Rhein-Neckar-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Sinsheim: Verkehrsunfall mit 2 Pkw und 5 verletzten Personen
(ots) – Am Sonntagmittag fuhr ein 71-jähriger Pkw Fahrer aus Zaberfeld (LKrs. Heilbronn) gegen 12.00 Uhr mit seinem VW Golf auf der B 292 nach Sinsheim. An der Einmündung zur B 39 bog er nach links in Richtung Hoffenheim ab. Hierbei übersah er die von links kommende, aber vorfahrtsberechtigte 38-jährige Pkw-Fahrerin aus Sinsheim, wodurch beide Pkw kollidierten. Der unfallverursachende Golf-Fahrer zog sich hierbei schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.
Sowohl seine Beifahrerin, als auch die drei Insassen des Suzuki wurden leicht verletzt und jeweils mit Rettungswagen zur weiteren medizinischen Versorgung in Krankenhäuser gebracht.
Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.500 Euro. Über die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme und Fahrbahnreinigung wurde der Verkehr örtlich umgeleitet. Gegen 14.00 Uhr konnte die Straße für den Verkehr wieder freigegeben werden.
Die Verkehrsunfallaufnahme Ost des Polizeipräsidiums Mannheim hat den Verkehrsunfall aufgenommen und führt die weiteren Ermittlungen.
Wiesenbach: Drei leicht Verletzte bei Verkehrsunfall
(ots) – Am 30.03.2019, gegen 23.30 Uhr, befuhr eine 20-jährige Audi-Fahrerin aus Sandhausen die K 4163 von Neckargemünd in Richtung Wiesenbach. Infolge überhöhter Geschwindigkeit kam sie kurz vor der Orteinfahrt Wiesenbach nach links von der Fahrbahn ab, beschädigte die Leitplanke der Gegenfahrbahn auf einer Länge von ca. 100 m und kam letztlich auf der Gegenfahrbahn zum Stehen. Die 20-Jährige, eine 19-jährige Mitfahrerin sowie ein 20-jähriger Mitfahrer wurden beim Unfall leicht verletzt und vom DRK vorsorglich in ein Heidelberger Krankenhaus gebracht.
Am Audi, welcher abgeschleppt werden musste, entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15.000 Euro. Die K 4163 war von 23.40 Uhr bis 01.35 Uhr voll gesperrt. Aufgrund der Menge des ausgelaufenen Motorenöls musste eine Spezialfirma mit der Reinigung der Fahrbahn beauftragt werden. Die FFW Wiesenbach war mit 3 Fahrzeugen und 15 Mann vor Ort.
Viele Notrufe am Samstag
Freiwillige Feuerwehr Weinheim
Die Ehrenamtlichen der Feuerwehr waren am Samstag wieder stark gefordert. Flächenbrand in Rittenweier, Baum blockiert Birkenauer Talstraße
Weinheim. [RM] Die Weinheimer Feuerwehr kommt nicht zur Ruhe auch am Samstag mussten mehrere Einsätze abgearbeitet werden. Zur Unterstützung des Rettungsdienstes wurde die Feuerwehrsanitäter gegen 10 Uhr in die Nordstadt alarmiert, um bei einem medizinischen Notfall zu helfen.
Kurz vor 12 Uhr folgte dann ein weiterer Einsatz. Ein Sicherheitsdienst meldet in der Berliner Straße das sich im Stadtteil Waid eine Person im Aufzug befindet. Daher wurden die Einsatzkräfte aus Lützelsachsen-Hohensachsen alarmiert. Im weiteren Einsatzverlauf stellte sich allerdings heraus, dass der Sicherheitsdienst eigentlich den Berliner Platz am Multzentrum meinte. Daher fuhren die Kräfte weiter und wurden mit Öffnungswerkzeug der Abteilung Stadt ergänzt. Der Aufzug wurde nach Ankunft der Feuerwehr mit Spezialwerkzeug geöffnet. Es stellte sich heraus das keine Person im Aufzug war.
