Osthessen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Gem.Erbenhausen: Haferfeld angezündet
(ots) – Ein Haferfeld in der Gemarkung von Erbenhausen zündeten Unbekannte am Donnerstagmorgen (27.6.), gegen 06.15 Uhr, an. Vermutlich fuhren sie mit einem Traktor auf den Acker und zündelten dort. Glücklicherweise blieb es bei einem geringen Schaden, es verbrannte lediglich eine Fläche von etwa 3 x 3 Metern.
Grebenhain: Gelenkwelle gestohlen
(ots) – Aus einer Lager- und Maschinenhalle am Ortsrand von Grebenhain in der Oberwaldstraße stahlen Diebe zwischen Montag und Mittwoch (24.-26.6.) die Gelenkwelle eines Schwaders. Der Schaden beträgt etwa 700 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistationen in Alsfeld (Telefon 06631/974-0 oder Lauterbach (Tel.: 06641 / 971-0), jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de/onlinewache
Eiterfeld: Bienenwagen gestohlen
(ots) – Einen etwa 300 Kilogramm schweren Bienenwagen mit Gerätezubehör, zwei Beuten und Imkerwerkzeug, allerdings ohne Bienenvölker stahlen Diebe bereits zwischen dem 8. Mai und Mittwoch (19.Juni). Der Wagen war im Bereich des Kegelspielradwegs / Kreuzgasse bei Betzenrod hinter einem Gebüsch verdeckt abgestellt. Der Anhänger, Marke Eigenbau, hat die Maße 2 Meter x 2 Meter x 1 Meter, die Vorder- und Rückseite waren mit grünen Rollos versehen und die Seiten mit Dielenbrettern verschalt. Zum Abtransport müssen die Diebe ein geeignetes Transportmittel gewählt haben, zumal die Bereifung des Anhängers platt und die Deichsel abgebaut war. Der Schaden beträgt etwa 500 Euro.
Hinweise bitte an die Polizeistation Hünfeld unter Telefon 06652/9658-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de/onlinewache
Heuenstein/BAB 7: Höher, schneller aber nicht mehr weiter…
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
(ots) – Einer Streife der spezialisierten Schwerverkehrsüberwachung der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld, fiel auf der BAB 7 am Dienstag (25.06.2019) in der Gemarkung Neuenstein ein Autotransporter auf, der mit insgesamt sechs Gelände-wagen beladen war.
Bereits im Fahrbetrieb war erkennbar, dass durch diese Beladung eine deutliche Überhöhe des tschechischen Lastzuges entstanden war. Dadurch schwankten die Aufbauten des PKW-Transport-Zuges während der Fahrt sichtbar hin und her. Dieser Umstand wurde noch verschlimmert, weil der Transport zudem mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Deshalb leiteten die Autobahnpolizisten den Fahrzeugtransporter auf den nahegelegenen Parkplatz “Am Pommer”, um hier eine Kontrolle des Fahrers und seines Lastzuges vornehmen zu können.
Mit einem Höhenmessstab wurde die ladungsbedingte Fahrzeughöhe im Bereich des Anhängers, mit mehr als 4,20 m gemessen. Zulässig wären hier höchstens 4,00 m gewesen. Aus Gründen der Gefahrenabwehr, etwa um nicht unter einer Brücke oder an einer Unterführung hängen zu bleiben, musste dem Fahrer eine Umladung der Fahrzeuge auf seinem Transport angeordnet werden, was durch eine Umstellung der Fahrzeuge erreicht wurde. Offenbar hatte der Fahrer die geladenen Geländefahrzeuge bewusst möglichst weit auseinandergestellt, um Berührungen zwischen den geladenen Autos, die durch Vibrationen während der Fahrt hervorgerufen werden können, zu vermeiden. Je schneller die Fahrt, desto mehr Vibrationen sind natürlich auch auf den Transportfahrzeugen spürbar.
Daraus ergab sich für die Polizeibeamten das nächste Kontrollerfordernis. Wie sich beim Auslesen des digitalen Fahrtenschreibers des LKW herausstellte, war der tschechische Fahrer an diesem Vormittag mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 km/h unterwegs gewesen. Bei auf Autobahnen erlaubten 80 für LKW mit mehr als 3,5 t zulässigem Gesamtgewicht, gerade auch in Verbindung mit der festgestellten Überhöhe, stellte dies sicherlich kein geringfügiges Verkehrsdelikt mehr da.
Hier war von Verstößen mit konkreter Verkehrssicherheitsrelevanz auszugehen. Da der LKW-Fahrer über keine ladungsfähige Anschrift in Deutschland verfügte, wurde ein im hohen dreistelligen Euro-Bereich angesiedeltes Bußgeld an Ort und Stelle per E-Cash erhoben.
Anschließend konnte er seine Fahrt fortsetzen.
Osthessen: Aktionstage – Safe Holiday für Wohnmobile und Wohnwagen
Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld
Niederaula – (ots) – Am Dienstag und Mittwoch 25./ 26.06) führten Beamte der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld die kostenlosen Wiegetage für Wohnmobile und Wohnwagen-Gespanne auf dem Gelände des Caravan-Center Matzke in Niederaula durch. Einige Wohnwagen hatten sich bereits im unbeladenen Zustand ihrer maximalen Zuladungsgrenze genähert, andere hätten noch ihren gesamten Hausrat einladen können. Viele unterschätzten, was kleine Annehmlichkeiten an Zuladungsgewicht wegnehmen oder auch Gegenstände, die man vielleicht einmal gebrauchen könnte.
Ein Wohnwagen-Gespann-Fahrer hatte bereits vor Ort seinen Gaskasten ausgeräumt und dabei festgestellt, dass er dadurch gut 70 Kilo einsparen konnte. Mit Augenzwinkern wurde bei manch einem Wohnmobil-Fahrer in Erwägung gezogen, den Beifahrer/die Beifahrerin einfach zu Hause zu lassen, damit man nicht überladen in den Urlaub fährt.
Insgesamt wurden in den zwei Tagen rund 25 Wohnwagen-Gespanne und Wohnmobile gewogen und ihre Fahrer beraten, gerne hätten es noch mehr sein dürfen. Dabei standen die Prävention und nicht die Repression im Vordergrund der Aktionstage. Es musste sich niemand sorgen, ohne Wohnwagen oder ohne sein Hab und Gut wegzufahren. Die Aktionstage sollten die Camper für eine richtige Beladung sensibilisieren und dadurch den Straßenverkehr ein wenig sicherer machen.
Eine kleine Randnotiz:
Bei der Bewerbung der Aktionstage mit Plakaten, wurde in einem großen Bad Hersfelder Lebensmittelmarkt ein Ladendieb dingfest gemacht, der kostenlos seinen Monatseinkauf besorgen wollte. Hierbei wurde gestohlene Waren (insbesondere Lebensmittel und Haushaltswaren) im Wert von über 1.100 EUR sichergestellt.