Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Ausreichende Stimmenzahl für Durchführung eines Bürgerentscheids zur Verlagerung des Betriebshofes – Verwaltung schlägt Gemeinderat vor, Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu bestätigen und Bürgerentscheid durchzuführen
Die Initiative „Bündnis für Bürgerentscheid Klimaschutz Heidelberg“ hat einen Bürgerentscheid über die Verlagerung des Betriebshofes auf den Großen Ochsenkopf beantragt. Sie hat hierzu 10.367 gültige Unterschriften von wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürgern in Form eines sogenannten Bürgerbegehrens abgegeben. Damit ist die Mindestzahl von sieben Prozent der Wahlberechtigten für ein Bürgerbegehren erfüllt. Die Verwaltung bestätigt in ihrer Beschlussvorlage an den Gemeinderat auch die Einhaltung der weiteren formalrechtlichen Anforderungen des Antrages. Sie empfiehlt deshalb dem Gemeinderat, die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens zu bestätigen und einen Bürgerentscheid über die Verlagerung des rnv-Betriebshofes auf den Großen Ochsenkopf durchzuführen.
Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2018 geehrt – Schwimmer Isabel Gose und Philip Heintz, Rugby-Team des SC Neuenheim und Seniorensportler ausgezeichnet
Die Schwimmer Isabel Gose und Philip Heintz vom SV Nikar Heidelberg, die Rugby-Frauen des SC Neuenheim sowie die Seniorensportler Heike Steinkuhle (Geräteturnen, Heidelberger TV) und Lars Kalenka (Schwimmen, SV Nikar) sind Heidelbergs Sportler des Jahres 2018. Die Stadt und der Sportkreis Heidelberg haben am Freitag, 29. März 2019, bei einer Abendveranstaltung im Casino der Stadtwerke Heidelberg die besten Sportlerinnen und Sportler des vergangenen Jahres ausgezeichnet.
Heidelberg Innovation Park: Erste Firma eingezogen – AMERIA AG verlegt Sitz in den hip / Städtisches Amt für Digitales und Digital Hub kurpfalz@bw folgen
Für die mehr als 80 Mitarbeiter der AMERIA AG begann die Arbeitswoche am Montag, 1. April 2019, in neuen Räumen. Der Digitalisierungs-Spezialist ist das erste Unternehmen, das nun seine Räume auf dem Heidelberg Innovation Park (hip) bezogen hat. Auf dem ehemaligen US-Areal Patton Barracks entsteht in den kommenden Jahren ein Ideenquartier für die digitale Zukunft. 5.000 bis 6.000 Menschen werden auf dem hip zwischen Speyerer Straße und Kirchheimer Weg arbeiten. Start-ups und etablierte Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitale Medien, Design und Bioinformatik sollen interdisziplinär und im regen Austausch Projekte voranbringen.
Verleihung des Musikpreises des „Heidelberger Frühling“ an John Gilhooly
Sonntag 7. April um 16 Uhr im Palais Prinz Carl in Heidelberg mit Igor Levit
Eintritt frei (um Anmeldung wird gebeten: 06221-5840044)
John Gilhooly, Künstlerischer Leiter der Londoner Wigmore Hall und Vorsitzender der Royal Philharmonic Society, erhält den mit 10 000 Euro dotierten Musikpreis des „Heidelberger Frühling“ 2019 bei der öffentlichen Preisverleihung am Sonntag 7. April um 16 Uhr im Palais Prinz Carl. Musikalisch gestaltet wird die Verleihung von Pianist Igor Levit und dem spanischen Cosmos Quartet. Die Laudatio hält der Intendant des „Heidelberger Frühling“ Thorsten Schmidt. Der Eintritt ist frei – um Anmeldung wird gebeten unter 06221-5840044.
Der „Heidelberger Frühling“ vergibt die Auszeichnung jährlich an Persönlichkeiten, die sich substanziell und nachhaltig für die Vermittlung von klassischer Musik einsetzen. Der in seiner Form einzigartige Preis wird von HeidelbergCement gestiftet. Das Unternehmen ist Gründungspartner des „Heidelberger Frühling“ und dem Festival seit 1997 als Hauptförderer verbunden. Frühere Preisträger sind der Klarinettist und Komponist Jörg Widmann, die Musikjournalistin Eleonore Büning, der Pianist und Kulturmanager Markus Hinterhäuser, der Bariton Christian Gerhaher, Klaus Lauer, ehemaliger Intendant der Badenweiler Musiktage, und die Pianistin Gabriela Montero.
Die Begründung für die Preisvergabe lautet wie folgt:
Seit John Gilhoolys Amtsantritt an der Wigmore Hall im Jahr 2005 – mit 33 Jahren war er der jüngste Leiter eines international so renommierten Konzertsaals – hat er sie zu einem der weltweit führenden Orte für Kammermusik, Gesang und Musikvermittlung entwickelt. Heute ist ein Auftritt in diesem „Tempel für Kammermusik“ zu einem unverzichtbaren Markenzeichen in den Biografien junger Sänger und Instrumentalisten geworden. Dank John Gilhoolys kluger, anspruchsvoller und risikofreudiger Programmgestaltung sowie beispielhaften Musikvermittlungsformaten öffnet die Wigmore Hall einem breiten Publikum die Tür zur klassischen Musik. Hier trifft das kundige Kernpublikum auf den neugierigen Ersthörer, Klassikeinsteiger von heute werden zu Kennern von morgen. Es gelingt John Gilhooly, über das Nebeneinander ein Miteinander zu kreieren; für Künstler wie Publikum hat er in London eine Heimat für musikalische Inspiration mit starker Bindungskraft geschaffen. Dieser Anspruch und sein unermüdlicher Einsatz insbesondere für das Lied und das Streichquartett verbindet John Gilhooly elementar mit dem künstlerischen und gesellschaftlichen Auftrag, dem sich auch der Heidelberger Frühling verbunden und verpflichtet fühlt. Für seine herausragenden Leistungen wird John Gilhooly mit dem Musikpreis des „Heidelberger Frühling“ ausgezeichnet.
