Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Unbekanntes Trio versucht Brüder auf nächtlichem Heimweg zu berauben: Polizei bittet um Hinweise
Kassel-Mitte (ots) – Drei bislang unbekannte Täter versuchten in der Nacht zum heutigen Freitag in der Kasseler Innenstadt zwei Brüder auf ihrem Heimweg zu berauben. Die Täter, die mit einem Messer gedroht und die beiden Opfer auch mit einem Schlagstock gegen die Beine geschlagen haben sollen, flüchteten jedoch ohne Beute machen zu können. Die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats 35 der Kasseler Kripo bitten nun um Hinweise auf das Räuber-Trio.
Wie die beiden 18 und 24 Jahre alten jungen Männer aus Kassel gegenüber den die Anzeige aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo schilderten, habe sich die Tat gegen 2:40 Uhr im Bereich der Unteren Königsstraße und des Martinsplatzes abgespielt. Die drei ihnen unbekannten Männer hätten sie zunächst in der Fußgängerzone verfolgt und angepöbelt. Am Martinsplatz sollen die Täter dann unter Vorhalt des Messers und des Schlagstocks die Herausgabe von Bargeld und Handy von den Brüdern gefordert haben. Als diese sich weigerten, soll einer der Männer beiden mit dem Schlagstock auf die Oberschenkel sowie mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben, wodurch sie leicht verletzt wurden. Da die Opfer tatsächlich keine Wertsachen mitführten, ergriff das Trio ohne Beute die Flucht.
Die Fahndung nach den Tätern durch mehrere Streifen der Kasseler Polizei führte anschließend nicht mehr zum Erfolg. Zu dem Trio liegt folgende Beschreibung vor:
- Täter1: männlich, 1,75 bis 1,80 Meter groß, südländisches Äußeres, 20 bis 30 Jahre alt, dünn, sprach Deutsch mit türkischem Akzent, schwarzer Dreitagebart, dunkler Kapuzenhoodie mit weißen Zuziehbändern, aufgezogene Kapuze, blaue weite Jeanshose, breitbeiniger Laufstil
- Täter2: männlich, ca. 1,75 bis 1,80 Meter groß, südländisches Äußeres, 20 bis 25 Jahre alt, normale Statur, sprach Deutsch mit türkischem Akzent, schwarzer Dreitagebart, dunkle Kapuzenhoodie mit aufgezogener Kapuze, dunkle Jogginghose, breitbeiniger Laufstil
- Täter3: männlich, ca. 1,75 bis 1,80 Meter groß, südländisches Äußeres, 20 bis 25 Jahre alt, dünne sportliche Statur, Dreitagebart, grauer Kapuzenhoodie
Die Ermittler des K 35 bitten Zeugen, die Hinweise zur Tat oder auf das Trio geben können, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Autofahrer rastet aus, schlägt Wohnmobilscheibe ein und beschimpft Wohnmobilfahrer – Zeugen gesucht
Kassel (ots) – Am gestrigen Donnerstagabend, gegen 19:50 Uhr, rastete ein Verkehrsteilnehmer auf der A44 bei Kassel, aus völlig unbekannten Gründen aus, schlug offenbar mit einem Schlagstock das Fenster einer Wohnmobilfahrertür ein und beleidigte den Fahrer. Die Beamten der Ermittlungsgruppe der Polizeiautobahnstation Baunatal sind nun auf der Suche nach Zeugen, die möglicherweise beschriebene Situation beobachtet haben und Hinweise auf den Täter und dessen Kennzeichen geben können.
Der Wohnmobilfahrer und dessen Ehefrau waren nach Angaben der aufnehmenden Polizeibeamten am Donnerstagabend beim Durchfahren der Baustelle auf der A44, aus Richtung Dortmund kommend in Richtung Kassel fahrend, auf Höhe des Baustellenbereichs kurz vor dem Kreuz Kassel West, leicht mit einem LKW zusammengestoßen. Als das Ehepaar danach im stockenden Verkehr der Baustelle zum Stehen kam, trat der unbekannte Täter an das Fahrerfenster heran, beschimpfte den Wohnmobilfahrer sofort als “Arschloch” und schlug anschließend mit einem schwarzen Gegenstand die Scheibe ein. Danach ging er offenbar wieder zu seinem Fahrzeug zurück. Den Wagen des unbekannten Mannes konnten die Eheleute nicht sehen, er befand sich außerhalb ihres Blickfeldes. Das Ehepaar gab an, dass der Täter ca. 30 Jahre alt sei, eine Größe von ca. 175 cm hätte, braune, an den Seiten kurzgeschnittene und oben etwas längere Haare habe und eine blaue Jacke getragen habe. Er soll akzentfrei Deutsch gesprochen haben. Wie das schockierte Ehepaar später herausfand, handelte es sich bei dem Täter nicht um den LKW-Fahrer, mit dem sie zuvor den Unfall hatten. Mit diesem hatten sie sich im Anschluss des Tatgeschehens getroffen und gütlich geeinigt.
