Der Frauenachter des Heidelberger Ruderklubs geht 2014 zum vierten Mal bei der PRODYNA Ruder-Bundesliga an den Start.
Die sympathische Mannschaft aus dem Süden wird 2014 zum vierten Mal in der PRODYNA Ruderbundesliga (RBL) für den Heidelberger Ruderklub um die Tabellenplätze kämpfen. Nach dem respektablen 5. Platz im letzten Jahr beabsichtigt die Mannschaft auch 2014 im oberen Mittelfeld eine Platzierung zu erreichen. Die erfahrenen Ruderinnen der letzten Saison werden dieses Jahr die Kernmannschaft des Heidelberger Teams darstellen: So wird z.B. Sandra Luptowitsch wieder im Achter sitzen, welche schon 2013 mit einem 1. Platz im Doppelzweier auf den Deutschen Sprintmeisterschaften ihr Können auf 350 Meter zeigte. Aufgrund einiger Veränderungen im Mannschaftkader, werden in dieser Saison auch neue Athletinnen dem Achter Vorschub leisten: Neuzugang ist unter anderem Emily Chittock aus England. Sie verleiht dem Team internationales Flair, schließlich ruderte sie noch 2013 in Oxford.
Neu ist auch der Partner der Heidelberger Frauenmannschaft. Die Freie Schule LernZeitRäume (LZR) löst die Heidelberger Lebensversicherung ab und wird das Team in derSaison 2014 unterstützen. Die Schule unter Leitung von Frau Signe Brunner-Orawsky legt großen Wert auf die Förderung von Mannschaftssport, da hierdurch die Entwicklung sozialer Kompetenzen begünstigt wird. Daher steht Rudern ganz oben auf dem Lehrplan für Sport. Die Ruderkurse werden seit 5 Jahren in Kooperation mit dem Heidelberger Ruderklub angeboten und inzwischen sind erste Schulmannschaften in Renngemeinschaft mit dem HRK am Start. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit, die von unserer langjährigen Kinder- und Jugendbetreuerin Gerda Ott mit ins Leben gerufen wurde, soll nun ausgebaut werden. Die Freie Schule LernZeitRäume sponsert den Frauen Bundesliga-Achter des HRK und die Frauen werden ihre Erfahrungen aus Sport und Studium an die Kinder und Jugendlichen der Schule weitergeben.
Matthias Dimanski wird 2014 Trainer der Frauenmannschaft werden. Er ist selbst Lehrer an der Freien Schule LZR und will „ den Mannschaftsaspekt beim Rudern mehr in den Fokus rücken und damit auch das Konzept der Schule mit einfließen lassen“. Aufgrund einiger RBL-Neulinge stehe daher zunächst im Vordergrund diese Ruderinnen in den Achter zu integrieren. Bei acht Ruderern muss schließlich die eigene Rudertechnik genau mit den anderen abgestimmt werden damit auch bei hohen Frequenzen die Mannschaft „wie aus einem Guss“ rudert. Im Winter legte der LZR Achter Heidelberg mit vielen gemeinsamen Wassereinheiten die Grundlagen für präzise individuelle Technik und einen gemeinsamen Ruderschlag, sodass alle die 45 Schläge pro Minute ohne technische Patzer durchstehen.