Jeweils zwei Niederlagen und Unentschieden sowie einen Sieg verzeichnete der SV Sandhausen in der Vorbereitungsphase zur Restrückrunde der zweiten Bundesliga. Zuletzt gab es im Hardtwaldstadion bei der Generalprobe eine 0:1 (0:0) Niederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth.
Trotz der „durchwachsenen“ Resultate zog SV-Trainer Alois Schwartz ein positives Fazit: „Die Mannschaft hat gut gearbeitet, hat voll mitgezogen. Einzig was weiter unbefriedigend ist: Wir schießen zu wenig Tore“. So war es auch gegen den Aufstiegsaspiranten, der im Hardtwaldstadion auch einige Akteuren aus der zweiten Reihe eine Chance einräumte. Schwartz: „Das Zweikampfverhalten hat gestimmt, wir haben schnell umgeschaltet, doch spätestens in Strafraumnähe oder im Zentrum fehlt weiterhin das Quäntchen Glück“.
Bevor Ognjen Mudrinski nach knapp einer Stunde nach einer Rechtsflanke mit einem unhaltbaren Kopfballtreffer das goldene Tor der Gäste markierte, hätten die Gastgeber mindestens 2:0 führen müssen. Markus Mendler, Nicky Adler und Danny Blum vergaben jedoch schon vor der Pause aussichtsreiche Möglichkeiten. Demgegenüber stand unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff lediglich noch eine gefährliche Direktabnahme von Thomas Pledl. In den zweiten 45 Minuten verflachte dann das Geschehen etwas, wobei jedoch Torchancen weiterhin vorhanden waren.
Nach den strapaziösen Trainingswochen im Januar genießt die Mannschaft jetzt nochmals ein freies Wochenende, ehe am Montag die Vorbereitung auf die erste Auswärtsaufgabe am 7. Februar (18.30 Uhr) bei Schlusslicht FC Energie Cottbus ansteht. Von der Verletztenliste wird Florian Hübner und Matthias Zimmermann mindestens von vier Wochen fehlen, während Marco Thiede dabei ist, sich langsam an das Mannschaftstraining „vorzutasten“. Gegen Greuther Fürth musste Denis Linsmayer nach 36 Minuten durch Stefan Kulovits ersetzt werden. Alois Schwartz geht allerdings davon aus, dass seine Magenprobleme bis zur nächsten Woche wieder abgeklungen sind. Die ersten „Gehversuche“ unternahm derweil Ranisav Jovanovic in der letzten Viertelstunde und der dritte Neuzugang Adama Diakitè hatte eine halbe Stunde lang die Möglichkeit, seine Gefährlichkeit aufblitzen zu lassen.
SV Sandhausen: Riemann; Schauerte, Olajengbesi, Kister (46. Schulz), Achenbach; Linsmayer (36. Kulovits), Tüting; Stiefler (59. Kluft), Adler (73. Jovanovic), Mendler (73. Klotz); Blum (52. Diakitè).
Tor: 0:1 (59.) Mudrinski. Schiedsrichter: Marcel Göpferich (Bad Schönborn), Zuschauer: 385.