Friedberg Wetteraukreis: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Wohnmobil, Kontrolle
Symbolbild

Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Fahrerinnen leicht verletzt

Bad Nauheim: Leichte Verletzungen zog sich eine 56-jährige Licherin am Donnerstag, gegen 15.20 Uhr, bei einem Unfall auf der Lessingstraße zu. Mit ihrem Opel fuhr sie auf den Mercedes einer 43-jährigen Bad Nauheimerin auf, die hierbei ebenfalls leicht verletzt wurde. Vermutlich bemerkte die Licherin zu spät das verkehrsbedingte Abbremsen der Bad Nauheimerin. An den Autos entstanden Schäden von rund 3000 Euro. Sie blieben nach dem Unfall fahrbereit.

Aufgeschoben

Bad Vilbel: von Frankfurt in Richtung Bad Vilbel fahrend, auf der Bundesstraße 521 in Höhe der Fertighausausstellung, schob ein 36-jähriger Autofahrer aus Niederdorfelden gestern mit seinem Renault die beiden vorausfahrenden Autos aufeinander. Gegen 06.45 Uhr bemerkte er vermutlich zu spät deren Abbremsen und kollidierte mit dem VW des vorausfahrenden 43-jährigen Gelnhäuser, der auf den Ford eines 25-jährigen Altenstädter geschoben wurde. Der Gelnhäuser zog sich leichte Verletzungen zu, benötigte aber keine ärztliche Versorgung. Die beiden anderen Fahrer blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstanden Schäden von rund 3000 Euro. Der Renault musste abgeschleppt werden.

Seniorin fragte nach

Butzbach: Ein junger Mann rief am Mittwochmorgen, gegen 10 Uhr, bei einer Seniorin aus Butzbach an und gab sich als Enkelsohn aus. Im weiteren Gespräch erzählte er der Seniorin, er wollte eine Eigentumswohnung kaufen. Da er nicht so schnell wie nötig an sein Geld käme, bat er die Oma die 12.000 Euro für den Notar vorzulegen. Unsicher, ob nun wirklich ein Enkel in Not sei, machte die Seniorin alles richtig. Sie fragte bei der Polizei nach, die ihr versichern konnte, dass es sich bei dem Anrufer nicht um einen Enkel, sondern um einen Betrüger handelte. Das beruhigte das Gewissen der Seniorin und schützte sie gleichzeitig davor, Opfer eines Betruges zu werden. Wer sich selbst unsicher ist, der sollte keine Daten von sich am Telefon Preis geben und stattdessen ebenso bei Vertrauten oder der Polizei nachfragen.

Gefährliche Aktion

Ortenberg: Auf dem Schülerparkplatz in Konradsdorf parkte eine 19-jährige Ortenbergerin am Mittwochmittag, gegen 11.20 Uhren schwarzen Peugeot. Als sie um 13.30 Uhr wieder losfuhr, bemerkte sie zunächst nicht, dass jemand alle vier Radmuttern eines Hinterrades gelöst hatte. Erst die seltsamen Geräusche beim Fahren machten die Schülerin stutzig, so dass sie anhielt und auf die Gefahr aufmerksam wurde. Nur mit Glück passierte hier nicht mehr. Wer für die gefährliche Aktion verantwortlich ist, dazu bittet die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, um Hinweise.

Kabeldiebstähle

Rosbach: Auf mehreren Baustellen im Baugebiet “Die Sang” machten sich in den letzten Tagen Diebe zu schaffen. Sie schnitten in drei Rohbauten die Endstücke der Zuleitungen der Elektroinstallationen ab und entwendeten sie. Am Montag, Dienstag und Donnerstag konnte jeweils einer der Diebstähle festgestellt werden. Die Polizei in Friedberg, Tel. 06031-601-0, bittet um Mitteilung verdächtiger Beobachtungen in diesem Zusammenhang.

Leichtsinn oder Unwissenheit? – „Wert“sachen als solche behandeln

Friedberg (ots) – “Wie blöd ist der denn?” – Haben Sie das auch schon mal gedacht, wenn Sie in der Zeitung gelesen haben, dass jemandem das Portemonnaie aus dem offen gelassenen Auto geklaut wurde und dann vielleicht sogar noch die PIN für die EC-Karte darin notiert war? Viele Opfer von Diebstählen machen sich im Anschluss an solche und ähnliche Taten tatsächlich auch selbst Vorwürfe. Aus einer Leichtsinnigkeit heraus und manchmal auch aufgrund von Unwissenheit, haben sie es Dieben einfach gemacht.

