Kaiserslautern – Seit kurzem hat die Stadt Kaiserslautern ein Bildungsbüro, das im Dezernat von Bürgermeisterin Beate Kimmel angesiedelt ist. Bestehend aus den drei Bereichen „Bildungsmanagement“, „Bildungsmonitoring“ und „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“ soll es dazu beitragen, innerhalb der städtischen Bildungslandschaft für Jede und Jeden, für Jung und Alt, das passende Bildungsangebot zu finden. Gefördert wird das Projekt, das zunächst auf eine Laufzeit von drei Jahren beschränkt ist, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
„Egal, ob es sich um ein Kita-Kind, einen jungen Menschen in Ausbildung oder den nach einer Fortbildung suchenden Mitarbeiter einer regionalen Firma handelt – die Kaiserslauterer Bildungslandschaft hat eine Vielzahl passender Formate zu bieten“,
verweist Bürgermeisterin Kimmel auf das vorhandene breite Angebotsspektrum. Eine der ersten Aufgaben des Bildungsbüros wird es deshalb auch sein, die vielen verschiedenen Bildungsangebote und -möglichkeiten transparent darzustellen. Dazu soll das „Bildungsmanagement“ die bereits bestehende Vernetzung der diversen Akteurinnen und Akteure der städtischen Bildungslandschaft weiter stärken und ausbauen, damit die bestehenden Bildungsoptionen bestmöglich wirksam werden können.
Dem „Bildungsmonitoring“ unter der Leitung von Katharina Disch wird es zukommen, die vorliegenden Daten und Zahlen zu untersuchen und aufzubereiten, um aktuelle Bildungssituationen – und eventuell vorhandene Problemlagen – zu erkennen und darzustellen. Das „Bildungsmanagement“, mit dem Sabine Michels betraut ist, soll dann zusammen mit den Akteurinnen und Akteuren der städtischen Bildungslandschaft die passenden Maßnahmen entwickeln. Diese haben zum Ziel, dass der einzelne Bildungsverlauf möglichst reibungslos und erfolgreich bewältigt werden kann.
Der Bereich „Bildungskoordination für Neuzugewanderte“, der bereits seit Anfang 2016 bei der Stadt Kaiserslautern installiert ist, wurde nun ebenfalls ins Bildungsbüro integriert. Er soll dazu beitragen, neu zugewanderten Menschen den Quereinstieg in das hiesige Bildungssystem zu erleichtern.
„Diese Stelle wird gegenwärtig neu besetzt“,
informiert die Bürgermeisterin, die darauf dringt, dass die Arbeit in den bereits begonnenen Projekten so schnell wie möglich fortgeführt wird.
Wie Beate Kimmel betont, freue sie sich sehr, dass das Bildungsbüro in ihrem Dezernat angesiedelt ist.
„Es befindet sich damit organisatorisch in unmittelbarer Nähe zum Referat Kultur und der Volkshochschule der Stadt, also zur kulturellen Bildung und Weiterbildung.“
In diesen Bereichen gäbe es beim Thema Bildung auf kommunaler Ebene sehr gute Möglichkeiten der Gestaltung. Dabei setze das Bildungsbüro voll auf die Verzahnung mit den etablierten Bildungsträgern.
„Bildung ist schon jetzt eine der tragenden Säulen der Gesellschaftsentwicklung,“
ist sich die Bürgermeisterin sicher.
„Mit der Einrichtung eines Bildungsbüros haben wir einen wichtigen Schritt zur weiteren Stärkung dieses relevanten Themas gemacht.“