Die ehrenamtlichen Kräfte wurden nur alarmiert, weil der Sicherheitsdienst nach eineinhalb Stunden feststellte, das ein Techniker benötigt wird. Die Freiwilligen Feuerwehr stellte klar, dass die Einsatzkräfte nur für Notfälle zu alarmieren sind. Nicht zum ersten Mal musste die Feuerwehr an diesem Objekt zu solchen Einsätzen ausrücken. Der Objektverantwortliche übernahm die Einsatzstelle und sicherte den Einsatzkräften zu, die Aufzüge und Sicherheitseinrichtungen samt Notrufübermittlung zu überprüfen. Der Aufzug wurde außer Dienst genommen.
Parallel zu diesem Einsatz wurde die Abteilung Stadt in die Birkenauer Talstraße in Höhe des Alpenvereins durch die Polizei angefordert. Hier war ein morscher Baum umgestürzt und blockierte die Talstraße. Mit der Kettensäge wurde der Baum zerkleinert und am Straßenrand gelagert. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von Mitgliedern der Sektion des Alpenvereines die ebenfalls mit halfen den Baum zu zerlegen.
Gegen 13:30 Uhr wurde die Helfer vor Ort Einheit noch mal von der Leitstelle Rhein Neckar angefordert. Auch diesmal ging es in die Nordstadt. Dort war es zu einem internistischen Notfall gekommen. Die Feuerwehrsanitäter unterstützten den Rettungsdienst bei der Versorgung des Patienten.
Ein außer Kontrolle geratenes Nutzfeuer in der Odenwaldstraße Rittenweier veranlasste den Grundstückseigentümer die Feuerwehr zu alarmieren, nachdem er selbst nicht mehr in der Lage war den Brand eizudämmen und zu löschen. Bei Ankunft der Abteilung Rippenweier brannten circa 50 Quadratmeter Grünflächen und mehrere Bäume. Die Einsatzkräfte stellten eine Wasserversorgung sicher und löschten das Feuer. Unterstützt wurde die Abteilung Rippenweier durch die Abteilung Oberflockenbach die ebenfalls mit einem Löschfahrzeug anrückte.
Waibstadt/Bernau: Traktor ausgebrannt
(ots) – Am Samstag, kurz vor 15.00 Uhr, geriet aus bislang unbekannter Ursache ein Traktor während Mulcharbeiten im Feldgebiet neben der B 292, kurz nach dem Abzweig der L 549, in Vollbrand. Die 31-jährige Fahrerin konnte sich unverletzt in Sicherheit bringen. Trotz des schnellen Einsatzes der Freiwilligen Feuerwehren aus Helmstadt, Bargen und Flinsbach brannte der Traktor völlig aus.
Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf rund 30.000 Euro. Aufgrund des einbrachten Löschwassers wurden Messungen durch das Wasserrechtsamt durchgeführt.
Schriesheim: Schwerverletzter Motorradfahrer
(ots) – Am Samstag, gegen 14.15 Uhr, befuhr ein 62-jähriger Motorradfahrer die L 536 von Wilhelmsfeld in Richtung Schriesheim. In einer abschüssigen Linkskurve verlor er aufgrund zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über seine Honda und krachte in die rechte Leitplanke. Das Motorrad wurde durch die Wucht auf die Gegenfahrbahn geschleudert.
Der Fahrer zog sich mehrere Frakturen zu und kam in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt. Die L 536 war bis 15.50 Uhr gesperrt.
Sinsheim: Gesuchter Traktorfahrer nach Verkehrsunfall ermittelt – kein Zusammenhang zu illegaler Müllablagerung
(ots) – Der zunächst unbekannte Traktorfahrer, der am Mittwoch in der Dührener Straße an einem Verkehrsunfall beteiligt war, ist ermittelt.
Wie einzelne Medien in sozialen Netzwerken mutmaßten, es bestünde ein Zusammenhang zwischen dem unfallbeteiligten Traktorfahrer und dem immer noch unbekannten Traktorfahrer, der am Dienstag illegal Bauschutt zwischen Lilienthalstraße und Wiesentalweg entsorgt hatte, ist falsch. Es liegen diesbezüglich keine Erkenntnisse vor.
