Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Sachsenhausen: 24-jähriger Autofahrer flüchtet nicht ohne Grund
(ots) – (ka) Nach einer Verfolgungsfahrt mit der Polizei, die in der Hedderichstraße endete, stellte sich heraus, dass der Autofahrer gestern Abend gleich mehrere Verstöße begangen hatte.
Die Polizeibeamten wollten den Audi-Fahrer in der Darmstädter Landstraße kontrollieren. Statt anzuhalten flüchtete der junge Mann jedoch, fuhr viel zu schnell über mehrere rote Ampeln und bremste auf der Ignatz-Bubis-Brück unvermittelt so stark ab, dass es fast zu einem Unfall mit dem hinter ihn fahrenden Streifenwagen kam. Danach ging die riskante Flucht weiter und der 24-Jährige fuhr seitlich gegen einen Streifenwagen. Auch das hielt ihn nicht davon ab, weiterzufahren. Letztendlich gelang es den Polizisten den Wagen in der Hedderichstraße zu stoppen. Da der Fahrer sich weigerte aus dem Fahrzeug auszusteigen, mussten die Beamten ihn hinausziehen. Er sperrte sich so massiv gegen seine Festnahme, dass ein Polizeibeamter Schürfwunden am Knie erlitt.
Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich heraus, dass der 24-Jährige keine Fahrerlaubnis hat, die Kennzeichen nicht zu dem Audi gehörten, das Auto als gestohlen gemeldet war und keinen Versicherungsschutz hat. Außerdem lag ein Haftbefehl gegen den Autofahrer vor, weshalb er in Gewahrsam genommen wurde.
Frankfurt/Bundesautobahn 3: Flüchtiger verursacht weiteren Unfall
(ots) – (em) Gestern (14.04.2019) verursachte ein 27-jähriger Mann gleich zwei Unfälle. Der zweite sorgte für eine fast zweistündige Komplettsperrung der Autobahn. Glücklicherweise wurde niemand schwer verletzt.
Gegen 14.40 Uhr soll der 27-Jährige mit seinem Opel Meriva auf der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen Würzburg und Aschaffenburg einen Unfall verursacht haben und anschließend unbekümmert seine Fahrt fortgesetzt haben. Ein aufmerksamer Zeuge alarmierte die Polizei, welche sich an die Fersen des Flüchtigen heftete. Daran anzuhalten, dachte der Opel-Fahrer jedoch mitnichten. Schließlich überholte eine Streife der Frankfurter Autobahnpolizei den 27-Jährigen. Der Opel-Fahrer versuchte sich mit verschiedenen Fahrmanöver weiterhin davonzustehlen. Dies führte schlussendlich dazu, dass der Meriva mehrfach den Streifenwagen sowie die Betonleitwand touchierte. Dadurch kam der Opel ins Schleudern und wurde derart beschädigt, so dass eine Weiterfahrt nicht möglich war. Während weitere Streifenwagen die Unfallstelle auf der A3, kurz nach dem Frankfurter Kreuz, komplett absperrten, begaben sich die Beamten an das Fahrzeug des Flüchtigen. Der mehrfachen Aufforderung aus dem Auto auszusteigen, kam er nicht nach. Die Beamten mussten den Tatverdächtigen schließlich aus dem Fahrzeug herausholen. Er wehrte sich derart, dass der Einsatz von Pfefferspray unumgänglich war.
Der 27-Jährige wurde aufgrund des Pfeffersprays sofort ärztlich behandelt. Der Tatverdächtige wurde leicht verletzt. Eine Polizistin und ein Polizist wurden durch die verschiedenen Kollisionen mit dem fliehenden Fahrzeug ebenfalls leicht verletzt. Der finanzielle Sachschaden ist bislang noch nicht bekannt.
Der Opel wurde sichergestellt sowie bei dem 27-jährigen Tatverdächtigen eine Blutentnahme durchgeführt.
Die A3 in Fahrtrichtung Köln musste kurz nach dem Frankfurter Kreuz von 15.30 Uhr bis 17.20 Uhr komplett gesperrt werden. Es kam lediglich zu geringen Einschränkungen im Straßenverkehr.
Der Hintergrund der Flucht ist bislang nicht bekannt. Derweil dauern die Ermittlungen, auch dahingehend, ob der Tatverdächtige über eine Fahrerlaubnis verfügt, an.
Frankfurt-Gutleutviertel: Schreckschusswaffen sichergestellt
(ots) – (ka) Am späten Sonntagnachmittag wurden Polizeibeamte wegen einer verdächtigen Wahrnehmung in die Hirtenstraße gerufen und stellten dort mehrere Anscheins- und Schreckschusswaffen sicher.
Gegen 17.30 Uhr meldete ein Zeuge der Polizei, dass er zwei Männer, die augenscheinlich Waffen trugen, vor einer Lagerhalle in der Hirtenstraße gesehen habe. Daraufhin nahmen Beamte die zwei Männer fest. In der Halle, die sich in Privatbesitz befindet, fanden sie verschiedene Anscheins- und Schreckschusswaffen, welche sie sicherstellten.
Die Männer, 36 und 31 Jahre alt, wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen bezüglich der strafrechtlichen Relevanz der gefundenen Waffen wurden aufgenommen. Die ersten Ermittlungen ergaben, dass die Männer geplant haben könnten, die Waffen für einen Videodreh zu nutzen. Die Erlaubnis seitens des Hallenbesitzers für Dreharbeiten in der Halle lag, nach aktuellem Kenntnisstand, vor.