Bad Homburg v.d. Höhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Trickbetrüger gehen leer aus, Achtung: Falsche Polizeibeamte!! Königstein, Dienstag, 21.05.2019,
(hf)Am gestrigen Dienstag war es mal wieder soweit – bei insgesamt 18 Senioren in Königstein klingelte das Telefon. Am anderen Ende – Trickdiebe. 15- mal wurde es als falsche Polizeibeamte versucht, zweimal mit dem Enkeltrick und in einem Fall wurde ein Gewinn versprochen, der gegen eine Gebühr ausgelöst werden sollte. Geklappt hat es nach bisherigem Erkenntnisstand in keinem dieser Fälle. Dies ist insbesondere der guten Reaktion der Senioren zu verdanken, welchen die “Falschen Polizeibeamten am Telefon” sowie der “Enkeltrick” weitestgehend geläufig waren. In den Fällen der “Falschen Polizeibeamten” stellen sich die Anrufer meist als Polizei- bzw. Kriminalbeamte oder Angehörige der Staatsanwaltschaft vor und versuchen die Angerufenen in Angst und Schrecken zu versetzen, indem sie von bevorstehenden Straftaten, beispielsweise Raubüberfällen oder Einbrüchen zum Nachteil der kontaktierten Seniorinnen und Senioren, erzählen. Ziel der Täter ist es dabei, ihre Opfer derart unter Druck zu setzen, dass diese letztlich Wertgegenstände wie z.B. Schmuck und Bargeld an ebenso falsche Polizeibeamte aushändigen. In der Vergangenheit haben gutgläubige ältere Menschen durch diesen Schwindel bereits ihre gesamten Ersparnisse verloren. Ähnliches gilt in Fällen des “Enkeltricks”, bei denen sich die Betrüger als Angehörige ausgeben und auf diese Art versuchen die Betroffenen um ihre Wertgegenstände und Bargeld zu bringen. Die Kriminalpolizei rät deshalb dringend dazu stets skeptisch zu sein, derartige Gespräche zu beenden und die Polizei über die 110 oder direkt Ihre Polizeistation in der Nähe zu kontaktieren. Die Polizei würde niemals auf diese Art und Weise das Vermögen von Privatpersonen für Ermittlungen oder Festnahmen nutzen oder vorsorglich sicherstellen. Gerne können Sie weitere Informationen unter www.polizei-beratung.de erfahren. Darüber hinaus bieten auch die Sicherheitsberater für Senioren/innen Einzelberatungen und regelmäßige Vorträge an, um über die Maschen der Betrüger aufzuklären. Weitere Informationen erhalten sie unter http://www.seniorenberater.help und https://www.praeventionsrat.de
Reifendiebe unterwegs, Oberursel, Pfeiffstraße, Montag, 20.05.2019, 19:00 Uhr – Dienstag, 21.05.2019, 07:15 Uhr
(hf)In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden auf dem Gelände eines Autohauses in Oberursel durch Unbekannte an sieben Neufahrzeugen die Räder abmontiert und gestohlen. Die Täter betraten unbemerkt das Gelände des Autohauses und machten sich dort an den Neufahrzeugen zu schaffen. Der Wert des Stehlguts beläuft sich auf ca. 10300 Euro. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Homburg unter der (06172) 120-0 in Verbindung zu setzen. 3. Verkaufsbude aufgebrochen, Königstein- Mammolshain, Kronthaler Straße, Dienstag, 21.05.2019, 22:00 Uhr – 23.15 Uhr, (hf)Am späten Dienstagabend wurde die Holztür einer Verkaufsbude in der Kronthaler Straße aufgebrochen und die darin befindlichen Wertgegenstände entwendet. Durch eine aufgehebelte Tür gelangten die Täter unbemerkt in die Verkaufsbude, durchwühlten diese und verschwanden mit den Wertgegenständen. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Homburg unter der (06172) 120-0 in Verbindung zu setzen.
Mountainbike gestohlen, Stierstadt, Kiesweg, Dienstag, 21.05.2019, 07:30 Uhr – 13:30 Uhr,
(hf)Unbekannte stehlen Mountainbike von Schulgelände. Am Dienstag zwischen 07:30 Uhr und 13:30 Uhr haben Unbekannte ein Mountainbike vom Gelände einer öffentlichen Schule im Kiesweg gestohlen. Das Rad war mit einem Schloss an einem Fahrradständer gesichert. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Homburg unter der (06172) 120-0 in Verbindung zu setzen.
Glück im Unglück, Brombach, K 723, Dienstag, 21.05.2019, 14:40 Uhr,
(hf)Am gestrigen Dienstag gegen 14:40 Uhr kam es auf der K 723 bei Brombach zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und 10.000EUR Sachschaden. Der 39- jährige Fahrer eines VW Transporter war auf der K 723 zwischen Brombach und Neu- Anspach unterwegs, als er aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abkam und frontal mit einem Baum zusammenstieß. Nach bisherigem Erkenntnisstand kam der 39- jährige mit leichteren Verletzungen und einem Schrecken davon. Vorsichtshalber wurde er trotzdem in ein Krankenhaus eingeliefert. Sein Transporter war nach dem Unfall Totalschaden.
PKW überschlägt sich auf regennasser Fahrbahn, Grävenwiesbach, L3457, Dienstag, 21.05.2019, 07:45 Uhr,
(hf)Am frühen Dienstagmorgen kam es bei Regenwetter zu einem Unfall auf der L3457, bei welchem sich ein Ford Fiesta überschlug. Die 41- jährige Fahrerin des Ford war um 07:45 Uhr auf der L3457 in Richtung Laubach unterwegs. Nach Angaben der 41- jährigen hatte diese Probleme mit ihren Bremsen, kam ins Schleudern, überschlug sich und kam auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die Fahrerin erlitt leichte Verletzungen und wurde zur Vorsorge ins Krankenhaus eingeliefert. An dem Ford Fiesta entstand Totalschaden. Schadenssumme 2500 Euro.