Wir weisen darauf hin, sich an die in beiden Presseveröffentlichungen des Polizeipräsidiums Mannheim genannten Fakten zu halten und Mutmaßungen zu veröffentlichen, die jeglicher Grundlage entbeeren.
Eppelheim: 80-jähriger Frau die Handtasche gestohlen und mit Bankkarte Geld abgehoben – Polizei sucht Zeugen
(ots) – Übel mitgespielt wurde einer 80-jährigen Frau am Freitag gegen 10.45 Uhr in einem Lebensmitteldiscounter in der Grenzhöfer Straße. Während die Seniorin durch eine Frau angesprochen und abgelenkt wurde, entwendete eine Mittäterin aus der Tasche am Rollator die Geldbörse. Das Opfer bemerkte den Diebstahl erst an der Kasse und verständigte die Polizei. Wie sich später herausstellte, waren zu diesem Zeitpunkt bereits 1.000 Euro mit der erbeuteten Bankkarte an einem nahegelegenen Geldausgabeautomaten abgehoben worden.
- Die eine Täterin wird wie folgt beschrieben: ca.40 Jahre alt, Osteuropäerin, etwas kräftige Figur, ca. 155 – 160 cm groß, dunkle, vermutlich schwarze kurze Haare und dunkel gekleidet. Die Mittäterin konnte nicht beschrieben werden.
Sachdienliche Zeugenhinweise nimmt der Polizeiposten Eppelheim unter Telefon 06221/766377 oder außerhalb dessen Öffnungszeiten das Polizeirevier Heidelberg-Süd, Telefon 06221/34180 entgegen.
Nußloch: Vier Verletzte nach Unfall – Kreisstraße gesperrt
(ots) – Bei einem Unfall am Freitag um 13.50 Uhr auf der Kreisstraße zwischen Walldorf und Nußloch wurden vier Autofahrer verletzt, einer davon schwer. 7 Ein 37-jähriger Autofahrer, der in Richtung Nußloch unterwegs war, hielt verkehrsbedingt an, da er nach links in einen Feldweg abbiegen wollte. Ein dahinter fahrender 55-Jähriger musste mit seinem Ford dahinter anhalten.
Ein nachfolgender 21-jähriger VW-Fahrer erkannte die Situation zu spät und prallte ins Heck des Ford. Der Ford wurde durch den heftigen Aufprall nach rechts in den Grünstreifen geschleudert. Anschließend fuhr der 21-Jährige ins Heck des VW-Kombi des 37-Jährigen. Der Aufprall hatte zur Folge, dass der VW-Kombi auf die Gegenfahrbahn geschoben wurde und es zur Kollision mit dem VW-Caddy eines entgegenkommenden 42-Jährigen kam. Der 42-jährige Autofahrer wurde schwer verletzt.
Alle Verletzten wurden nach der medizinischen Erstversorgung an der Unfallstelle in umliegende Krankenhäuser eingeliefert.
Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 18.000 Euro, alles Autos mussten abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die Kreisstraße bis kurz nach 16 Uhr gesperrt werden. Die Polizei leitete den Verkehr um.
Neulußheim: Bepflanzung auf Urnengrab auf Friedhof herausgerissen – Zeugen gesucht
(ots) – Ein unbekannter Täter beschädigte ein Urnengrab auf dem Friedhof an der Landesstraße 546, in dem er die Bepflanzung herausriss. Als Angehörige den Vorfall entdeckten, meldeten sie sich am Freitagmorgen sichtlich schockiert gegen 9 Uhr bei der Polizei. Wie mitgeteilt wurde, soll es bereits seit Mitte des vergangenen Jahres mehrfach dazu gekommen sein, dass Pflanzen herausgerissen wurden. Zudem sollen auch Edelstahlgefäße entwendet worden sein.
Die Polizei ermittelt nun wegen Störung der Totenruhe und Diebstahl. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06205/28600 beim Polizeirevier Hockenheim zu melden.
Altlußheim: Spiegel an geparkten Autos beschädigt – weitere Geschädigte und Zeugen gesucht
(ots) – Am Freitagabend gegen 20.40 Uhr hörte ein Zeuge in der Friedrichstraße Geräusche und bemerkte einen betrunkenen Mann, der, wie sich beim Nachsehen herausstellte, an zwei geparkten Autos die Seitenspiegel beschädigt hatte und damit einen Schaden von über 600 Euro verursachte. Anschließend lief der Mann in Richtung Neubaugebiet davon.
