Mannheim – Am Sonntag, 30. Juni 2019, haben 25 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer aus dem DLRG Bezirk Mannheim und dem DLRG Bezirk Rhein-Neckar unter den kritischen Blicken von 19 Prüfern, Bootsführern und Mimen zur Darstellung von verschiedenen Notfallsituationen die Prüfung zum „Fachhelfer Wasser-Rettungsdienst“ erfolgreich bestanden. Mit dieser Ausbildung sind sie nun gewappnet um als gut ausgebildete DLRG-Einsatzkräfte bei Wassernotfällen auszurücken.
Während ihrer Ausbildungszeit, die insgesamt ein halbes Jahr dauert und beispielsweise 48 Stunden theoretische Ausbildungsinhalte umfasst, erlernen die ausschließlich ehrenamtlich aktiven Mitglieder beispielsweise grundsätzliches zur Organisation von Rettungseinsätzen, Einsatztaktiken, sowie erweitertes Wissen zu den Gefahren und dem Verhalten in fließenden Gewässern. Letzteres ist insbesondere in der Metropolregion mit den Flüssen Rhein und Neckar von besonderer Bedeutung. Zudem müssen sich alle Fachhelfer im Wasser-Rettungsdienst zum Sanitäter fortbilden und neben dem Rettungsschwimmabzeichen in Silber ihre schwimmerischen Fähigkeiten bei einer kombinierten Rettungsübung unter Beweis stellen. Im Rahmen der Prüfung am vergangenen Sonntag wurde in fünf Stationen das erlernte Wissen in Theorie und Praxis abgefragt. Neben realistischen Einsatzübungen wurde so auch der Umgang mit Rettungsmitteln der Wasserrettung, wie beispielsweise der Rettungsboje, auch Grundlagen der Bootskunde geprüft. Die Rettungsdienstleiter Matthias Frick und Thorsten Großstück freuen sich über den ausgewogenen Altersmix der Prüflinge und dass so viele Einsatzkräfte mit Abschluss dieser Ausbildung den Grundstein für weitere Ausbildungen zum Bootsführer, Einsatztaucher oder Rettungshundeführer gelegt haben.