Renault Scenic auf Parkplatz beschädigt, Usingen, Wilhelmjstraße, Montag, 20.05.2019, 15:00 Uhr – 18:00 Uhr,
(hf)Bereits am Montag wurde in der Wilhemjstraße in Usingen ein abgestellter Renault Scenic durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Der Renault wies Unfallspuren im Bereich des vorderen Stoßfängers auf. Ein hinterlassener Zettel mit einer Rufnummer führte nicht zur Feststellung des Unfallverursachers. Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Bad Homburg unter der (06172) 120-0 in Verbindung zu setzen.
Maßnahmen zum Schutz schwächerer Verkehrsteilnehmer
(pl)Kinder, ältere Menschen, Fußgänger und Radfahrer sind als schwächere Verkehrsteilnehmer im stetig anwachsenden Fahrzeugverkehr zunehmenden Gefahren ausgesetzt. Vor allem im Falle von Verkehrsunfällen sind sie gegenüber Fahrzeugen benachteiligt und die Folgen für die Betroffenen ungleich schwerwiegender. Aus diesem Grund wurde die landesweite Schwerpunktaktion “Schwächere Verkehrsteilnehmer” ins Leben gerufen, um diese Risikogruppe besser zu schützen und die Anzahl der Verkehrsunfälle unter Beteiligung schwächerer Verkehrsteilnehmer zu reduzieren. In der Zeit vom Montag, dem 20.05.2018 bis zum Sonntag, dem 02.06.2018, macht die Hessische Polizei auf die Thematik “Schwächere Verkehrsteilnehmer” in Form von Präventionsmaßnahmen und Kontrollen aufmerksam. Dabei geht es vor allem darum, die Öffentlichkeit über das Thema “Schwächere Verkehrsteilnehmer” zu informieren und für die daraus resultierenden Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. So fanden beispielsweise am Mittwoch, dem 22.05.2018, in Eddersheim, Bad Homburg und Wiesbaden drei Kontrollen im Bereich von Schulen zum Schutz der Kinder statt. Hierbei war das Hauptaugenmerk insbesondere auf die sogenannten “Elterntaxis” gerichtet. Immer wieder bringen Eltern ihre Kinder mit dem Auto zur Schule, ohne dabei auf besondere Gegebenheiten wie Engstellen, verkehrsberuhigte Zonen, Durchfahrts- oder Haltverbote zu achten. Im Rahmen der Kontrolle in der Straße “Am Weißen Stein” in Eddersheim wurden zwischen 07.30 Uhr und 09.00 Uhr nur wenige Mütter und Väter angetroffen, die ihre Kinder mit dem Auto zur dortigen Schule brachten, da zeitgleich die Aktion “Zu Fuß zur Schule” seitens der Grundschule stattfand. Es blieb daher bei präventiven Gesprächen und Aufklärung, um die Eltern für die Situation zu sensibilisieren. Zeitgleich kontrollierten Polizistinnen und Polizisten in der Blücherstraße in Wiesbaden. Hierbei wurde festgestellt, dass vorangegangene Maßnahmen zum Thema “Elterntaxi” von Erfolg geprägt waren, da während der Kontrolle keine “Elterntaxis” festgestellt wurden. In der Jahnstraße in Bad Homburg wurden zwei Verstöße geahndet, bei welchen die Eltern ihre Kinder nicht auf der vorgeschriebenen Sitzerhöhung im Auto transportierten. In der Werner-v.-Siemens Straße in Flörsheim und in der Falkensteiner Straße in Königstein wurden zudem vor dortigen Schulen Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, um die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zu überwachen. In Flörsheim wurden insgesamt 14 und in Königstein 47 Geschwindigkeitsverstöße, jeweils im Verwarnungsgeldbereich, festgestellt. Darüber hinaus widmeten sich die Einsatzkräfte in Wiesbaden der Kontrolle von Radfahrern und Fußgängern. Es erfolgten Kontrollen im Bereich des Dern’schen Gelände unmittelbar vor dem Wochenmarkt sowie in Schierstein im Bereich des Rheinufers. Es herrschte starker Fuß- und reger Fahrradverkehr. Vereinzelt wurden mündliche Verwarnungen an Radfahrer aber auch an Fußgänger ausgesprochen, sich korrekt im Straßenverkehr zu bewegen. Gravierende Verstöße wurden nicht feststellt. Die polizeilichen Maßnahmen wurden durchweg von allen Personen begrüßt. Es wurden zahlreiche, teils sehr individuelle Präventionsgespräche geführt, bei denen eine Vielzahl von Informationsmaterialien ausgehändigt wurde. Neben den verkehrspräventiven Maßnahmen wurde auch die richtige Sicherung von Fahrrädern anhand von mitgeführten Anschauungsmaterialien erklärt und vor Ort gezeigt. Fahrradpässe wurden nahezu an alle angesprochenen Personen verteilt und an abgestellten Fahrrädern hinterlassen. Bemerkenswert war die Aussage einer älteren Dame, die unbedingt den Dienstausweis sehen wollte, weil es sich ja auch um falsche Polizeibeamte handeln könnte. Bei der Ausweisung als “echte Polizeibeamte” wurden sodann auch die Sicherheitsmerkmale des Dienstausweises erklärt. In den kommenden Tagen des Aktionszeitraums finden weiterhin in allen Landkreisen des Polizeipräsidiums Westhessen unterschiedliche Kontrollen statt. Wir berichten darüber auch auf den Kanälen der sozialen Medien des Präsidiums unter #MehrVorsichtMehrRücksicht.