Wiesbaden Rheingau-Taunus – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Brand in Abstellraum verursacht Großeinsatz der Feuerwehr im St. Josefs – Hospital
Der Betrieb des Krankenhauses konnte während des Einsatzes mit geringen Einschränkungen aufrechterhalten werden.
Am Mittwochnachmittag kurz nach 16:30 Uhr verursachte ein Brand im Erdgeschoss des St. Josefs – Hospital einen Großeinsatz für die Feuerwehr Wiesbaden. Der Brand konnte schnell von einem Trupp unter Atemschutz und mit Kleinlöschgerät unter Kontrolle gebracht werden. Durch die starke Rauchentwicklung waren jedoch große Teile des betroffenen Brandabschnittes im Erdgeschoss nicht mehr begehbar. Durch die brandschutztechnische Planung des Gebäudes konnte der Raucheintrag auf den Brandabschnitt begrenzt werden. Die Feuerwehr setzte mehrere Hochleistungslüfter ein, um die durch den Brandrauch beaufschlagten Bereiche nacheinander zu entrauchen. Dieses Vorgehen gestaltete sich jedoch aufgrund der verwinkelten Bauweise als schwierig. Dank der hervorragenden Reaktion der Mitarbeiter konnte noch vor Eintreffen der Feuerwehr der Bereich größtenteils geräumt werden. Eine Person wurde durch die Feuerwehr über die Drehleiter gerettet, da sie über den verrauchten Flur das Gebäude nicht mehr gefahrlos verlassen konnte. Auch bei diesem Einsatz bewährte sich wieder einmal die im Objekt eingebaute Brandmeldetechnik und ermöglichte eine frühe Branderkennung. So konnten die Personen das Gebäude frühzeitig verlassen und der Schaden möglichst gering gehalten werden. Der Einsatz konnte gegen 19:15 beendet werden. Eingesetzt waren Kräfte der Feuerwachen 1+3, die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte und die Einsatzleitung Rettungsdienst. Auf der verwaisten Feuerwache 1 stellte die Freiwillige Feuerwehr Frauenstein den Brandschutz für eventuelle weitere Einsätze sicher.
Feuerwehr Wiesbaden
Diebstahl von Sicherungen aus Stromkasten, zwei Täter festgenommen Zeit: Donnerstag, d. 30.05.2019, zw. 05:27 Uhr und 05:40 Uhr Ort: Wiesbaden, Schlosspark
Zwei Täter versuchten aus einem anlässlich des Pfingstreitturniers aufgestellten Stromverteilerkasten Sicherungen, respektive Kabel zu entwenden. Sie wurden festgenommen. Am frühen Donnerstagmorgen (Christi Himmelfahrt) wurden der Polizei in Wiesbaden zwei Männer gemeldet die sich im Schlosspark an einem Stromverteilerkasten zu schaffen machen würden. Der Verteilerkasten war anlässlich des Pfingstreitturniers installiert worden. Die erste Streife konnte sich den Tätern zunächst unbemerkt nähern. Als diese die Polizeibeamten bemerkten flüchteten sie in Richtung Rhein. Die Beamten nahmen zu Fuß die Verfolgung auf und konnten die Täter nach längerer Verfolgung auf Grund ihrer guten körperlichen Verfassung stellen und festnehmen. Die 18 und 19 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen waren geständig. Sie hatten bereits 18 Sicherungen zur Seite gelegt um diese zu entwenden und um möglicherweise besser an die angeschlossenen Kabel zu kommen. Sie waren leicht alkoholisiert und wurden nach Beendigung aller polizeilichen Maßnahmen entlassen.
Versuchter Wohnungseinbruch, 13-jähriger festgenommen Zeit: Mittwoch, d. 29.05.2019, 17:48 Uhr Ort: Wiesbaden, Böcklingweg
Zwei Täter versuchten nach einem Ablenkungsmanöver ein Fenster zu einer Wohnung aufzuhebeln. Einer konnte auf der Flucht festgenommen werden. Am späten Nachmittag des 29.05.2019, sprechen zwei Männer im OG eines Einfamilienhauses bei der 86-jährigen Bewohnerin vor. Sie fragen in gebrochenem deutsch nach dem Weg zum Bahnhof um anschließend fragend auf die Wohnung im Erdgeschoß zu deuten. Die ältere Dame geht nicht weiter auf die beiden Verdächtigen ein und schließt die Tür. Beide begeben sich im Anschluss offensichtlich ins Erdgeschoß. Die 32-jährige Wohnungsinhaberin befindet sich zur Zeit im Urlaub. Der auf der gegenüberliegenden Straßenseite wohnende Vater der Wohnungsinhaberin bemerkt zu dieser Zeit einen Mann der sich in den Eingangsbereich des Wohnhauses seiner Tochter begibt. Er sieht den Mann, vermutlich mittels Schraubendreher, an einem Fenster hebeln. Daraufhin geht er zu dem Haus und spricht den Mann an. Dieser flüchtet in Richtung Aarstraße. Nach kurzer Verfolgung verliert der Vater der Wohnungsinhaberin den Täter aus den Augen und verständigt die Polizei. Im Rahmen sofort eingeleiteter, umfangreicher Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter auf Grund der guten Beschreibung von einer Streife im Bereich der Walkmühltalanlagen festgenommen werden. Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen 13-jährigen dessen Wohnsitz und Staatsangehörigkeit noch ungeklärt ist. Er wurde zunächst in einer Jugendeinrichtung untergebracht. Von dem möglichen zweiten Täter liegt keine detaillierte Beschreibung vor.
Versuchter Einbruch in Porsche Zentrum, Täter festgenommen
Zeit: Donnerstag, d. 30.05.2019, zwischen 01:32 Uhr und 01:46 Uhr Ort: Wiesbaden, Mainzer Straße Am frühen Morgen des 30.05.2019, meldete eine Sicherheitsfirma eine Person auf dem Gelände des Porschezentrums. Mittels Überwachungskamera wurde übermittelt, dass sich die Person offensichtlich an einer der Kameras zu schaffen machte. Die Person konnte durch umgehend zum Autohaus verlegte Kräfte festgenommen werden. Eine Polizeistreife hatte ihn, zwischen Fahrzeugen versteckt, angetroffen. Ersten Ermittlungen zu Folge gelangte er über, bzw. durch einen Bauzaun auf das Gelände des Porsche Zentrums. Offensichtlich hatte er versucht eine Überwachungskamera abzumontieren. Der 27-jährige afghanische Staatsangehörige wurde ins Polizeigewahrsam eingeliefert. Die Ermittlungen dauern an. 3. Gemeinsames sicheres Wiesbaden Zeit: Mittwoch, d. 29.05.2019, 19:00 Uhr bis Donnerstag, d. 30.05.2019, 03:30 Uhr Ort: Innenstadt Wiesbaden Die von Kräften der Polizeidirektion Wiesbaden und Kräften der Stadtpolizei Wiesbaden regelmäßig gemeinsam durchgeführten Kontrollmaßnahmen erstreckten sich in diesem Fall auf den gesamten Innenstadtbereich einschließlich der Waffenverbotszone. Insgesamt wurden 95 Personen kontrolliert. Beim weitaus größten Teil der Kontrollen konnten keinerlei strafrechtlich relevanten Sachverhalte festgestellt werden. Es wurde allerdings jeweils eine Strafanzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln sowie des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln gefertigt. Verstöße hinsichtlich der Waffenverbotszone wurden erfreulicherweise nicht festgestellt.