Polizisten haben tagtäglich mit Diebstählen zu tun und daher auch ein entsprechendes Erfahrungswissen, welches wir an dieser Stelle gerne an Sie weitergeben möchten, damit Sie nicht aus Leichtsinn oder Unwissenheit zum Opfer werden.

Neugierige Diebe

Sie könnten einen Zettel “In meiner Tasche sind keine Wertsachen” an ihre Autoscheibe hängen oder einen Kontoauszug von ihrem leeren Bankkonto anbringen. Diebe werden ihnen diese Hinweise aber vermutlich nicht glauben. Sie schauen lieber selbst nach, ob sich nicht doch ein Tablet, Navigationsgerät, teures Parfüm oder gar das Portemonnaie in der Tasche verbirgt, die Sie von außen gut sichtbar im Auto liegen gelassen haben. Jeder Karton, jede Sporttasche, Einkaufstasche oder Jacke im Auto kann potentiell Wertsachen beinhalten. Auch wenn sich darin nur die stinkenden Sportklamotten befinden oder die alten Zeitungen – diese Behältnisse locken Diebe an. Die Gefahr, dass sie eine Seitenscheibe ihres Autos einschlagen oder es anderweitig aufbrechen ist damit groß. Selbst wenn die Täter keine Beute machen können, haben Sie den Schaden und den Aufwand. Das sollten Sie vermeiden. Lassen Sie nichts im Auto offen liegen. Locken Sie keine Diebe an und bedenken Sie: Ihr Auto ist kein Safe, in dem Wertsachen aufbewahrt werden können.

Gelegenheit macht Diebe

Gerade bringen Sie noch den Einkaufswagen auf dem Supermarktparkplatz zurück oder laden Ihr Auto im Hof vor dem Haus aus, schon ist das Portemonnaie aus dem Einkaufskorb verschwunden oder gleich die ganze Handtasche. Das Sprichwort “Gelegenheit macht Diebe” kommt nicht von ungefähr. Immer wieder stellt die Polizei genau dies fest. Kurze unbeobachtete Momente reichen Dieben aus, um zuzuschlagen. Schließen Sie ihr Auto ab – auch wenn Sie es nur ganz, ganz kurz aus den Augen lassen.

Ein weiterer häufig verbreiteter Fall in diesem Zusammenhang: Der Diebstahl beim Einkauf. Gerade Frauen haben ihre Portemonnaies gerne in einer Tasche, die dann während dem Einkauf schon mal im Einkaufswagen abgelegt wird. Ein unachtsamer Moment bei der Auswahl des richtigen Produktes aus dem reichhaltigen Supermarktangebot oder eine kleine Ablenkung von Trickdieben und schon ist die ganze Tasche, das Portemonnaie oder Handy verschwunden. Wertsachen sollten Sie daher immer am Körper tragen und dabei am Besten in innenliegenden und / oder verschlossenen Taschen.

Wie war doch gleich die Nummer?

Für jeden Account ein anderes Passwort, für jede Karte eine andere PIN – unser Gedächtnis muss ganz gut arbeiten, um sich sämtliche Zugangscodes und Kennwörter zu merken. Doch aus dieser Verantwortung sollten Sie es tunlichst nicht entlassen. Zugangsdaten oder gar die PIN der EC-Karten notieren ist sehr leichtsinnig, gerade dann, wenn beides im selben Portemonnaie aufbewahrt wird. Hat der Täter eines, dann hat er gleich alles und damit vielleicht schon Ihr Bankkonto geplündert, bevor Sie den Diebstahl oder Verlust Ihrer Geldbörse überhaupt bemerken. Auch vermeintlich verschlüsselt notierte Zugangsdaten sind für die Täter meist kein Problem. Auf eine Rückerstattung durch die Bank brauchen Sie in einem solchen Fall übrigens nicht zu hoffen. So schwer es also auch sein mag: Die PIN zur EC-Karte gehört nur in ihren Kopf.

