Gegen die Reserve des SG Pforzheim/Eutingen gelang dem TV Knielingen beim 25:22 (14:11) ein weiterer Heimsieg. Dabei blieb das Spiel über die gesamte Distanz spannend.
Die Mannschaft um Spielmacher Ilja Burlakin hatte einen passablen Start. Schnell führten die Gelb-Schwarzen 4:1. Über die Zwischenstände 6:3, 9:6 und 14:11 hielt dieser Vorsprung, wobei es die Hausherren versäumten den Vorsprung deutlicher auszubauen. Zeitweise agierten sie nicht ganz so dynamisch wie in den vorangegangenen Spielen. Das mag womöglich auch am Ausscheiden aus dem Meisterschaftsrennen gelegen haben. Allerdings reichten die Bemühungen, um mit drei Treffern bis zur Pause in Front zu bleiben.
Die jungen Pforzheimer kamen hoch motiviert aus der Kabine und zeigten schon bald, dass sie etwas Zählbares aus der Fächerstadt mit nehmen wollten. Mit einer offensiveren Abwehrformation machten es die Gästen dem TVK deutlich schwerer Tore zu erzielen. Zudem bekam die Knielinger Abwehr die Kreisanspiele nicht so richtig in Griff und durfte sich bei Torhüter Florin Panazan – er schien oftmals unüberwindbar – bedanken, dass man nicht mit mehr als einem Treffer in Rückstand geriet (18:19, 46. Spielminute). Das Blatt wendete sich aber wenige Minuten später erneut. Aus einem 20:21-Rückstand (52.) wurde in den letzten acht Minuten wieder eine Dreitorführung (25:22). Die Zuschauer hatten ein Spiel gesehen, das insgesamt von der Spannung bis zur letzten Spielaktion lebte. Dabei konnten sich fast alle Knielinger Akteure in die Torschützenliste eintragen.
Für den scheidenden Trainer Andrei Burlakin endete mit dem Sieg keine leichte Woche. „Natürlich war es schwierig die Mannschaft nach der Niederlage in Hockenheim zu motivieren. Das wirkte schon nach. Aber wir wollen jetzt unbedingt das Minimalziel Rang drei schaffen. Dazu hat meine Mannschaft einen Schritt gemacht und zwei Punkte eingefahren.“
TVK: Florin Panazan (Tor), Robbie Swoden (Tor), Ilja Burlakin (1), Benny Borrmann (4), Daniel Kübler, Jonas Metz (3), Jochen Werling (2), Felix Kiefer (1), Simon Linz, Daniel Schunk (6), Mirek Durajka (1), Felix Kracht (6) und Frederik Spoden (1).