Da nicht auszuschließen ist, dass der Unbekannte sein tun fortsetzte, werden weitere geschädigte bzw. zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, gebeten sich unter Telefon 06205/28600 beim Polizeirevier Hockenheim zu melden.
Sinsheim: Vier Einbrüche in Firmen – zwei Täter von Videokamera erfasst – Zeugen gesucht
(ots) – Am Freitagmorgen kurz nach 2 Uhr brachen zwei Täter in eine Autowaschanlage in der Straße In der Au ein. Dabei wurde ein Außengitter mit brachialer Gewalt aus der Verankerung gerissen und das Fenster anschließend aufgehebelt. Im Büro wurden Schränke durchwühlt, anschließend mehrere Türen aufgebrochen und die Räume durchsucht. Nach den bisherigen Erkenntnissen erbeutete das Duo dabei eine geringe Summe an Münzgeld. Die beiden Täter wurden dabei von einer Überwachungskamera erfasst.
- Beide Männer waren von normaler schlanker Gestalt und Größe, trugen Kapuzen bzw. Strick-/Wollmützen und hatten mit Schals das Gesicht verdeckt. Beide führten größere Rucksäcke mit sich.
Im Laufe des Vormittags wurden der Polizei drei weitere Firmeneinbrüche gemeldet, die aufgrund der räumlichen Nähe auf das Konnte der beiden Einbrecher gehen dürften. Betroffen waren ein direkt daneben liegender Auto-Shop sowie zwei Firmen im Schwimmbadweg. Die Ermittlungen des Polizeireviers Sinsheim dauern derzeit noch an.
Zeugen, denen im Tatzeitraum verdächtige Personen aufgefallen sind, werden gebeten sich unter Telefon 07261/6900 bei der Polizei in Sinsheim zu melden.
Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis: Erster länderübergreifender Fahndungs- und Sicherheitsaktionstag – Zweiter Sicherheitstag des Polizeipräsidiums Mannheim, Zwischenbilanz
Mannheim (ots) – Nach 2018 findet am Freitag, den 29. März der zweite Sicherheitstag des Polizeipräsidiums Mannheim unter Federführung der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg statt. Dieser Sicherheitstag war in den ersten länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheitsaktionstag der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum integriert. Von Freitag, 06.00 Uhr bis Samstag, 06.00 Uhr werden Fahrzeug- und Personenkontrollen sowie weitergehende Ermittlungen und Präventionsmaßnahmen in insgesamt 49 Einzelmodulen sowohl in den beiden Städten Heidelberg und Mannheim als auch im Rhein-Neckar-Kreis durchgeführt.
Deshalb wurden insbesondere Gaststätten und Bars, die zentralen Omnibusbahnhöfe, die BAB 6 sowie weitere, im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim befindliche zuvor definierte Schwerpunkte im öffentlichen Raum unter Einbeziehung des örtlichen Personennahverkehrs überwacht.
Darüber hinaus wurden während des 24-stündigen Einsatzes von den über 600 eingesetzten Beamten, Wohnungen durchsucht Haftbefehle vollstreckt, sowie Jugendschutzstreifen und Präventionsmaßnahmen durchgeführt.
Das Leitthema des Sicherheitstags 2019 lautete “Sicherheit im Öffentlichen Raum – Verkehrswegefahndung und Sicherheit im ÖPNV”.
“Mobile Täter, die unsere Verkehrswege nutzen -man denke hier an Raubserien auf Tankstellen oder Navidiebstähle entlang von Bundesstraßen, aber auch Einbruchsserien entlang der Autobahnen- genauso wie Berichte Reisender von unguten Gefühlen in Straßenbahnen oder Bussen bestimmen immer wieder die öffentliche Meinung oder finden Eingang in die Medienberichterstattung”, so Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar.
