisgerichtsmitglieder können zudem entscheiden, einen Lebenswerkpreis zu vergeben, der nicht dotiert ist. Weitere Informationen, darunter die Richtlinien zu den Pfalzpreisen und der Ausschreibungstext sowie die Anmeldeformulare zu den einzelnen Preisen, finden sich im Internet unter www.pfalzpreise.de. Bewerbungsschluss ist der 15. April.
Der Zukunftspreis Pfalz wird alle zwei Jahre für herausragende innovative Ideen, Produkte, Vorhaben und Leistungen verliehen, die die Zukunftsfähigkeit und die nachhaltige Entwicklung der Region stärken. Ausgezeichnet werden Projekte aus den Bereichen Umwelt, Natur-, Geistes- beziehungsweise Gesellschaftswissenschaft, Technologie oder Wirtschaft. Für die Auswahl der Preisträger sind unter anderem der Kreativitätsgrad, die Neuartigkeit, die Realisierbarkeit sowie das Marktpotenzial des Projekts maßgebend. Die eingereichten Arbeiten müssen innerhalb der letzten drei Jahre in eigenschöpferischer Leistung entstanden sein.
Der Pfalzpreis für Literatur wird alle drei Jahre vergeben. Mit dem Hauptpreis wird ein Werk von literarischem Rang ausgezeichnet, das ab 2016 veröffentlicht wurde. Junge Literaten, die noch nichts publiziert haben, können für den Nachwuchspreis auch Manuskripte einreichen; dies gilt auch für den Schülerpreis. Bewerbungen und Vorschläge für beide Preise nimmt der Bezirksverband Pfalz, Bismarckstraße 17, 67655 Kaiserslautern, entgegen. Für Auskünfte steht Elke Reichertz telefonisch unter der 0631 3647-156 oder per E-Mail an e.reichertz@bv-pfalz.de zur Verfügung. Zur Förderung und Anerkennung der Erforschung, Dokumentation sowie Darstellung der pfälzischen Heimat, ihrer Wurzeln, Traditionen, Besonderheiten und gesellschaftlichen Zusammenhänge verleiht der Bezirksverband Pfalz alle zwei Jahre den Pfalzpreis für pfälzische Geschichte und Volkskunde.
Es können Arbeiten ab 2016 aus den Bereichen Volkskunde, Archäologie, Denkmalpflege und Kunstgeschichte (auch Bauforschung), Geographie sowie aus allen Bereichen der Geschichtswissenschaften eingereicht werden, soweit sie ihren Forschungsgegenstand überwiegend im pfälzischen Raum haben. Bewerbungen und Vorschläge sind zu richten an das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Adelheid Lelle, Benzinoring 6, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-303, a.lelle@institut.bv-pfalz.de. Die Verleihung der Preise findet im Rahmen einer Pfalzpreis-Gala am Sonntag, 17. November, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern statt. Bis zu diesem Zeitpunkt bleiben die Preisträger geheim, die neben dem Preisgeld auch eine Trophäe und eine Urkunde erhalten.