Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Wertstoffhof Süd vorübergehend geschlossen

Der Wertstoffhof Süd ist ab Mittwoch, 26. Juni 2019 geschlossen. Anlieferungen können zu den üblichen Öffnungszeiten am Wertstoffhof West in der Wollstraße erfolgen. Der Wertstoffhof Süd wird am Montag. 1. Juli 2019 wieder geöffnet sein. Wir bitten um Verständnis.

Ebertpark: Grüne Oase mit Mehrwert

LUKOM

Mitten ins grüne Herz Ludwigshafens geht es bei der nächsten „Motztour“ von Stadtmarketing-Chef Michael Cordier am Samstag, 13. Juli von 11 bis 13 Uhr. Treffpunkt ist vor dem Haupteingang zur architektonisch einzigartigen Friedrich-Ebert-Halle, die auch gleich die erste Station dieses Rundgangs ist. Direkt im Anschluss steht ein Rundgang durch den Ebertpark auf dem Programm, den Gabriele Bindert, Leiterin Grünconsulting der Stadt Ludwigshafen, mit fachkundigen Erläuterungen begleitet. Zum Abschluss besucht die Teilnehmergruppe das traditionsreiche Turmrestaurant im Ebertpark, dessen besondere Qualitäten von Betreiber Anatol Elert kurze vorgestellt werden.

Neben den rein informativen Aspekten haben die Teilnehmer*innen bei diesem Format die Möglichkeit, im geselligen Gespräch ihre konstruktive Kritik im Zusammenhang mit den besuchten Besichtigungspunkten loszuwerden.

Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Voranmeldung über die Tourist-Information Ludwigshafen unbedingt erforderlich. Kontakt: Telefon 0621-51 20 36 oder tourist-info@lukom.com

Besser bechern – Kaffeeanbieter der Vorderpfalz starten mit Pfandbechern

Umweltministerin Ulrike Höfken gibt Startschuss für interkommunales Pilotprojekt „Die Müllberge, die durch Einwegbecher für Kaffee oder Tee jährlich entstehen, sind unvorstellbar: 320.000 Becher werden allein in Deutschland pro Stunde weggeworfen.

Das wollen wir ändern und haben dazu im Mai die Initiative BecherBonus gestartet“, sagte die rheinland-pfälzische Umweltministerin Ulrike Höfken am Dienstag, 25. Juni, in Ludwigshafen. Im Restaurant LuTime wurde nun der Startschuss gegeben für die Mehrwegbecherkampagne “Besser bechern – Die Vorderpfalz auf dem Weg zu mehr Mehrweg”, einem interkommunalen Pilotprojekt der Städte Ludwigshafen, Frankenthal, Neustadt an der Weinstraße und dem Rhein-Pfalz-Kreis.

Diese Kommunen und der Kreis hatten unter Beteiligung des Umweltministeriums Rheinland-Pfalz einen Runden Tisch mit Kaffeeanbietern aus der Region ins Leben gerufen, um gemeinsam über den Einsatz von Mehrwegbechern zu diskutieren. Das Ziel: Kommunen wollten nicht einfach ein bestimmtes Pfandsystem vorgeben, sondern die Unternehmen mit ins Boot holen. Das wichtigste Ergebnis der Runde: eine gemeinsame Mehrwegbecher-Kampagne, an der sich möglichst viele Kaffeeanbieter beteiligen können. Nun starten die Ersten mit der Einführung von Mehrwegpfandsystemen durch.

“Mit ihrer Kooperation sind die Kommunen absoluter Vorreiter in Rheinland-Pfalz. Ich freue mich sehr, dass die drei Städte Ludwigshafen, Frankenthal und Neustadt hier zusammen mit dem Rhein-Pfalz-Kreis als Pilot für das Land vorangegangen sind”, sagte Ministerin Höfken. “Sie haben gezeigt, wie man gemeinsam mit den Unternehmen über kommunale Gemarkungsgrenzen hinweg eine Lösung finden kann. Ich hoffe auf viele Nachahmer!”

Die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Kommunen und des Kreises waren sich einig, dass ihre Städte über die Pendlerströme so eng verbunden sind, dass nur eine gemeinsame Vorgehensweise zielführend ist. “Wenn man sich morgens in Schifferstadt auf dem Weg zum Bahnhof einen Kaffee in einem Pfandbecher holt und dann beispielsweise nach Ludwigshafen fährt, muss man den Becher dort auch wieder abgeben können, sonst hat so ein System für den Kunden keinen Wert,” meinte Clemens Körner, Landrat des Rhein-Pfalz-Kreises.