Preisträger John Gilhooly:
Der „Heidelberger Frühling“ ist für mich seit langem ein herausragendes Beispiel für ein innovatives Festival. Ich fühle mich geehrt, den Musikpreis des „Heidelberger Frühling“ 2019 zu erhalten. Das damit verbundene Preisgeld werde ich an die Wigmore Hall und die Royal Philharmonic Society spenden, als Anerkennung für all die wunderbaren Menschen, die mit diesen beiden Musikinstitutionen verbunden sind. Ich freue mich darauf, 2019 mehrfach nach Heidelberg zurückzukehren.
MATTHÄUS-PASSION − 4. BACHCHOR-KONZERT 2018|19 – So 14. April 2019, 19.00 Uhr | Peterskirche Heidelberg | Einführung 18.10 Uhr – Programm: Johann Sebastian Bach Matthäus-Passion BWV 244
Theater und Orchester Heidelberg
Bevor am Ostersonntag die Auferstehung Jesu gefeiert und traditionell das ein oder andere Osterei versteckt, gesucht und sicher auch gefunden wird, erinnert nicht nur das Philharmonische Orchester Heidelberg im Rahmen des vierten und letzten Bachchor-Konzertes in dieser Spielzeit mit Johann Sebastian Bach an die Leidensgeschichte Jesu. Die Musikerinnen und Musiker stimmen gemeinsam mit dem traditionsreichen Heidelberger Bachchor unter der Leitung von Christian Kabitz die Zuhörerinnen und Zuhörer gemeinsam auf das kommende Osterfest ein. Johann Sebastian Bachs „Matthäus-Passion“ zählt zu den bedeutendsten Oratorien der Kirchenmusik und gleichzeitig zu dem umfangreichsten Werk des Komponisten: Solistinnen und Solisten, zwei Orchester, zwei Chöre und fast drei Stunden Aufführungsdauer im Original – eine überwältigende musikalische Gestaltung des Bibeltextes!
Bachs Schilderung über die Gefangennahme, Verurteilung, Kreuzigung und Grablegung Christi erklang zum ersten Mal am Karfreitag 1727 in der Thomaskirche zu Leipzig.
Am Sonntag, 14. April, sind in der Heidelberger Peterskirche neben dem Philharmonischen Orchester Heidelberg sowie dem Bachchor unter der Leitung von Christian Kabitz die Sopranistin Franziska Bobe sowie die Altistin Ariana Lucas zu hören. Die Rolle des Evangelisten übernimmt Cornel Frey, die des Jesus Michael Dahmen. Der beliebte Heidelberger Opernsänger Ipča Ramanović präsentiert einige der wunderbaren Arien.
Der Chor übernimmt in diesem Konzert die unterschiedlichsten Rollen: z. B. Einwürfe, Fragen und Antworten wechseln sich ab – mit Kommentaren zum Passionsgeschehen. Ergänzt wird die Erzählung durch Texte des Leipziger Poeten Christian Friedrich Henrici, genannt Picander, der von 1700 bis 1764 lebte.
Der Kartenvorverkauf läuft.
Informationen und Tickets: www.theaterheidelberg.de; tickets@theater.heidelberg.de; 06221|5820 000; Theaterkasse, Theaterstr.10;
Zwölf Bewerberlisten für die Gemeinderatswahl zugelassen
Der Gemeindewahlausschuss der Stadt Heidelberg hat am Dienstag, 2. April 2019, in öffentlicher Sitzung unter Leitung von Bürgermeister Wolfgang Erichson zwölf Bewerberlisten (Wahlvorschläge) für die Gemeinderatswahl am Sonntag, 26. Mai 2019, zugelassen.
Beherbergungskonzept: Steuerung der Ansiedlung von Hotels und anderen Übernachtungsangeboten – Vorstellung am 3. April im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss
Heidelberg zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland: Die Zahl der Übernachtungen ist in den vergangenen Jahren stetig auf einen Rekordwert von mehr als 1,5 Millionen im Jahr 2018 angestiegen. Zugleich haben viele Hotelketten neue Beherbergungsbetriebe eröffnet oder dies in den kommenden Jahren geplant. Um auf die aktuellen und künftigen Entwicklungen auf dem Heidelberger Beherbergungsmarkt reagieren zu können, hat die Stadt die cima Beratung und Management GmbH mit der Erstellung eines Beherbergungskonzeptes beauftragt. Es wird am Mittwoch, 3. April 2019, im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss vorgestellt und soll der Stadtverwaltung in Zukunft als Grundlage zur Steuerung des Beherbergungsmarktes dienen. Am 9. Mai soll der Gemeinderat abschließend darüber beraten.