FRANKFURT – Am 9. April vereidigte Präsident Andreas Jung im Terminal 2 des Rhein-Main-Flughafens 162 neue Polizeivollzugsbeamte der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main. Diese versehen nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung bereits seit dem 1. März ihren Dienst an Deutschlands größtem Verkehrsflughafen.
“162 neue Polizisten sind erneut ein eindeutiges Bekenntnis der Bundespolizei zum Sicherheitsanspruch des Flughafens”, betonte Andreas Jung in seiner Rede vor 250 Gästen. Sicherheit bedeutet für die Bundespolizei am Frankfurter Flughafen insbesondere den Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des Luftverkehrs, den Grenzschutz sowie den Schutz von Bahnanlagen und deren Nutzern. Die jungen Bundespolizisten haben in ihrem Aufgabenfeld schwierige und schnelle Entscheidungen in den unterschiedlichsten Themenfeldern zu treffen. Diese erfordern nicht nur ausgeprägtes Fachwissen, sondern auch ein hohes Maß an sozialer und interkultureller Kompetenz.
“Gut ausgebildet, fachlich versiert, umfassend einsetzbar, selbständig und schon in den ersten Tagen erfolgreich – Sie sind Sicherheit, wir sind Sicherheit”, hieß Andreas Jung die neuen Mitarbeiter willkommen. Für die aus dem gesamten Bundesgebiet stammenden Beamten bietet der Frankfurter Flughafen ein vielfältiges und interessantes Arbeitsfeld mit internationalem Publikum. Musikalisch wurde die feierliche Vereidigung durch das Bundespolizeiorchester München umrahmt.
Am Flughafen Frankfurt wurden von der Bundespolizei im Jahr 2018 mehr als 190.000 verbotene Gegenstände aufgefunden, vom Benzinfeuerzeug bis hin zur Schusswaffe. Es wurden mehr als 26.000 Strafverfahren eingeleitet und rund 1.800 Urkundendelikte festgestellt. Außerdem nahm die Bundespolizei mehr als 1.500 Personen fest, die mit Haftbefehl gesucht wurden – vom einfachen Betrüger bis hin zum Mörder.