Ein Mehrwegbecher-Pfandsystem für Coffee-to-go einführen werden nun zum einen große Bäckereiketten wie Theurer, Otto Schall und Görtz und zum anderen aber auch kleinere Bäckereien wie Brendel, Lanzet, Stadtbäckerei Lepold und “De Bäcker” Becker. Auch das LuTime ist natürlich dabei. Darüber hinaus haben sich auch die beiden Shell-Tankstellen in Neustadt der Kampagne angeschlossen. Das Angebot wird ergänzt durch das der Hochschule in Ludwigshafen, die bereits seit April in ihren Cafeterien und Mensen das Pfandsystem Recup anbietet. Nun können die Studierenden ihre Becher auch außerhalb der Hochschule abgeben. Alle beteiligten Unternehmen haben entweder schon ein Mehrwegbecherpfandsystem oder sind gerade dabei, es einzuführen. Ziel des Runden Tisches war es, mit den beiden Mehrwegbechersystemen zu arbeiten, die bereits in der Region zum Einsatz kommen. Die meisten der Kaffeeanbieter haben sich für das System der Firma Recup entschieden, ein klassisches Pfandsystem, welches nahezu bundesweit vertreten ist.

Waltraud Blarr, Umwelt- und Schuldezernentin der Stadt Neustadt an der Weinstraße, freut sich über das Ergebnis: “Bei uns in Neustadt gab es zum einen bereits einige Pioniere, die den Recup-Becher eingeführt haben. Auch in Landau und damit in unserer direkten Nachbarschaft kommt der Recup-Becher zum Einsatz.” Damit sei sichergestellt, dass dieses Projekt keine weitere Insellösung schafft, sondern im Gegenteil zur Vernetzung beiträgt. Einige wenige Kaffeeanbieter beteiligen sich an der Mannheimer Kampagne “Bleib Deinem Becher treu”. Da dieses System mit Pfandmarken arbeitet und keinen Pfandausgleich bietet, entstehen für die Unternehmen hier keine monatlichen Kosten. Es stellt vor allem eine Alternative für kleinere Filialen dar, die nur wenige Becher pro Tag ausgeben. “Wir haben natürlich auch Bäcker vor Ort, die auch Filialen in unserer Schwesterstadt Mannheim haben und dort bereits am Mannheimer System beteiligt sind. Von der Logistik her ist es verständlich, dass sie nur ein System fahren möchten”, meinte Klaus Dillinger, Bau-und Umweltdezernent der Stadt Ludwigshafen. Beide Systeme ließen sich gut miteinander verbinden. Für die pendelnde Kundschaft habe dies den Vorteil, dass dann beide Becher in der Metropolregion gekauft und auch wieder bei den am jeweiligen System teilnehmenden Betrieben abgegeben werden könne.

Bernd Knöppel, Bürgermeister der Stadt Frankenthal, erklärte, dass das Team aus Klimaschutzmanagement und Abfallberatung der vier Kommunen die Unternehmen auch weiterhin mit Aktionen, Pressearbeit und weiteren Angeboten unterstützen würden, um mehr Mehrweg in der Vorderpfalz zu implementieren. “Das System lebt vom Mitmachen”, betonte er. “Wir müssen nun am Ball bleiben und die Bürgerinnen und Bürger für das Thema sensibilisieren und motivieren mitzumachen.” Die Anwesenden konnten sich vom Kaffee im Mehrwegbecher direkt überzeugen, als dieser von der Ministerin und Tanja Krebs ausgeschenkt wurde. Letztere ist Inhaberin des LuTime, das bereits seit der Eröffnung im Januar seinen Kunden Kaffee aus Mehrwegbechern anbietet.

Bürgerbüro Oppau am Donnerstag geschlossen

Das Bürgerbüro Oppau ist am Donnerstag, 27. Juni 2019, geschlossen. Bereits zur Abholung in Oppau beantragte Dokumente können an diesem Tag an der Infotheke im Rathaus abgeholt werden.

Pöbelnden Mann in Klinik gebracht

Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Montagnachmittag, 24. Juni 2019, einen pöbelnden Mann in ein Bad Dürkheimer Krankenhaus gebracht. Nachdem der 28-Jährige in Nähe der Altfriedhofstraße Schüler angepöbelt hatte, zog die Polizei gegen 13 Uhr den KVD hinzu. Der Mann gab an, Psychopharmaka, Alkohol und Methadon zu sich genommen zu haben. Die Einsatzkräfte brachten ihn in die Klinik Sonnenwende in Bad Dürkheim, wo er stationär aufgenommen wurde, da gemäß des Landesgesetzes für psychisch kranke Personen (PsychKG) eine Eigengefährdung bestand.

Stadtteil-Bibliotheken geschlossen

Die Stadtteil-Bibliothek Friesenheim bleibt in der laufenden Woche bis Freitag, 28. Juni 2019, geschlossen. Die Stadtteil-Bibliothek Edigheim ist am Freitag, 28. Juni 2019, geschlossen. Medien können in der Zentralbibliothek, Bismarckstraße 44-48, abgegeben werden. Auch außerhalb der Öffnungszeiten ist in der Zentralbibliothek die Rückgabe am Rückgabeautomat im Vorraum möglich. Die Verlängerung der Medien kann unter der Telefonnummer 0621 504-2611 erfolgen.