An den Maßnahmen beteiligt waren:
180 Beamte der Kriminalpolizei, 190 Beamte der Schutzpolizei sowie 60 Beamte der Verkehrspolizei. Über 200 weitere Einsatzkräfte steuerten das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, das Polizeipräsidium Einsatz (Bereitschaftspolizei), der Zoll, die Bundespolizei sowie die Rhein-Neckar-Verkehrsbetriebe bei.
Bislang fanden
- 2 Großkontrollen an den Fernbusterminals der Zentralen Omnibusbahnhöfe
- Aktionen zur Bekämpfung des Taschendiebstahls (“Gelbe Hand”) in den Innenstädten und an Verkehrsknotenpunkten
- Schwerlastkontrollen an der Tank-und Rastanlage Hockenheim-West
- 14 Präventionsvorträge in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis zum Thema “Sicherheit im Alter” sowie 2 Infostände
- mehrere Wohnungsdurchsuchungen mit Schwerpunkt Rauschgift
- 3 Schulschwänzer- und Jugendschutzstreifen statt.
Stand 17:30 Uhr wurden 1568 Personen, 208 Pkw und 17 Reisebusse kontrolliert, 24 Identitätsfeststellungen durchgeführt, 3 Personen erkennungsdienstlich behandelt, eine DNA-Probe entnommen und 6 Wohnungen durchsucht.
Im Zuge dessen wurden:
-13 Haftbefehle vollstreckt, davon 11 gegen Bezahlung von Geldstrafen ausgesetzt (Bezahlt wurden 9.099 Euro als Ersatz für 273 Tage Haft)
- eine zur Aufenthaltsermittlung ausgeschriebene Person festgestellt
- über 200 Gramm Betäubungsmittel sowie fast 700 XTC-Pillen sichergestellt
- einmal Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung aufgenommen
- eine Person vorläufig festgenommen
- wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt (Sicherstellung von 6 Polenböllern)
- vier erlaubnisfreie Schusswaffen beschlagnahmt (Schreckschusswaffen)
- wegen mehrerer Verkehrsdelikte (Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis)
Sowohl der Leiter der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar, als auch der Einsatzleiter, Kriminaldirektor Ralf Krämer, zeigen sich mit der Wiederauflage des Sicherheitstages äußerst zufrieden. Über das normale Tagesgeschäft hinaus präsentierten sich an diesem besonderen Tag alle Einsatzkräfte hoch motiviert, engagiert und äußerst flexibel.
Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar: “Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist einer der zentralen Aufgabenschwerpunkte für uns beim PP Mannheim. Sie beeinflusst maßgeblich das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in unserem Zuständigkeitsbereich. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat mit dem Sicherheitstag 2019 ein deutliches Zeichen gesetzt. Mit der hervorragenden Unterstützung von Spezialisten des Landeskriminalamtes und vieler Kräfte der Polizeireviere, der Verkehrspolizei sowie des
Präsidiums Einsatz konnten wir bislang ausgezeichnete Ergebnisse erzielen.”
Mannheim/ Heidelberg/ Rhein-Neckar-Kreis: Erster länderübergreifender Fahndungs- und Sicherheitsaktionstag – Zweiter Sicherheitstag des Polizeipräsidiums Mannheim, Zwischenbilanz
Mannheim (ots) – Nach 2018 findet am Freitag, den 29. März der zweite Sicherheitstag des Polizeipräsidiums Mannheim unter Federführung der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg statt. Dieser Sicherheitstag war in den ersten länderübergreifenden Fahndungs- und Sicherheitsaktionstag der Länder Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz zur Stärkung der Sicherheit im öffentlichen Raum integriert. Von Freitag, 06.00 Uhr bis Samstag, 06.00 Uhr werden Fahrzeug- und Personenkontrollen sowie weitergehende Ermittlungen und Präventionsmaßnahmen in insgesamt 49 Einzelmodulen sowohl in den beiden Städten Heidelberg und Mannheim als auch im Rhein-Neckar-Kreis durchgeführt.
Deshalb wurden insbesondere Gaststätten und Bars, die zentralen Omnibusbahnhöfe, die BAB 6 sowie weitere, im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Mannheim befindliche zuvor definierte Schwerpunkte im öffentlichen Raum unter Einbeziehung des örtlichen Personennahverkehrs überwacht.
