Kaiserslautern – Mit einem zupackenden Zangengriff und jeder Menge tatkräftiger Unterstützung eröffnete Bürgermeisterin Beate Kimmel heute ihre erste Lautrer Kehrwoche.
„Ich freue mich, dass die Sauberkeit unserer Stadt so vielen Menschen am Herzen liegt“,
meinte sie mit Blick auf die über 2.750 Freiwilligen, die sich bei der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) gemeldet hatten, um bei der noch bis zum 12. April andauernden Reinigungsaktion des Stadtgebietes mitzumachen.
„Viele haben erkannt, dass wir nur gemeinsam ein sauberes Kaiserslautern erreichen können“,
äußerte die Bürgermeisterin, als sie sich für das große und wichtige Engagement jeder und jedes Einzelnen, bei Klein und Groß, bedankte.
„Ein großes Lob an alle, die sich mit so viel Herzblut für ein schönes, attraktives und liebenswertes Stadtbild einsetzen.“
In der Beliebtheits- und Mitmachskala steht die Lautrer Kehrwoche mittlerweile weit oben. Und so sammelten bei der Eröffnungsaktion in der Schneider-, Eisenbahn- und Marktstraße auch Vertreterinnen und Vertreter des Citymanagements, der Werbegemeinschaft Kaiser in Lautern, der Quartiersgemeinschaft Eisenbahnstraße und des Fördervereins Unionsviertel zusammen mit der Bürgermeisterin die herumliegenden Abfälle ein. Hilfreich zur Seite standen ihnen dabei Akteure aus dem Einzelhandel und der Gastronomie sowie von Werkausschuss, Bürgerbeirat und Beschäftigten der SK.
Mit dabei war auch das Maskottchen Kehrbert, das die Reinigungsaktion über den gesamten Zeitraum begleiten wird. Während SK-Werkleiter Rainer Grüner mit der Zange einen achtlos weggeworfenen Zigarettenstummel aus der Pflasterritze in seinen mitgebrachten Eimer entsorgte, lobte er die Vorbildfunktion aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Solche Aktionen stärken den Zusammenhalt und das Wir-Gefühl für ein sauberes Kaiserslautern.“
Insgesamt beteiligen sich an der stadtweiten Müllsammelaktion knapp 90 Gruppen, die aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens stammen . Sie befreien in den nächsten Tagen Spielplätze, Schulwege, Grünflächen, öffentliche Plätze und Flächen von herumliegenden Abfällen. Die kleinen und großen Helferinnen und Helfer kommen zum überwiegenden Teil aus Kindertagesstätten und Schulen. Aber auch die Mitglieder diverser Vereine und Ortsgruppen, Bewohnerinnen und Bewohner von Asylunterkünften oder Sportlerinnen und Sportler sind mit dabei. Darüber hinaus beteiligen sich auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zahlreicher Firmen oder Privatleute an der stadtweiten Reinigungsaktion.
Zeitgleich zur offiziellen Auftaktveranstaltung in der Stadtmitte wurde auch an anderen Orten im Stadtgebiet Abfall gesammelt. So reinigten beispielsweise die Beschäftigten des Second Hand Baumarktes des Arbeits- und Sozialpädagogischen Zentrums den Marktplatz in der Königstraße. Unterdessen agierten die Kleinen der Kindertagesstätte Hokus Pokus im Stadtpark, während ihre gleichaltrigen Mitstreiterinnen und Mitstreiter der Protestantische Kindertagesstätte Siegelbach das Gelände rund um den Entenweiher und den Spielplatz Geiersberg von Unrat befreiten. Auch die Beschäftigten des Stadthotel Kaiserslautern waren aktiv und kümmerte sich um die Friedrich- und Heinrich-Heine-Straße sowie die Gasstraße und den Kolpingplatz.