Main-Taunus-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Trickdiebe erbeuten Schmuck – Vorsicht Betrugsmasche, Hofheim
(ps)Wie erst Mittwochmittag bei der Polizei bekannt wurde, haben Trickdiebe bereits am Dienstag Schmuckgegenstände einer Seniorin im Wert von mehreren Tausend Euro erbeutet. Zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr wurde einer der Gauner bei der 84-Jährigen an der Haustür vorstellig und gab an, als Mitarbeiter der Stadtwerke, Wasserkontrollen durchführen zu müssen.
Nachdem die Seniorin dem vermeintlichen Dienstleister Einlass gewährte, wurde sie in der Küche in ein Gespräch verwickelt. In der Zwischenzeit betrat offensichtlich ein zweiter Täter durch die weiterhin geöffnete Wohnungstür die Wohnung und vergriff sich an sämtlichen Schmuckstücken. Nachdem er unerkannt die Wohnung mit seinem Diebesgut verlassen hatte, zog sich dann auch der vermeintliche Dienstleister aus den Räumlichkeiten zurück. Als der Diebstahl auffällt, sind die Täter längst geflüchtet.
- Der “Dienstleister” kann als ca. 50 Jahre alt, ca. 1.60 Meter groß, mit sehr dicklicher Statur sowie einem sehr runden Gesicht beschrieben werden. Er war mit einem dunkelblauen Anorak bekleidet.
Die Kriminalpolizei in Hofheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der 06192/2079-0 zu melden.
In diesem Zusammenhang gibt die Polizei folgende Tipps:
- Lassen Sie grundsätzlich keine Fremden in die Wohnung, egal unter welchem Vorwand.
- Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den “Türspion” oder mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch. Rüsten Sie gegebenenfalls nach.
- Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort – legen Sie immer Sperrbügel oder Sicherungskette an. Auch hier gilt es nachzurüsten, falls nicht vorhanden.
- Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu, wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson anwesend ist.
- Fordern Sie von Amtspersonen, wie z.B. auch Polizisten, immer den Dienstausweis und prüfen Sie ihn sorgfältig (Aufdruck, Foto, Stempel, manchmal auch Hologramm und erhabene Blindenschrift). Sorgen Sie dazu für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
- Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an und lassen Sie sich den Auftrag bestätigen. Suchen Sie die Telefonnummer dazu selbst heraus und lassen sich die Nummer nicht vom Unbekannten vorsagen.
- Lassen Sie Handwerker und Ableser nur dann herein, wenn Sie diese selbst bestellt haben oder von der Hausverwaltung oder der Firma angekündigt worden sind.
- Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher, notfalls auch energisch. Sprechen Sie diese laut an und rufen Sie um Hilfe.
- Pflegen Sie als jüngerer Mensch Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen und übergeben Sie für solche Fälle die eigene Telefonnummer.
- Als Angehörige von älteren Menschen bitten wir Sie, Ihre Angehörigen über diese Betrugsform zu informieren und darüber zu sprechen.
- Bitte beherzigen Sie diese Ratschläge. Wir wollen Sie schützen und Ihnen nicht sagen müssen, dass Sie Opfer eines Trickbetrügers wurden und die Ermittlungen in diesen Fällen nicht selten ins Leere laufen.
Gerne können Sie weitere Informationen durch unsere Polizeiliche Beratungsstelle, Telefon (06192) 2079-231, oder unter www.polizei-beratung.de erfahren.
Einbrecher entwenden Schmuck, Bad Soden am Taunus
(jn)Am Mittwoch nutzten Kriminelle die Abwesenheit der Bewohner eines Einfamilienhauses in Bad Soden für einen Einbruch. Zwischen 08:00 Uhr und 17:00 Uhr verschafften sich die Täter über die Hauseingangstür Zutritt zu dem Wohnhaus im Rotkehlchenweg. Hier durchsuchten sie mehrere Zimmer und flüchteten letztendlich unerkannt mit diversen Schmuckstücken.
Zeugen des Vorfalles werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Hofheim, Rufnummer 06192/2079-0, in Verbindung zu setzen.
Autoknacker machen Beute, Bad Soden am Taunus
(jn)Unbekannte Täter hatten es in den zurückliegenden Tagen in Bad Soden auf einen Pkw abgesehen, aus dem sie Beute im Wert von mehreren Tausend Euro entwendeten. Die Tat, bei der die Autoknacker zunächst auf bislang ungeklärte Art und Weise den in der Händelstraße abgestellten Daimler öffneten, ereignete sich zwischen dem späten Montagnachmittag und Mittwochmorgen. Im Anschluss nahmen die Täter einen im Auto gelagerten Verstärker sowie eine Stereoanlage an sich und bauten zudem die vorderen Parksensoren aus.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 3.000 Euro geschätzt. Hinweise erbittet die Kripo in Hofheim unter der Telefonnummer 06192 / 2079-0.
Mietfahrzeug verunfallt – Insassen flüchten, Kelkheim
(ps)In Kelkheim-Münster hat am Mittwochabend ein bislang unbekannter Fahrer eines Mietfahrzeuges zunächst einen Unfall verursacht und ist anschließend mit seinen ebenfalls unbekannten Begleitern von der Unfallstelle geflüchtet. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr der schwarze Mercedes C 200, gegen 23:38 Uhr, die Königsteiner Straße und wollte in die Kronberger Straße in Richtung Liederbach abbiegen. Hierbei verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, schlitterte über die Grünfläche des Bebauungsstreifens und kam quer auf der Fahrbahn mit erheblichen Schaden zum Stehen.
- Zeugenaussagen zufolge flüchteten mindestens drei Personen vom Unfallort in Richtung Kelkheim-Stadtmitte. Sie können alle als männlich, “südländisch”, ca. 20 Jahre alt beschrieben werden und waren dunkel gekleidet. Einer der Personen hätte eine Bauchtasche mitgeführt.
Das zurückgelassene Fahrzeug wurde abgeschleppt. Der Regionale Verkehrsdienst in Hattersheim ermittelt nun wegen der Verkehrsunfallflucht. Hinweisgeber werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 06192/2079-0 zu melden.
Geschwindigkeitsmessung der Polizei, Eschborn
(jn)Bei einer Geschwindigkeitsmessung der Polizei auf der L 3005 bei Eschborn sind am Mittwoch knapp neun Prozent der Verkehrsteilnehmer zu schnell unterwegs gewesen. Im Zeitraum zwischen 09:20 Uhr und 13:15 Uhr passierten rund 2.900 Fahrzeuge die Kontrollstelle auf Höhe des Fasanenweges, wobei 250 Überschreitungen festgestellt wurden.
In 226 Fällen blieb es bei einem Verwarnungsgeld, 24 Verkehrsteilnehmer müssen sich auf Bußgelder einstellen. Der Spitzenreiter war bei erlaubten 60 km/h mit 93 km/h (nach Toleranzabzug) unterwegs.