Eschwege: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Polizeiwache © Alexas_Fotos on Pixabay

Eschwege – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Polizei Eschwege

Unfallflucht

Gestern Vormittag gegen 11.50 Uhr befuhr ein 19-jähriger aus Wehretal mit seinem Pkw die Landesstraße L 3424 aus Richtung Eschwege kommend, in Richtung Langenhain. Auf besagter Strecke kam ihm dann ein Pkw entgegen, der offenbar soweit über der Mittellinie fuhr und in die Fahrbahn des 19-jährigen hineinragte, so dass der 19-jährige nach rechts ausweichen musste und dabei von der Fahrbahn abkam.

Am Pkw des 19-jährigen platze dann ein Reifen, der entgegenkommende Pkw, bei dem es sich um einen weißen Ford Focus mit ESW-Kennzeichen gehandelt haben soll, setzte seine Fahrt unvermittelt fort. Die Polizei ermittelt nun wegen Unfallflucht. Hinweise zum Verursacher unter 05651/925-0.

Sachbeschädigung an Großhäckselmaschine und Erntegut

Unbekannte haben im Zeitraum vom 25.06.2019, 12.00 Uhr und 26.06.2019, 10.00 Uhr in der Feld-Gemarkung Am Ziegenstall (Verlängerung der Straße Vor dem Feld) in Meinhard-Grebendorf widerrechtlich einen Grenzstein entfernt und auf ein noch nicht abgeerntetes Feld geworfen. Als dann ein Großhäcksler beim Abernten des Feldes den Stein aufnahm, entstand an der Erntemaschine ein nicht unerheblicher Sachschaden in Höhe von ca. 3.000 EUR.

Im selben Zeitraum brachten Unbekannte an der gleichen Örtlichkeit der Feldgemarkung eine unbekannte Flüssigkeit und eine unbekannte Pulversubstanz auf eine größere Menge Heu auf, die dadurch beschädigt wurde und nicht mehr verwertbar ist. In beiden Fällen wurde ein 32-jähriger aus Meinhard geschädigt.

Hinweise in diesen Fällen an die Polizei in Eschwege unter 05651/925-0.

Polizei Sontra

Auffahrunfall

Gestern Nachmittag, gg. 15.30 Uhr kam es an der Einmündung B 400 / B 27 zu einem Auffahrunfall, als eine 29-jährige Pkw-Fahrerin aus Erfurt auf den vorausfahrenden Pkw eines 51-jährigen aus Hannover auffuhr. Beide wollten, von der Bundesstraße B 400 kommend, auf die Bundesstraße B 27 einbiegen. Als der 51-jährige im Einmündungsbereich aber verkehrsbedingt abbremsen musste, fuhr die 29-jährige aus Unachtsamkeit auf.

An den beiden Fahrzeugen entstand insgesamt Sachschaden in Höhe von 1.200 EUR.

Polizei Hessisch Lichtenau

Sachschaden

Am 23.06.2019 zwischen 13.30 Uhr und 17.30 Uhr wurde in der Heinrichstraße in Hessisch Lichtenau auf dem Parkplatz des EDEKA-Marktes der geparkte Pkw 30-jährigen aus Hessisch Lichtenau durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Am Pkw des 30-jährigen entstand Sachschaden an der hinteren Tür der Beifahrerseite in Höhe von 1.500 EUR.

Hinweise zum Verursacher unter 05602/9393-0.

Polizei Witzenhausen

Marzhausen/B27: Unfall im Stau

Infolge eines Unfalls am Mittwochnachmittag kam es an der Unfallstelle gegen 15.25 Uhr zu verkehrsbedingt wartenden Verkehrsteilnehmern.

Ein in der Warteschlange stehender 23-jähriger Pkw-Fahrer aus Kaufungen setzte mit seinem Pkw zurück, um eine Zufahrt für Rettungskräfte zu schaffen. Dabei stieß er allerdings gegen den hinter ihm stehenden Pkw einer 39-jährigen aus Gerbershausen.

