Wiesbaden Rheingau-Taunus: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Wappen, Hessen, Uniform

Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Wiesbaden

Verkehrsunfall mit Rettungswagen – zwei Verletzte

Wiesbaden – (ots) – Im Kreuzungsbereich Dotzheimer Straße / Carl-von-Linde-Straße kam es am Mittwoch gegen 12:30 Uhr, zu einem Zusammenstoß zwischen einem Rettungswagen und einem Pkw. Zwei Personen wurden leicht verletzt.

Der Rettungswagen befuhr die Dotzheimer Straße, aus Richtung Innenstadt kommend, in Richtung Dr. Horst-Schmidt-Kliniken. Das Fahrzeug war mit drei Besatzungsmitgliedern sowie einer Patientin besetzt. Diese sollte in die Dr. Horst-Schmidt-Kliniken verlegt werden. Der Rettungswagen hatte Blaulicht und Martinshorn eingeschaltet.

Das zweite unfallbeteiligte Fahrzeug, ein Pkw VW Golf, befuhr die Carl-von-Linde-Straße in Richtung Dotzheimer Straße. Der Pkw war mit der 35-jährigen Fahrerin und drei Kindern im Alter von 3, 10 und 11 Jahren besetzt. Die Golffahrerin fuhr in den Kreuzungsbereich ein und es kam dort zum Zusammenstoß mit dem Rettungswagen. Durch den starken Aufprall wurde der Rettungswagen gegen ein Verkehrsschild und die dortige Ampel geschoben.

Durch den Unfall wurden zwei Besatzungsmitglieder des Rettungswagens leicht verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Die Fahrerin des VW Golf sowie die drei Kinder blieben unverletzt, wurden aber vorsorglich zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Patientin im Rettungswagen wurde durch den Unfall nicht verletzt.

Am Rettungswagen entstand ein Sachschaden von rund 30.000 EUR. Der Schaden des VW Golf beträgt 5.000 EUR. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen fuhr der Rettungswagen bei “Rot” und der Pkw VW Golf bei “Grün” in den Kreuzungsbereich ein.

Die Ermittlungen bezüglich der Unfallursache dauern noch an.

Diverse Einsätze am 1. Mai

Feuerwehr Wiesbaden

Am 1. Mai wurde einsatzmäßig ein breites Spektrum durch die Feuerwehr und den Rettungsdienst in Wiesbaden abgearbeitet. Der Tag der Arbeit bescherte der Berufsfeuerwehr und dem Rettungsdienst in Wiesbaden bereits ab den Morgenstunden umfangreiche Einsätze.

Neben Brandmeldealarmen, einem Gasgeruch im Keller und einem Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich der Dotzheimer Straße/ Carl-von-Linde-Straße kam es zu verschiedenen Tierrettungseinsätzen.

Der Schwerpunkt der Tätigkeiten lag bei dem v.g. Verkehrsunfall. Beteiligt waren ein PKW und ein Rettungswagen, der sich mit einem Patienten auf dem Weg in die Dr. Horst-Schmidt-Kliniken befand. Im Kreuzungsbereich stießen die beiden Fahrzeuge zusammen. Betroffen waren in beiden Fahrzeugen jeweils vier Personen. Die alarmierte Einsatzleitung Rettungsdienst verteilte die Patienten auf sechs Rettungswagen, die diese in die HSK und das St. Josefs-Hospital brachten. Die Einsatzstelle wurde durch die Polizei gesichert. Medizinische Geräte und Medikamente aus dem verunfallten RTW, wurden durch die Feuerwehr umgeladen und ausgelaufene Kühlflüssigkeit aus dem PKW beseitigt.

Mehrere Tierrettungseinsätze hatte das Kleinalarmfahrzeug abzuarbeiten. Je zwei Einsätze bezogen sich auf die Rettung von Entenküken sowie auf die Rettung von Hunden. Ein Hund kam in die Tierklinik in Hofheim, die Entenküken wurden durch die Tierrettung Hünfelden abgeholt.

Feuer im Sonnenberger Steinbruch

Feuerwehr Wiesbaden

(fe) – Am Abend der Walpurgisnacht wurde die Feuerwehr Wiesbaden gegen 22 Uhr zu einem gesichteten Feuer im Wald des Sonnenberger Steinbruches gerufen. Eine Anwohnerin auf der gegenüberliegenden Talseite konnte den Feuerschein erkennen und informierte die Einsatzkräfte. Da von einem möglichen Übergreifen des Feuers auf den Wald auszugehen war, wurde die Freiwillige Feuerwehr Sonnenberg sowie Kräfte der Feuerwachen 1 und 2 mit zwei Tanklöschfahrzeugen zur Einsatzstelle entsandt.

Da das Feuer von der Zuwegung und der Talsohle nicht sichtbar war, wurden die Einheiten aufgeteilt und suchten zu Fuß das unwegsame Gelände ab. Aufgeschreckt von den Feuerwehrkräften haben die Verursacher die Feuerstelle grob abgelöscht. Hierdurch konnten die Einsatzkräfte auch aus der Ferne nicht mehr gelotst werden. Nach über 60 Minuten konnte die Einsatzstelle aufgrund des erneuten Aufloderns der Flammen aus der Ferne gesichtet werden und die Einsatzkräfte an die Stelle geleitet werden.

Diese befand sich oberhalb der Steilklippe des Steinbruches in sehr unwegsamen Gelände und war weder vom Tal noch von der oberen Waldkante einsehbar. Zu Fuß verbrachten die Feuerwehrleute mehrere Kübelspritzen Wasser vor Ort und löschten das Feuer ab. An der Feuerstelle war bereits eine Brandzehrung des anliegenden Baumes zu erkennen. Zudem war trotz der mäßigen Regenfälle der letzten Tage der Waldboden und vor allem das Unterholz weiterhin sehr trocken, so dass der Einsatz und das fachgerechte Ablöschen des Feuers gerechtfertigt war.

Die Einsatzdauer betrug nahezu 2 Stunden beschäftigte über 20 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr und Berufsfeuerwehr.

Durch die Verursacher wurde an der Feuerstelle ein Schlüsselbund verloren. Dieser wird beim 4.Polizeirevier in Bierstadt verwahrt.

Für Waldbesucher gelten folgende Regeln:

Außerhalb der ausgewiesenen Grillstellen darf kein Feuer entfacht werden. Auf den Grillplätzen sollte darauf geachtet werden, dass kein Funkenflug entsteht und das Feuer beim Verlassen des Grillplatzes richtig gelöscht wird. Im Wald ist das Rauchen und offenes Feuer grundsätzlich nicht gestattet. Waldbrandgefahr geht ebenfalls von liegen gelassenen Flaschen und Glasscherben, aber auch entlang von Straßen durch achtlos aus dem Fahrzeugfenster geworfene Zigarettenkippen aus.