Eichenprozessionsspinner
Stadtbildpflege bekämpft Eichenprozessionsspinner (Foto: Stadtbildpflege Kaiserslautern)

Kaiserslautern – Die Stadtbildpflege Kaiserslautern ist weiterhin mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners beschäftigt. Nachdem seit Anfang Mai ein vorbeugendes Biozid ausgebracht wurde, beginnt nun in der kommenden Woche die Absaugung der noch vorhandenen Nester.

Von den rund 1000 behandelten Bäumen sind zurzeit rund 160 noch befallen. Die Absaugung geschieht, genauso wie im letzten Jahr, nach einer Priorisierung, zuerst Spielplätze, Kindergärten und Schulen, danach sonstige Grünanlagen. Fälle eines besonders starken Befalls sind derzeit nicht bekannt.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein unscheinbarer Falter, dessen Raupen eine auffällige Körperbehaarung besitzen. Die feinen Haare können beim Menschen starke allergische Reaktionen auslösen. Die Larven schlüpfen Anfang Mai und werfen bis zur Verpuppung mehrfach ihre alte Haut ab. Die Haare behalten ihre giftige Wirkung über einen längeren Zeitraum, weshalb auch alte, verlassene Gespinste in den Bäumen eine Gefahrenquelle darstellen.

Auf privaten Flächen ist der Eigentümer für die Bekämpfung der Nester und Raupen zuständig. Vor selbstinitiierten Maßnahmen zur Bekämpfung der Nester und Raupen wird dringend abgeraten. Zur eigenen Sicherheit sollte unbedingt eine Fachfirma beauftragt werden. Die SK hat auf ihrer Homepage unter www.stadtbildpflege-kl.de ein Infoblatt zum Eichenprozessionsspinner eingestellt. Weitere Informationen sind gerne auch unter der Telefonnummer (0631) 365-1700 erhältlich.