An den beiden Fahrzeugen entstand dadurch Sachschaden in Höhe von 5.500 EUR.

Polizei Eschwege

Betrügerische Anrufe im Werra-Meißner-Kreis

Eschwege (ots) – Betrügerische Anrufe unter der Rubrik “Enkeltrick” und “falsche Polizeibeamter” finden seit Jahren in bekannter Art und Weise statt. Oftmals waren es an einem Tag mehrere Anrufe in einer bestimmten Region. Nunmehr finden praktisch wöchentlich derartige Anrufe im Kreisgebiet statt. Daher ist es für die Polizeidirektion Werra-Meißner von Bedeutung nochmals vor diesen betrügerischen Anrufen zu warnen und entsprechende Verhaltenstipps zu geben.

Vorfälle in Bezug auf den Enkeltrick ereigneten sich gestern Mittag in Herleshausen, wo sich die Anruferin als Tochter ausgab und 30.000 EUR forderte, die sie für den Kauf einer Immobile benötige, sie selbst wäre jetzt bei einem Notar. Auf den Vorschlag sich in Eisenach zu treffen, wurde das Gespräch beendet. Am gestrigen Nachmittag wurde dann eine 68-Jährige in Waldkappel angerufen. Diesmal ging es um eine Eigentumswohnung in Kassel; der geforderte Geldbetrag betrug 4.500 EUR.

Alle Gespräche begannen mit der Frage “Rate mal, wer ich bin / wer dran ist”. “Ein solcher Gesprächsauftakt ist der klassische Einstieg in das betrügerische Gespräch. Bereits in die Phase gilt es wachsam zu sein und das weitere Gespräch mit einem gesunden Misstrauen zu führen”, empfiehlt KHK Jörg Künstler von der Polizeidirektion Werra-Meißner. „So wird man auch schnell erkennen, was sich tatsächlich hinter dem Anruf verbirgt. Der geforderte hohe Geldbetrag, das Abholen durch eine FREMDE dritte Person, sind weitere eindeutige Merkmale, erläutert Jörg Künstler.

Tipps:
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern fordern Sie Anrufer grundsätzlich dazu auf, ihren Namen selbst zu nennen.
  • Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht erkennen. Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige Verwandte/Bekannte wissen kann.
  • Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
  • Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: Besprechen Sie dies mit Familienangehörige oder anderen Ihnen nahestehende Personen.
  • Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
  • Sind Sie bereits Opfer eines Enkeltricks geworden, zeigen Sie die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
  • Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
  • Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im Bankschließfach.

Auch Anrufe als “falscher Polizeibeamter” erfolgten Mitte der Woche. In einem Witzenhäuser Ortsteil gaben sich die Anrufer (zwei Männer) als Beamte des Landeskriminalamtes Kassel aus und versuchten so die 78-Jährige in ein Gespräch zu verwickeln, was eine zufällig anwesende Bekannte mitbekam und das Gespräch übernahm. Der zweite Fall ereignete sich in Eschwege. Hier wurde wieder die Festnahme einer rumänischen Täterbande sowie das Auffinden von Notizen mit den Daten der 78-jährigen Angerufenen als Grund des Anrufes mitgeteilt.

Tipps:
  • Bei einem Anruf der Polizei erscheint nie die Rufnummer 110 in Ihrem Telefondisplay.
  • Gibt sich der Anrufer als Polizeibeamtin oder Polizeibeamter aus, lassen Sie sich den Namen nennen und wählen Sie selbst die 110. Schildern Sie der Polizei den Sachverhalt.
  • Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre persönlichen oder finanziellen Verhältnisse.
  • Sprechen Sie mit ihrer Familie oder einer anderen Vertrauensperson über den Anruf.
  • Übergeben Sie unbekannten Personen niemals Geld oder Wertsachen, auch nicht Boten oder angeblichen Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern der Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
  • Wenn Sie Betroffener eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige. Keiner der Anrufe führte zum Erfolg.