Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Dreiste Diebe nutzen günstige Gelegenheit und stehlen Zigarettenautomat aus Gaststätte – Polizei sucht Zeugen
Kassel (ots) – In den frühen Morgenstunden des heutigen Donnerstags nutzten unbekannte Diebe die “Gunst der Stunde” und stahlen aus einer Gaststätte in der Nürnberger Straße in Kassel-Waldau gleich einen kompletten Zigarettenautomaten. Wie die Täter den Zigarettenautomaten wegschaffen konnten, zu Fuß oder mit einem Auto, ist bislang nicht bekannt. Die ermittelnden Beamten des zuständigen Polizeireviers Ost in Kassel suchen nun nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können.
Die unbekannten Täter brachen heute, zwischen 0:30 Uhr und 2:25 Uhr, den im Flur aufgestellten Zigarettenautomaten der Gaststätte auf dem Gelände eines Kleingartenvereins in der Nürnberger Straße in Waldau auf. Der Wirt befand sich zu dieser Zeit im Schankraum seiner Gaststätte und bediente seine Gäste. Der Flur und der Gastraum werden durch eine Tür abgetrennt, weshalb der Gastwirt und auch die Gäste keinen “Blick” auf den Zigarettenautomaten haben konnten. Die dreisten Diebe hebelten und brachen den Automaten aus der Verankerung und nahmen ihn komplett mit. Der Firma, die für die Aufstellung des Zigarettenautomaten verantwortlich ist, sowie dem Gastwirt sind durch den Diebstahl nun ein Stehl- und Sachschaden von rund 4.000 Euro entstanden.
Die Ermittlungsbeamten des Polizeireviers Ost bitten Zeugen, die im genannten Tatzeitraum im Bereich Nürnberger Straße in Kassel-Waldau Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter geben können, sich unter der Tel.: 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Flüchtiger Unfallfahrer verliert Teil von Stoßstange an Unfallstelle – Polizei bittet um Hinweise
Kassel-Fasanenhof (ots) – Am Montagnachmittag fuhr ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer in der Mönchebergstraße in Kassel gegen einen geparkten Kia und verursachte an diesem einen Sachschaden von mindestens 2000 Euro. Ohne sich um den Schaden zu kümmern, flüchtete der Verursacher anschließend von der Unfallstelle. Dort blieb allerdings ein Plastikteil von der Stoßstange seines Wagens zurück. Die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei sind nun auf der Suche nach Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen Fahrer oder ein derart beschädigtes Auto geben können.
Die Besitzerin des roten Kia meldete sich am späten Montagnachmittag beim zuständigen Polizeirevier Nord wegen des Unfalls. Wie die am Unfallort eingesetzte Streife berichtet, stand der Kia zwischen 15.10 Uhr und 17:40 Uhr in Höhe der Hausnummer 74, gegenüber des Kasseler Klinikums, geparkt. Der Unfallverursacher war vermutlich aus Richtung Mittelring gekommen und in Richtung Eisenschmiede gefahren. Aus noch unbekannten Gründen beschädigte er dabei das geparkte Auto im Bereich des linken vorderen Kotflügels und flüchtete anschließend von der Unfallstelle. Das dort am Boden liegende, sichergestellte und etwa 30 x 15 cm große Plastikteil stammt nach Einschätzung der Ermittler von der Stoßstange des verursachenden Fahrzeugs.
Zeugen, die den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf den Fahrer oder sein vermutlich im Bereich der Stoßstange beschädigtes Fahrzeug geben zu können, werden gebeten, sich unter Telefon 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Drogendealer rennt vor Polizeistreife weg, wird festgenommen und entpuppt sich als Gesuchter
Kassel- (ots) – Ein 18-jähriger Mann aus Algerien ergriff am gestrigen Mittwochabend beim “Erblicken” einer Streife des Kasseler Polizeireviers Mitte sofort die Flucht. Die sich wundernden Beamten zögerten nicht und nahmen umgehend zu Fuß die Verfolgung von der Königsstraße in Richtung Martinsplatz auf.
Während seiner Flucht entledigte sich der junge Mann mehrerer kleiner “Tütchen”, in denen sich Marihuana befand. Die Polizeibeamten konnten den Flüchtigen schließlich auf dem Martinsplatz festnehmen. Da sich aufgrund fehlender Ausweispapiere die Personenkontrolle vor Ort schwierig gestaltete, nahmen sie den Festgenommenen mit auf die Polizeiwache. Als die Beamten dort seine Identität herausgefunden hatten, stellten sie fest, dass der junge Mann hinreichend wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt ist und derzeit keine gültige Aufenthaltsberechtigung für Deutschland besitzt.
Da gegen ihn eine vollziehbare Abschiebeandrohung vorliegt und er keinen festen Wohnsitz in Deutschland hat, wurde er in Haft genommen und soll einem Richter vorgeführt werden.
Die mit diesem Fall betrauten Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo fanden bei der Durchsuchung des 18-Jährigen eine größere Menge an Bargeld, was sie zu der Annahme bringt, dass es sich bei dem jungen Mann um einen Drogendealer handeln könnte.
Ein Ermittlungsverfahren diesbezüglich wird nun eingeleitet.
3m³ große Tisch-Bank-Garnitur auf Autobahn: Polizei sucht Verlierer
Kassel-West/A44-45 (ots) – Am Dienstagmorgen meldete ein LKW-Fahrer über den Polizeinotruf 110 eine dreieckige Tisch-Bank-Garnitur auf dem Seitenstreifen des Autobahnkreuzes Kassel-West. Eine Funkstreife der Polizeiautobahnstation Baunatal machte sich auf dem Weg, um die gemeldete Gefahrenstelle zu überprüfen. Und tatsächlich stand auf dem Seitenstreifen in der Verbindungsspange zwischen A 44 und A 49 in Fahrtrichtung Marburg eine optisch ansprechende, selbstgezimmerte, dreieckige Tisch-Bank-Garnitur mit einer Größe von rund 3m³ am Fahrbahnrand.
Die intakte Garnitur machte den Eindruck, als seien die daran Sitzenden gerade aufgesprungen und hätten sie zurückgelassen. Die Beamten gehen jedoch eher davon aus, dass die Sitzgelegenheit über die Autobahn transportiert wurde und von einem Fahrzeug verloren wurde. Da der Transport mit einem Funkwagen nicht möglich war, informierten sie die zuständige Autobahnmeisterei Baunatal. Mit einem geeigneten Transportfahrzeug beseitigten die Mitarbeiter die Gefahrenstelle und deponierten die Tisch-Bank-Garnitur auf ihrer Dienststelle.
Bislang hat sich der Verlierer weder bei der Autobahnpolizei noch bei der Autobahnmeisterei gemeldet. Daher suchen die Beamten nun den Transporteur, der die Bank offenbar unzureichend gesichert hatte und auf dem Weg von der A 44 zur A 49 vom Fahrzeug verloren hat.
Auch Zeugen die Hinweise auf den Verlierer geben können, werden gebeten, sich unter Tel.: 0561-910 1920 bei der Polizeiautobahnstation in Baunatal oder bei der Autobahnmeisterei zu melden.