Nach dem nervenaufreibenden Jahresauftakt in Hollenbach, bei dem der VfR trotz zwei Mann Unterzahl noch zu einem hochverdienten 2:2-Unentschieden kam, warten auf die Rasenspieler nun drei Topteams am Stück. Den Anfang macht am kommenden Samstag um 15 Uhr als Tabellenfünfter die U23 des Karlsruher SC, danach muss man in Nöttingen (3.) und daheim gegen Walldorf (2.) ran.
Dass im Heimspiel gegen die Fächerstädter die Trauben für die Mannheimer hoch hängen zeigt der Blick auf die Statistik. Seit mittlerweile 9 Spielen sind die Mittelbadener unbesiegt (7 Siege, 2 Remis, 20:6 Tore), die letzte Niederlage datiert vom 10. Oktober 2013 (0:2 gegen Nöttingen). Zudem warten die Blau-Weiß-Roten auch nach 10 Heimspielen immer noch auf den ersten Sieg. Einzig die Gesamtbilanz gegen den KSC II spricht für den VfR. In 13 Vergleichen seit 1996 gingen die Rasenspieler 6 Mal als Sieger vom Platz, 4 Mal gab es ein Unentschieden und 3 Mal siegte der „kleine“ KSC.
Kurios endete das letzte Aufeinandertreffen in der Hinrunde. Beim wohl schlechtesten Auftritt des VfR in dieser Saison unterlag man im Wildparkstadion klar mit 0:5. Jedoch hatten die Karlsruher einen Ü23-Spieler zuviel eingesetzt und das Spiel wurde im Nachhinein mit 3:0 für den VfR gewertet. 3 Punkte die im Abstiegskampf vielleicht noch mal entscheidend sein können.
Neben der ganzen Statistik sind unter dem Strich aber ohnehin die Leistung und das Ergebnis auf dem Platz ausschlaggebend. Dass sich die Klein-Elf sowohl spielerisch als auch konditionell auf dem richtigen Weg befindet hat nicht zuletzt auch das Spiel in Hollenbach gezeigt, auch wenn es am Ende nur zum 14. Remis im 21. Spiel reichte. Aufgrund des Spielverlaufs fühlte es sich aber dennoch wie ein Erfolg an und so können die Rasenspieler mit viel Selbstvertrauen in die nächsten Partien gehen.