Offenbach, Main-Kinzig – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bereich Offenbach
Findlinge bis zum Waldfriedhof eskortiert – Langen und Neu-Isenburg
(neu) Am Waldfriedhof war die tonnenschwere Fahrt zu Ende: Am Montagmorgen stoppten Beamte der Polizeistation Langen gegen 8.15 Uhr einen etwas “windschiefen” Sattelzug, der ihnen zuvor auf der Autobahn 661 aufgefallen war.
Bei der Kontrolle durch Fachleute der Verkehrsinspektion stellte sich heraus, dass auf der Ladefläche mehrere Findlinge lagen, die ein Gewicht von etwa 25 Tonnen hatten. Dies war für den Brummi allerdings deutlich zu viel. Unter dem Gewicht hatte die Ladefläche bereits nachgegeben und den Boden durchbrochen.
Da hierdurch eine Querstrebe am Auflieger beschädigt wurde, untersagten die Ordnungshüter die Weiterfahrt. Der Brummi-Fahrer musste einen anderen Lastwagen organisieren und die Steine umladen. Auf die Transportfirma dürfte nun eine empfindliche Geldbuße zukommen. Zudem muss der Anhänger in einer Fachwerkstatt repariert werden.
Baubude “winkt” die Polizei heran. – Obertshausen
(neu) Das sehen die Beamten der Autobahnpolizei auch nicht jeden Tag. Am Montag stoppte eine Streife gegen 15 Uhr auf der Bundesstraße 448 in Höhe der Gatthofkreuzung bei Obertshausen einen Kleintransporter, der eine komplette Baubude aufgeladen hatte.
Die ungewöhnliche Fuhre machte im Grunde genommen schon selbst auf sich aufmerksam: Während der Fahrt klappte ein Seitenfenster der Bude durch den Fahrtwind auf und zu und “winkte” die Streife geradezu heran. Da die Deichsel weit nach hinten herausragte und nur mit einem Stück Flatterband kenntlich gemacht war, unterbanden die Beamten die Weiterfahrt.
Neben einer ausreichenden Absicherung musste der 26-jährige Fahrer aus Hanau die Baubude mit weiteren Spanngurten auf der Ladefläche festmachen, bevor es weitergehen konnte. Auf den Hanauer kommt dennoch ein Bußgeld wegen einem Verstoß gegen die Ladungssicherung zu.
Wer sah den Unfallflüchtigen auf der Busspur? – Offenbach
(aa) Die Beamten des 1. Polizeireviers folgen nach einer Unfallflucht, die sich am vergangenen Donnerstag an der Kreuzung Waldstraße/Spessartring ereignet hat, bereits ersten Hinweisen. Parallel suchen die Ermittler Zeugen, die Angaben zum Fahrer machen können. Gegen 16.30 Uhr befuhr ein 55-jähriger Ford-Fahrer die Waldstraße und wollte nach rechts in den Spessartring abbiegen. Dabei stieß sein Wagen mit einem BMW zusammen, der offensichtlich verbotswidrig rechts neben dem Ford die Busspur nutzte.
Nach der Kollision hielt der 25 bis 30 Jahre Verursacher in dem blauen 3er trotz eines Schadens von etwa 800 Euro nicht an, sondern machte sich davon. Der Fahrer hatte kurze schwarze Haare und einen Dreitagebart.
An dem Auto waren DA-Kennzeichen angebracht. Die Polizei bittet Zeugen, die ebenfalls Angaben zu dem Verursacher in dem blauen BMW machen können, sich unter der Rufnummer 069 8098-5100 zu melden.
Wer hatte “Grün”? – Offenbach
(aa) Am Samstagmorgen, kurz nach 8 Uhr, stießen an der Kreuzung Berliner Straße/Rödernstraße ein Ford und ein Mercedes zusammen; dabei entstand ein Schaden von etwa 6.000 Euro. Sowohl der auf der Berliner Straße fahrende 43-jährige Ford- als auch der von der Röderstraße kommende 52-jährige Mercedes-Lenker behaupten, an der Ampel “Grün” gehabt zu haben. Nach der Kollision sind etliche Autos an der Unfallstelle vorbeigefahren.
Die Polizei bittet nun die möglichen Zeugen, die insbesondere Angaben zur Ampelschaltung machen können, sich unter der Rufnummer des 2. Polizeireviers zu melden: 069 8098-5200.
Wer sah am frühen Sonntag den “Parkrempler” – Rödermark/Ober-Roden
(aa) Eine Audi-Besitzerin hatte ihren grauen A4 am späten Samstag, gegen 23.55 Uhr in der Dieburger Straße auf dem S-Bahn-Parkplatz abgestellt. Als sie nach eineinhalb Stunden wieder zum Auto kam, war die Stoßstange zerrissen und die Sensoren beschädigt. Ein unbekanntes Fahrzeug hatte den Audi vermutlich beim Ein- oder Ausparken angestoßen. Der Verursacher kümmerte sich nicht um den Schaden von zirka 1.800 Euro und fuhr davon.