Darüber hinaus wurden während des 24-stündigen Einsatzes von den über 600 eingesetzten Beamten, Wohnungen durchsucht Haftbefehle vollstreckt, sowie Jugendschutzstreifen und Präventionsmaßnahmen durchgeführt.
Das Leitthema des Sicherheitstags 2019 lautete “Sicherheit im Öffentlichen Raum – Verkehrswegefahndung und Sicherheit im ÖPNV”.
“Mobile Täter, die unsere Verkehrswege nutzen -man denke hier an Raubserien auf Tankstellen oder Navidiebstähle entlang von Bundesstraßen, aber auch Einbruchsserien entlang der Autobahnen- genauso wie Berichte Reisender von unguten Gefühlen in Straßenbahnen oder Bussen bestimmen immer wieder die öffentliche Meinung oder finden Eingang in die Medienberichterstattung”, so Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar.
An den Maßnahmen beteiligt waren:
180 Beamte der Kriminalpolizei, 190 Beamte der Schutzpolizei sowie 60 Beamte der Verkehrspolizei. Über 200 weitere Einsatzkräfte steuerten das Landeskriminalamt Baden-Württemberg, das Polizeipräsidium Einsatz (Bereitschaftspolizei), der Zoll, die Bundespolizei sowie die Rhein-Neckar-Verkehrsbetriebe bei.
Bislang fanden
- 2 Großkontrollen an den Fernbusterminals der Zentralen Omnibusbahnhöfe
- Aktionen zur Bekämpfung des Taschendiebstahls (“Gelbe Hand”) in den Innenstädten und an Verkehrsknotenpunkten
- Schwerlastkontrollen an der Tank-und Rastanlage Hockenheim-West
- 14 Präventionsvorträge in Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis zum Thema “Sicherheit im Alter” sowie 2 Infostände
- mehrere Wohnungsdurchsuchungen mit Schwerpunkt Rauschgift
- 3 Schulschwänzer- und Jugendschutzstreifen statt.
Stand 17:30 Uhr wurden 1568 Personen, 208 Pkw und 17 Reisebusse kontrolliert, 24 Identitätsfeststellungen durchgeführt, 3 Personen erkennungsdienstlich behandelt, eine DNA-Probe entnommen und 6 Wohnungen durchsucht.
Im Zuge dessen wurden:
-13 Haftbefehle vollstreckt, davon 11 gegen Bezahlung von Geldstrafen ausgesetzt (Bezahlt wurden 9.099 Euro als Ersatz für 273 Tage Haft)
- eine zur Aufenthaltsermittlung ausgeschriebene Person festgestellt
- über 200 Gramm Betäubungsmittel sowie fast 700 XTC-Pillen sichergestellt
- einmal Ermittlungen wegen des Verdachts der Urkundenfälschung aufgenommen
- eine Person vorläufig festgenommen
- wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz ermittelt (Sicherstellung von 6 Polenböllern)
- vier erlaubnisfreie Schusswaffen beschlagnahmt (Schreckschusswaffen)
- wegen mehrerer Verkehrsdelikte (Trunkenheit im Verkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis)
Sowohl der Leiter der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg, Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar, als auch der Einsatzleiter, Kriminaldirektor Ralf Krämer, zeigen sich mit der Wiederauflage des Sicherheitstages äußerst zufrieden. Über das normale Tagesgeschäft hinaus präsentierten sich an diesem besonderen Tag alle Einsatzkräfte hoch motiviert, engagiert und äußerst flexibel.
Polizeivizepräsident Siegfried Kollmar: “Die Sicherheit im öffentlichen Raum ist einer der zentralen Aufgabenschwerpunkte für uns beim PP Mannheim. Sie beeinflusst maßgeblich das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in unserem Zuständigkeitsbereich. Die Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat mit dem Sicherheitstag 2019 ein deutliches Zeichen gesetzt. Mit der hervorragenden Unterstützung von Spezialisten des Landeskriminalamtes und vieler Kräfte der Polizeireviere, der Verkehrspolizei sowie des
Präsidiums Einsatz konnten wir bislang ausgezeichnete Ergebnisse erzielen.”