Gegen den aggressiven Verkehrsteilnehmer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Bedrohung, Beleidigung und Sachbeschädigung eingeleitet. Des Weiteren stellt sich nun die Frage, in wieweit er überhaupt aufgrund seines aggressiven Verhaltens geeignet ist am Straßenverkehr teilzunehmen. Dies zu beurteilen obliegt der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde, die, sobald der Täter ermittelt wurde, durch die Polizei über den Vorfall in Kenntnis gesetzt wird.
Die Beamten der Ermittlungsgruppe der Polizeiautobahnstation in Baunatal suchen Zeugen, die das Geschehen im Bereich der Baustelle auf der A44 beobachtet haben und Hinweise auf den Täter, dessen Fahrzeug und das Kennzeichen geben können und bitten diese sich, unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Betrüger geben sich als Verwandte aus und erbeuten 20.000 Euro – Zeugen gesucht
Kassel (ots) – Eine unbekannte Betrügerin nahm am gestrigen Donnerstag, erstmalig gegen 15:00 Uhr, telefonischen Kontakt zu einem 66-jährigen Mann aus Kassel auf und gab sich geschickt als Verwandte des Angerufenen aus. Sie erzählte dem Mann, dass sie dringend Geld für einen Wohnungskauf benötige und brachte ihn in mehreren Telefonaten schließlich dazu, die geforderte Geldsumme in Höhe von 20.000 Euro von seinem zu Hause aufbewahrten Ersparten und der Bank zusammenzutragen. Gutgläubig übergab der Mann die geforderte Summe, gegen 18:30 Uhr, vor einer Gaststätte in der Schillerstraße, Ecke Rothenditmolder Straße, in Kassel an eine unbekannte Frau.
Der Betrogene beschrieb die Geldabholerin als 45 bis 50 Jahre alt, mit osteuropäischen Äußeren, einer Größe von 170 cm bis 175 cm und einer “pummeligen” Statur. Sie soll außerdem Deutsch mit slawischem Akzent gesprochen, eine beige, grobmaschige Strickmütze und einen beigefarbenen Mantel getragen haben. Nach der Geldübergabe stieg die Betrügerin in einen hellblauen älteren Kleinwagen, an dessen Steuer ein Mann saß und fuhr in unbekannte Richtung davon. Die Ermittler der für Straftaten zum Nachteil älterer Menschen zuständigen “EG SÄM” des Kommissariats 24 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf die unbekannte Betrügerin und das Kennzeichen des hellblauen Kleinwagens geben können.
Nachdem der Betrogene nach all dem Stress Zeit fand, die ganze Situation “Revue passieren” zu lassen, bekam er Zweifel und suchte umgehend die Polizei auf, um eine Anzeige zu erstatten. Gegenüber den aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo schilderte er den genauen Ablauf der Betrugsmasche, welche mit dem ersten Anruf einer angeblichen Verwandten am Donnerstagnachmittag begann. Die Frau, die ihn gegen 15:00 Uhr angerufen hatte, fragte ihn: “Hallo, erkennst du mich nicht?” Der nichts Böses vermutende Mann nannte daraufhin einen Vornamen einer weiblichen Verwandten, was das Gespräch auf vertrauter Basis ins Rollen brachte. Nachdem die Betrügerin dem 66-Jährigen sehr geschickt am Telefon erklärte, wofür sie das Geld benötigte, wurde er in den folgenden drei Stunden von weiteren Personen, die sich einmal als ein Bankangestellter eines Kasseler Geldinstituts und eine Notarangestellte ausgaben, bedrängt. In den Telefonaten mit der angeblichen Verwandten schob diese mehrere Gründe vor, warum sie nicht persönlich das Geld abholen könne und daher die Angestellte des Notars, welcher mit dem angeblichen Wohnungskauf betraut sei, das schicken würde.