Die Polizei geht davon aus, dass an dem frühen Sonntag, gegen 1.30 Uhr, noch Passanten und damit mögliche Zeuge rund um den S-Bahn-Parkplatz unterwegs waren. Diese werden nun gebeten, sich bei der Polizeistation Dietzenbach unter der Rufnummer 06074 837-0 zu melden.
Pedelec-Radler bei Unfall verletzt – Seligenstadt
(aa) Ein Fahrradfahrer wurde am Montagvormittag bei einem Unfall im Kreisel Würzburger Straße/Rilkestraße schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Nach ersten Erkenntnissen soll der 67-jährige Pedelec-Radler gegen 10.25 Uhr entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung im Kreisverkehr gefahren sein. Dort kam es zum Zusammenstoß mit dem Renault eines 73-Jährigen aus Seligenstadt. Der Seligenstädter Fahrradfahrer stürzte und zog sich offenbar Verletzungen an Kopf, Bauch und Rücken zu.
Zur Klärung des genauen Unfallhergangs bittet die Polizei noch nicht bekannte Zeugen, sich unter der Rufnummer 06182 8930-0 auf der Wache zu melden.
Bereich Main-Kinzig
Mutmaßlicher Unfallfahrer ermittelt – Hanau
(neu) Der mutmaßliche Unfallfahrer von Samstagabend dürfte mittlerweile feststehen. Zu dieser Bewertung kommen Staatsanwaltschaft und Polizei in Hanau, nachdem sich zahlreiche Zeugen meldeten und im Wagen entsprechende Spuren gesichert wurden. Nach dem Unfall waren zwei Männer ausgestiegen und davongelaufen. Angeblich hätten sie umstehenden Passanten noch zugerufen, ja nichts der Polizei zu verraten.
Die Ermittler sind sich jedoch sicher, dass ein 21 Jahre alter Mann aus Hanau am Steuer des 5er-BMW saß, der gegen 19 Uhr mit hoher Wucht gegen das Geländer der Wilhelmsbrücke krachte. Der 286-PS-starke Bolide wurde dabei so erheblich beschädigt, dass die Polizei von einem Totalschaden ausgeht und diesen auf rund 25.000 Euro beziffert. Hinzu kommt der Schaden an der Brücke, der sich nach Einschätzung der Ordnungshüter auf mindestens 10.000 Euro beläuft.
Glimpflich ging der Unfall für eine entgegenkommende 57 Jahre alte Hanauerin aus, deren Wagen von umherfliegenden Trümmerteilen des BMW getroffen wurde. Sowohl sie, als auch zwei 7 und 10 Jahre alte Kinder in dem VW Touran blieben unverletzt. Der Schaden an dem Van wird auf rund 500 Euro geschätzt. Der Bereitschaftsdienst der Hanauer Staatsanwaltschaft ließ den BMW am Samstagabend sicherstellen und beauftragte einen Sachverständigen mit der weiteren Unfalluntersuchung. Unter anderem gilt es nun zu ermitteln, mit welchem Tempo der Fahrer in der Innenstadt unterwegs war. Zeugen war der Wagen kurz vor dem Unfall durch seine schnelle Fahrweise aufgefallen.
Die weiteren Ermittlungen hat nun die Unfallfluchtgruppe der Polizei übernommen, deren Beamte für solche Fälle spezialisiert sind. Gegenüber den Beamten wollte sich der 21-Jährige am Montagmorgen nicht weiter zur Sache äußern. Neben dem Tatvorwurf der Unfallflucht muss auch die Frage geklärt werden, ob der Hanauer überhaupt im Besitz einer Fahrerlaubnis ist.
Fahranfänger schwer gestürzt – Gelnhausen
(neu) Mit einem überaus schmerzhaften offenen Bruch des Fußgelenks musste ein 18 Jahre alter Motorradfahrer ins Krankenhaus eingeliefert werden, nachdem er zuvor die Kontrolle über seine Maschine verloren hatte und stürzte.
In der Nacht von Freitag auf Samstag war der Fahranfänger gegen 2.40 von Höchst in Richtung Gelnhausen unterwegs. Etwa 100 Meter vor einem Kreisverkehr kam er zunächst in die rechte Bankette und blieb mit dem Fuß am Stützpfosten einer Leitplanke hängen. Auch seine 500er Honda wurde erheblich beschädigt, unter anderem wurde das Vorderrad abgerissen. Nach Einschätzung der Polizei liegt der Sachschaden bei rund 6.000 Euro.