Gießen – 24.06.2019, 18:15 Uhr – Bei routinemäßigen Kontrollen fand der Kampfmittelräumdienst des RP Darmstadt auf dem ehemaligen Flugplatzgelände im Gießener Osten zwei Fliegerbomben aus dem zweiten Weltkrieg.
Eine 50-Kilo-Bombe aus amerikanischem Bestand konnten die Experten bereits in den Nachmittagsstunden entschärfen. Ein deutscher Blindgänger mit etwa 250-Kilo Sprengstoff kann nur durch eine kontrollierte Sprengung gesichert werden.
Bevor diese Sprengung erfolgt, muss im Bereich ca. 1000 Meter um den Fundort herum eine Evakuierung erfolgen. Die Stadt Gießen veranlasst dies bereits.
Unterstützt wird sie durch Kräfte von Feuerwehr und Polizei.
Von den Sperrmaßnahmen sind neben Industrie, Wohnhäusern und Erstaufnahmeeinrichtung auch der Gießener Ring zwischen den Anschlussstellen Licher Straße und Buseck betroffen.
Auf ihrer Homepage www.giessen.de /Aktuelles hat die Stadt Gießen einen Newsticker eingerichtet. Neuigkeiten und der Stand der Maßnahmen werden hier regelmäßig bekannt gegeben. Über eine Hotline, Tel.: 0641/306-1111 steht die Stadt Gießen zur Beantwortung der Fragen von Betroffenen zur Verfügung.
Update 24.06.2019, 23:40 Uhr:
Fliegerbombe kontrolliert gesprengt
Gießen: Nach der Evakuierung des Sperrzonenbereichs im Radius von etwa 1000 Meter um den Fundort, entschärften die Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes zunächst die kleinere der beiden Weltkriegsbomben.
Im Anschluss brachten sie gg. 23.15 Uhr die 250-Kilo-Bombe erfolgreich und kontrolliert zur Explosion.
Die Sperrung der A485 konnte aufgehoben werden, die evakuierten Leute in ihre Wohnungen zurückkehren.
Eingangsfoto Quelle: Screenshot – Newsticker auf Giessen.de