Worms – In drei Wormser Stadtteilen – Neuhausen, Pfeddersheim und Weinsheim – wurde heute erneut gewählt. Dort mussten sich jeweils zwei Ortsvorsteherkandidaten in die Stichwahl begeben. In Neuhausen entfielen im ersten Wahlgang auf den amtierenden Ortsvorsteher Uwe Merz (SPD) 45,5 Prozent der Stimmen, Annelie Büssow (CDU) erreichte mit 22,9 Prozent die zweitmeisten Stimmen.
In Pfeddersheim traten Jens Thill (SPD) und Detlef Kettner (Freie Liste Pfeddersheim) bei der Stichwahl an. Jens Thill hatte im ersten Wahlgang 37,4 Prozent der Stimmen erreicht, Detlef Kettner 29,3 Prozent. In Weinsheim kam Klaus-Peter Fuhrmann (SPD) auf 48,4 Prozent, auf Robert Geiser (CDU) entfielen 40,3 Prozent der Stimmen.
Die Wahlbeteiligung fiel bei den Stichwahlen deutlich geringer aus: In Neuhausen gaben nur 19,96 Prozent der 7.534 Wahlberechtigten ihre Stimme ab, also noch nicht einmal 20 Prozent. In den beiden anderen Stadtteilen lang die Wahlbeteiligung jeweils bei knapp über 45 Prozent. „Mit der schwachen Wahlbeteiligung insgesamt und der sogar desolaten Beteiligung in Neuhausen können wir nicht zufrieden sein“, betont Oberbürgermeister Michael Kissel. Dennoch seien die Stichwahlen mit teilweise sehr deutlichen Ergebnissen entschieden worden.
Gegen 18.50 Uhr standen schließlich die Wahlgewinner fest: In Neuhausen konnte sich Uwe Merz erneut mit 67,8 Prozent durchsetzen, Annelie Büssow kommt auf 32,2 Prozent.
In Pfeddersheim heißt der neue Ortsvorsteher Jens Thill. Auf ihn entfielen 52,5 Prozent der Stimmen. Sein Kontrahent, Detlef Kettner, erreichte 47,5 Prozent.
Klaus-Peter Fuhrmann entschied die Stichwahl in Weinsheim mit 55,1 Prozent der Stimmen für sich. Sein Gegenkandidat, Robert Geiser, erhielt 44,9 Prozent.
„Auch wenn die Wahlbeteiligung schwach war, erfüllen die Ortsvorsteher nach wie vor eine wichtige Funktion in den Stadtteilen: Sie sind direkte Anlaufstelle für die Bewohner und stellen zudem auch wichtige Weichen für die Entwicklung der Stadtteile. Außerdem sind sie intensive Mittler zwischen den Stadtteilen und der Gesamtverwaltung“, macht der Stadtchef deutlich.