Zeugen, die gestern Abend in der Schillerstraße, Ecke Rothenditmolder Straße, in Kassel Verdächtiges beobachtet haben und den Ermittlern der EG SÄM des K 24 der Kasseler Kripo Hinweise auf die Betrügerer und das Autokennzeichen geben können, werden gebeten sich unter Tel. 0561-9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Die Polizei gibt folgende Tipps zum Schutz gegen solche Betrugsmasche:
- Antworten Sie nicht auf die Frage, lassen Sie sich stehst den Namen des oder der Anruferin nennen.
- Stellen Sie Fragen, die nur ihre vertraute Verwandte/ Bekannte richtig beantworten kann.
- Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen oder familiären Verhältnissen preis.
- Bewahren Sie höhere Wertgegenstände und Bargeldbeträge nicht zu Hause, sondern auf der Bank auf.
- Wenn Sie ein komisches Gefühl haben und unsicher sind, rufen Sie sofort die Polizei unter 110 oder einen Familienangehörigen an und schildern sie den Vorfall.
- Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
- Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
- Sprechen Sie mit ihren älteren Verwandten und Bekannten, erklären Sie ihnen worauf sie zu achten haben und was sie tun sollen, wenn ihnen so etwas passiert.
Streit unter Hundebesitzer endet mit Schlägen und Tritten – Polizei sucht Mann mit schwarzem jungen Hund
Kassel-Harleshausen (ots) – Am gestrigen Donnerstagabend endete ein Konflikt zwischen zwei Hundebesitzern im Kasseler Stadtteil Harleshausen mit Schlägen und Tritten für einen 63-Jährigen aus Kassel. Der etwa 45 Jahre alte Mann mit Vollbart und einem jungen Schwarzen und etwa 50 cm hohen Hund wird nun gesucht.
Wie die Beamten des Polizeireviers Mitte, bei denen das Opfer Anzeige erstattet hat, berichten, ereignete sich der Vorfall gegen 21 Uhr. Zu dieser Zeit war der 63-Jährige mit seinem Hund in der Grünanlage an der Todenhäuser Straße in Richtung Karlshafener Straße unterwegs. Im Bereich des dortigen Wasserhäuschens griff nach derzeitigem Ermittlungsstand ein unangeleinter Hund seinen Vierbeiner an, woraufhin er sich schützend dazwischen stellte. Nachdem er den etwas abseitsstehenden Hundebesitzer ansprach, schlug dieser unvermittelt den 63-Jährigen mehrfach ins Gesicht. Als dieser flüchten wollte, trat ihn der bislang Unbekannte in die Beine, woraufhin er stürzte. Am Boden liegend, trat der Widersacher sogar zu. Erst daraufhin gelang dem 63-Jährigen die Flucht. Wie das Opfer berichtet, war der Mann etwas später zunächst in Richtung der Harleshäuser Straße gelaufen und bog dort nach rechts in Richtung Kirchditmold ein.
Der Täter wird wie folgt beschrieben:
- Mann, etwa 45 Jahre alt und ca. 1,85 Meter groß. Er habe eine normale Statur, sprach akzentfreies Deutsch und trug einen dunklen Vollbart. Bekleidet war er mit einer dunklen, Parka-artigen Jacke. Sein schwarzer Hund sei noch jünger, habe gelocktes Fell und sei ca. 50 cm hoch sowie knapp 20 Kilogramm schwer.
Nun bitten die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten des Polizeireviers Süd-West Zeugen, die Hinweise zur Identität des Hundebesitzers geben können, sich unter der Telefonnummer 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Einstellungsberater der Polizei Nordhessen bei der 16. Ausbildungs- und Karrieremesse “PERSPEKTIVE” am 22. Mai in Baunatal
Kassel/Baunatal – (ots) – Die Einstellungsberater des Polizeipräsidiums Nordhessen werden am nächsten Mittwoch, 22. Mai 2019, zu Gast bei der Ausbildungs- und Karrieremesse “PERSPEKTIVE” im Kongress- und Tagungszentrum der Stadthalle in Baunatal sein. In der Zeit von 9:00 bis 13:00 Uhr werden sie dort Interessierte über die Möglichkeiten und Voraussetzungen eines Einstiegs bei der hessischen Polizei sowie Karrierechancen informieren und für Fragen bereitstehen.
Den Stand der Einstellungsberatung der nordhessischen Polizei finden Interessierte im Raum 119, Stand 2.