My home is my castle

“Zu Hause kann nichts passieren”, dass denken Viele – zu unrecht. Selbst im kleinsten Dorf, weit weg von der nächsten großen Stadt, sind Diebe unterwegs. Das Fahrrad ohne sicherndes Schloss im Hof abstellen, das Auto unverschlossen parken, die Kellertür beim Verlassen des Hauses nicht abschließend und das Garagentor offen lassen sind daher nur ein paar Beispiele die unter “leichtsinnig” gefasst werden können. Auch hier gilt: Sichern Sie ihr Hab- und Gut vor potentiellen Dieben.

Natürlich sind dies nur ein paar Beispiele rund um das Thema Diebstähle. Sollten Sie trotz aller Vorsichtsmaßnahmen einmal Opfer eines Diebstahls werden, dann ärgern oder schämen Sie sich nicht, letztlich kann es jedem von uns passieren. Verständigen Sie die Polizei, die Ihnen immer gerne mit Rat und Tat zur Seite steht.

Butzbach: Serviceangebot für alle Wohnwagen- und Wohnmobilfreunde – Kostenlose Checks und Infos am Aktionstag

(ots) – Kaum sind die Osterferien vorbei, rücken für alle Hessen auch schon die Sommerferien in greifbare Nähe. Nur noch ein paar Wochen und die ersten Urlaubshungrigen starten in die großen Ferien. Ein mobiles Zuhause in Form eines Wohnmobils oder Wohnwagens steht dabei bei Vielen hoch im Kurs. Damit die Reise mit dem mobilen Zuhause nicht zum ungewünschten Sicherheitsrisiko wird, bietet die Polizei in der Wetterau – wie auch schon im letzten Jahr – einen tollen Service an.

Am Samstag, dem 01. Juni findet auf dem Gelände des Polizeizentrums in Butzbach (Roter Lohweg 29) ein Aktionstag zum Thema Wohnmobile und Wohnwagen statt. Von 09 bis 14 Uhr wird dabei von der Polizei und externen Unterstützern Einiges rund um das Thema geboten.

Strandausstattung, Kinderspielzeug, Vorzelt und Co.

Wieviel kann ich eigentlich in mein mobiles Zuhause einladen, ohne die Achslast / Stützlast oder die zulässige Gesamtmasse zu überschreiten? Der Verkehrsdienst Wetterau, als Organisator der Serviceaktion, wird mit einer mobilen Waage vor Ort sein und Wohnmobil und Wohnanhänger verwiegen. Es bietet sich an mit dem eigenen Gefährt “reisefertig” vorbeizukommen, um einen Eindruck davon zu gewinnen, ob bei den Gewichten noch Luft nach oben ist, oder eher etwas von der Zuladung zu Hause bleiben müsste.

Hauptsache alles ist drin

Was kann ins Auto – Was sollte in den Anhänger? Zur richtigen Beladung und vor allem zur Sicherung der Ladung berät an diesem Tag die DEKRA Frankfurt.

Reifen, Spiegel, Beleuchtung und Co.

Sind alle sicherheitsrelevanten Bauteile am Wohnmobil, dem Wohnanhänger und dem Zugfahrzeug noch in Ordnung? Worauf ist zu achten ist, damit es keine bösen Überraschungen gibt? Dazu bietet der ADAC einen Fahrzeugchek an.

Wenn es brennt

Wo ist eigentlich der Feuerlöscher? Nicht nur welche Art von Feuerlöschern Sinn machen, sondern vor allem wie sie zu bedienen sind, dazu berät die Firma CHRIST-engineering. Für alle Urlauber gibt es hier die Möglichkeit im Brandsimulator den Umgang mit einem Feuerlöscher zu üben.

Polizei und Unterstützer freuen sich über ein reges Interesse an den allesamt kostenlosen Angeboten. Eine Anmeldung zum Aktionstag ist nicht erforderlich. Ratsam ist es mit dem eigenen Gefährt nach Butzbach zu kommen und sich den Tag vorab im eigenen Kalender einzuplanen. So bleibt nach dem Check in Butzbach bis zum Urlaubsantritt noch genug Zeit um möglicherweise bestehende Sicherheitsrisiken auszubessern.