Frankfurt am Main – Ulrich Caspar ist neuer Präsident der Industrie- und Handelskammer Frankfurt am Main. Die IHK-Vollversammlung wählte den 62jährigen Frankfurter Unternehmer aus ihrer Mitte am Donnerstag für die Amtsperiode 2019 bis 2024.
Zu weiteren Mitgliedern des Präsidiums wählte die Vollversammlung:
- Andrea Eckert, Weppler Filter GmbH,
- Dr. Michael Groß, Groß & Cie. GmbH,
- Stefanie Kaulich, Beyer & Kaulich Unternehmensberatung GmbH,
- Frank Nagel, Pia Hartmann & Frank Nagel GbR – Art & Consulting,
- Melanie Nolte, Melanie Nolte authentic communications,
- Klaus-Stefan Ruoff, Gebrüder Horne Rohrleitungen und technischer Bedarf GmbH,
- Dr. Hanns Christoph Siebold, Morgan Stanley Bank AG,
- Volker Steck, Helvetia Versicherungs-AG,
- Dr. Joachim Stoll, Leder-Stoll OHG.
Der neue IHK-Präsident Caspar hat sein Unternehmen Econo consultations Immobilien- und Unternehmensberatungsgesellschaft mbH 1981 gegründet, seit 1985 wird es als GmbH geführt. Die Gesellschaft investiert in entwicklungsfähige Immobilien, berät bei großen Bau- und Immobilienprojekten und ist in der Unternehmens- und Finanzierungsberatung tätig. Der Diplom-Betriebswirt, geboren 1956 in Frankfurt am Main, ist verheiratet und hat 4 Kinder.
Zu seinen beruflichen Erfahrungen außer im eigenen Unternehmen gehören kaufmännische Tätigkeiten bei Wohnungsunternehmen und Projektentwicklern, als Bankdirektor im Geschäftsbereich Immobilien sowie Aufsichtsratstätigkeiten, u.a. bei ABG Frankfurt Holding, FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH, Rhein-Main-Verkehrsverbund-Service-GmbH, ICF Bank AG, und Nassauische Heimstätte. Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit hat er sich auch im politischen Bereich engagiert, so in der Stadt Frankfurt am Main als Stadtbezirksvorsteher, Ortsbeiratsmitglied, Ortsvorsteher und ehrenamtlicher Stadtrat; zudem war er Abgeordneter des Umlandverbands Frankfurt sowie von 2003 bis Januar 2019 CDU-Abgeordneter im Hessischen Landtag.
Der Vollversammlung der IHK Frankfurt gehört Caspar seit 2014 an. Er folgt als IHK-Präsident auf Prof. Dr. Mathias Müller, der nach zwei Amtsperioden satzungsbedingt für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand.